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Um die neue Anlagenbuchhaltung nutzen zu können, müssen Sie folgende Schritte ausführen:
Nr. | Schritt | Erläuterung |
---|---|---|
1. | Voraussetzungen für die Business Function FIN_AA_PARALLEL_VAL prüfen | Siehe den Abschnitt "Voraussetzungen" unten |
2. | Business Function für die neue Anlagenbuchhaltung (FIN_AA_PARALLEL_VAL) aktivieren | Customizing-Aktivität Business Functions aktivieren |
3. | Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung starten | Vorliegende Aktivität; siehe den Abschnitt "Aktivitäten" unten |
4. | Customizing-Einstellungen für die neue Anlagenbuchhaltung vornehmen | Verschiedene Customizing-Aktivitäten unter Anlagenbuchhaltung; siehe ebenfalls den Abschnitt "Aktivitäten" unten |
5. | Voraussetzungen für die Aktivierung der neuen Anlagenbuchhaltung prüfen | Customizing-Aktivität Voraussetzungen für die Aktivierung der neuen Anlagenbuchhaltung prüfen |
6. | Customizing-Schalter aktivieren | Customizing-Aktivität Neue Anlagenbuchhaltung aktivieren |
7. | Im Produktivsystem: | |
a) Produktivsystem für Buchungen sperren und | ||
b) Voraussetzungen für die Aktivierung der neuen Anlagenbuchhaltung prüfen | Customizing-Aktivität Voraussetzungen für die Aktivierung der neuen Anlagenbuchhaltung prüfen | |
8. | Import der neuen Customizing-Einstellungen ins Produktivsystem | |
9. | Im Produktivsystem prüfen, ob der Transport einschließlich Import des aktiven Customizing-Schalters erfolgreich war | |
10. | Produktivsystem für Buchungen freigeben |
Bei der Aktivierung der Business Function blendet das System die IMG-Struktur Anlagenbuchhaltung
im SAP Referenz-IMG ein; die IMG-Struktur enthält auch diese Aktivität.
Diese Aktivität
verwenden Sie, um die Schritte 3 und 4 auszuführen (oben in der Schrittfolge fett gedruckt):
Sie starten im Mandanten das Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung,
und Sie nehmen die Customizing-Einstellungen für die neue Anlagenbuchhaltung vor.
Die Aktivierung der Business Function FIN_AA_PARALLEL_VAL gilt systemweit. Die Vorbereitung und Aktivierung des Customizing-Schalters für die neue Anlagenbuchhaltung erfolgt jedoch pro Mandant. Dadurch ist es möglich, dass Sie in einem Mandanten für die Ledgerlösung die neue Anlagenbuchhaltung verwenden und in einem anderen Mandanten für die Kontenlösung die klassische Anlagenbuchhaltung.
Unmittelbar nach Schritt 2 (Aktivierung der Business Function) ist das Buchen mit der bisherigen Logik der Anlagenbuchhaltung noch möglich. Sobald Sie jedoch in Schritt 3 das Customizing starten, ist das Buchen in der Anlagenbuchhaltung gar nicht möglich - weder nach der alten noch nach der neuen Logik. Erst nachdem Sie in Schritt 6 die neue Anlagenbuchhaltung aktivieren, können Sie nach der neuen Logik buchen.
Achtung:
Der Customizing-Schalter, mit dem Sie in dieser Aktivität das Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung starten (FAA_PARALLEL_VALUATION), ist nicht reversibel.
Voraussetzungen für die Business Function
Um die neue Anlagenbuchhaltung nutzen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Voraussetzungen für die neue Anlagenbuchhaltung
Wenn Sie die neue Anlagenbuchhaltung nutzen wollen, dürfen Sie keine der folgenden Komponenten verwenden:
Falls Sie die klassische Anlagenbuchhaltung bereits verwenden, gelten folgende weitere Voraussetzungen:
Die parallelen Währungen im Hauptbuch (führenden Ledger) und in den Bewertungsbereichen in der Anlagenbuchhaltung müssen deckungsgleich sein. Wenn Sie bisher im Hauptbuch parallele Währungen verwendet haben, aber in der Anlagenbuchhaltung nicht für alle Bewertungsbereiche die entsprechenden parallelen Währungsbereiche eingeführt haben, dann müssen Sie diese Bewertungsbereiche zuerst einführen, bevor Sie die neue Anlagenbuchhaltung aktivieren können. Wenden Sie sich hierzu an Ihren Berater.
Verhältnis zu anderen Business Functions
Die neue Anlagenbuchhaltung verhält sich folgendermaßen zu anderen Business Functions:
Zeitpunkt der Umstellung von klassischer auf neue Anlagenbuchhaltung
Die Umstellung von der klassischen auf die neue Anlagenbuchhaltung können Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt vornehmen.
Voraussetzung ist allerdings, dass alle periodischen und laufenden Buchungsprozesse, die die Anlagenbuchhaltung betreffen, vollständig abgeschlossen sind. Während der Umstellung dürfen auch keine Buchungen vorgenommen werden.
Wir empfehlen, die Umstellung nach einem vollständig durchgeführten Periodenabschluss durchzuführen.
(Ziffernfolge: Siehe oben.)
Sie starten das Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung explizit, indem Sie in dieser Aktivität
im Gruppenrahmen Neue Anlagenbuchhaltung die Option In Vorbereitung wählen und anschließend sichern.
Wenn Sie bereits die klassische Anlagenbuchhaltung genutzt haben, müssen Sie lediglich die Einstellungen für die neuen und die geänderten Funktionen vornehmen (Delta-Customizing). Im Folgenden gehen wir lediglich auf das Delta-Customizing ein. Lesen Sie dafür unbedingt auch die Dokumentation zur jeweiligen IMG-Aktivität.
Das Delta-Customizing umfasst folgende Einstellungen im Customizing der Anlagenbuchhaltung:
I. Bewertungsbereich definieren
Sie ändern das Customizing der Bewertungsbereiche unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Bewertungsbereiche -> Bewertungsbereiche definieren.
II. Bewertungsbereich für Mengenfortschreibung festlegen
Falls Sie Mengen fortschreiben wollen, nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen vor unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Bewertungsbereiche -> Bewertungsbereich für Mengenfortschreibung festlegen.
III. AHK-Wertübernahme festlegen
Überprüfen Sie die Einstellungen für die AHK-Wertübernahme unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Bewertungsbereiche -> AHK-Wertübernahme festlegen.
Beachten Sie dabei: Die Wertübernahme kann immer nur innerhalb eines Sets von Bewertungsbereichen erfolgen, denen dieselbe Ledger-Gruppe zugeordnet ist.
IV. Übernahme der Bewertungsparameter festlegen
Überprüfen Sie die Einstellungen für die Übernahme der Bewertungsparameter unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Bewertungsbereiche -> Übernahme der Bewertungsparameter festlegen.
Beachten Sie auch hier: Die Übernahme der Bewertungsparameter kann immer nur innerhalb eines Sets von Bewertungsbereichen erfolgen, denen dieselbe Ledger-Gruppe zugeordnet ist.
V. Nutzung "Parallele Währungen" festlegen
Prüfen Sie Ihre bisherigen Einstellungen für parallele Währungen unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Währungen -> Nutzung "Parallele Währungen" festlegen.
VI. Technisches Verrechnungskonto für integriert gebuchte Zugänge hinterlegen
Für integrierte Zugänge von Anlagen benötigen Sie ein technisches Verrechnungskonto mit folgenden Eigenschaften:
Die Standardauslieferung enthält ein solches Konto. Überprüfen Sie dieses. Legen Sie es als technisches Verrechnungskonto für integriert gebuchte Zugänge fest unter Anlagenbuchhaltung -> Integration mit dem Hauptbuch -> Technisches Verrechnungskonto für integrierten Anlagenzugang -> Technisches Verrechnungskonto für integrierten Anlagenzugang festlegen.
VII. Abweichende Belegart für ledgergruppenspezifische Belege festlegen
Sofern Sie integriert buchen und die Belegaufteilung aktiv ist, legen Sie eine abweichende Belegart für ledgergruppenspezifische Belege fest unter Anlagenbuchhaltung -> Integration mit dem Hauptbuch -> Integrierte Vorgänge: Abweichende Belegart für ledgergruppenspezif. Belege -> Abweichende Belegart für ledgergruppenspezifische Belege festlegen.
VIII. Bewegungsarten überprüfen
IX. Erlösverteilung bei Anlagenabgang (nach Restbuchwert oder AHK) festlegen
Prüfen Sie die Einstellungen unter Anlagenbuchhaltung -> Abgänge -> Buchhalterische Behandlung von Mehr-/Mindererlösen -> Erlösverteilung für Anlagenabgang festlegen, und ändern Sie diese gegebenenfalls.
X. Abgangsbuchung mit Restbuchwert: Einschränkung auf Buchungskreise und Bewertungsbereiche vornehmen
Wenn Sie anstelle eines Mehr- oder Mindererlöses oder eines Verlusts den Restbuchwert einer Anlage buchen wollen, so müssen Sie die Einstellungen unter Anlagenbuchhaltung -> Abgänge -> Buchhalterische Behandlung von Mehr-/Mindererlösen -> Restbuchwert anstelle Mehr-/Mindererlös buchen, müssen Sie die Einschränkungen auf Buchungskreise und Bewertungsbereiche vornehmen.
Bevor Sie die neue Anlagenbuchhaltung tatsächlich nutzen können, müssen Sie die Schritte 5 ff. aus der Schrittfolge oben ausführen.
Verrechnungskonten für den nicht integrierten Anlagenzugang mit offenen Posten geführt (OP-geführt) hatten. Falls die Konten bisher nicht OP-geführt waren, ist dieser Schritt irrelevant.
Sie buchen die Kreditorenrechnung und die Aktivierung der Anlage in zwei separaten Geschäftsvorfällen. Das Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang ist bisher OP-geführt.
Die Kreditorenrechnung wird wie bisher in einen für alle Rechnungslegungsvorschriften gültigen Beleg gegen das Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang gebucht. Technisch gesehen wird hierbei ein ledgergruppenübergreifender Beleg erzeugt.
Für die Aktivierung der Anlage erzeugt das System für jeden bewertenden Teil (Anlagenbuchung mit Aktivierung der Anlage) einen separaten Beleg, der nur für die jeweilige Rechnungslegungsvorschrift gültig ist. Dieser Beleg wird ebenfalls gegen das Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang gebucht. Technisch gesehen werden hierbei ledgergruppenspezifische Belege erzeugt.
In Zukunft ist es nicht mehr möglich, die offenen Posten auf dem Konto Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang auszugleichen. Ein Ausgleich von einem bewertungsübergreifendem Beleg (Kreditorenrechnung) mit mehreren bewertungsspezfischen Belegen (Aktivierung der Anlage) ist nicht möglich.
Vorgehen:
Wir empfehlen Ihnen, neue Konten anzulegen. Somit können Sie auf den bisherigen Konten die schon gebuchten offenen Posten ausgleichen.
Alternativ können Sie die bestehenden Konten (Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang) so ändern, dass diese in Zukunft zwar weiterhin einzelpostengeführt, aber nicht mehr OP-geführt sind.
Hierzu ändern Sie den Sachkontenstamm im SAP Easy Access-Menü unter Rechnungswesen -> Finanzwesen -> Hauptbuch -> Stammdaten -> Sachkonten -> Einzelbearbeitung -> FS00 – Zentral.
Empfehlung: Bevor Sie diese Änderung durchführen, sollten Sie die bereits gebuchten offenen Posten ausgleichen.
X. Erlösverteilung bei Anlagenabgang (nach Restbuchwert oder AHK) festlegen
Prüfen Sie die Einstellungen unter Anlagenbuchhaltung (neu) -> Abgänge -> Buchhalterische Behandlung von Mehr-/Mindererlösen -> Erlösverteilung für Anlagenabgang festlegen, und ändern Sie diese gegebenenfalls.
XI. Abgangsbuchung mit Restbuchwert: Einschränkung auf Buchungskreise und Bewertungsbereiche vornehmen
Wenn Sie anstelle eines Mehr- oder Mindererlöses oder eines Verlusts den Restbuchwert einer Anlage buchen wollen, so müssen Sie die Einstellungen unter Anlagenbuchhaltung (neu) -> Abgänge -> Buchhalterische Behandlung von Mehr-/Mindererlösen -> Restbuchwert anstelle Mehr-/Mindererlös buchen, müssen Sie die Einschränkungen auf Buchungskreise und Bewertungsbereiche vornehmen.
Bevor Sie die neue Anlagenbuchhaltung tatsächlich nutzen können, müssen Sie die Schritte 5 ff. aus der Schrittfolge oben ausführen.
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