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T093BSN_PV01 - Neue Anlagenbuchhaltung vorbereiten

T093BSN_PV01 - Neue Anlagenbuchhaltung vorbereiten

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SAP E-Book

Um die neue Anlagenbuchhaltung nutzen zu können, müssen Sie folgende Schritte ausführen:

Nr. Schritt Erläuterung
1. Voraussetzungen für die Business Function FIN_AA_PARALLEL_VAL prüfen Siehe den Abschnitt "Voraussetzungen" unten
2. Business Function für die neue Anlagenbuchhaltung (FIN_AA_PARALLEL_VAL) aktivieren Customizing-Aktivität Business Functions aktivieren
3. Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung starten Vorliegende Aktivität; siehe den Abschnitt "Aktivitäten" unten
4. Customizing-Einstellungen für die neue Anlagenbuchhaltung vornehmen Verschiedene Customizing-Aktivitäten unter Anlagenbuchhaltung; siehe ebenfalls den Abschnitt "Aktivitäten" unten
5. Voraussetzungen für die Aktivierung der neuen Anlagenbuchhaltung prüfen Customizing-Aktivität Voraussetzungen für die Aktivierung der neuen Anlagenbuchhaltung prüfen
6. Customizing-Schalter aktivieren Customizing-Aktivität Neue Anlagenbuchhaltung aktivieren
7. Im Produktivsystem:
a) Produktivsystem für Buchungen sperren und
b) Voraussetzungen für die Aktivierung der neuen Anlagenbuchhaltung prüfen Customizing-Aktivität Voraussetzungen für die Aktivierung der neuen Anlagenbuchhaltung prüfen
8. Import der neuen Customizing-Einstellungen ins Produktivsystem
9. Im Produktivsystem prüfen, ob der Transport einschließlich Import des aktiven Customizing-Schalters erfolgreich war
10. Produktivsystem für Buchungen freigeben

Bei der Aktivierung der Business Function blendet das System die IMG-Struktur Anlagenbuchhaltung im SAP Referenz-IMG ein; die IMG-Struktur enthält auch diese Aktivität.
Diese Aktivität verwenden Sie, um die Schritte 3 und 4 auszuführen (oben in der Schrittfolge fett gedruckt): Sie starten im Mandanten das Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung, und Sie nehmen die Customizing-Einstellungen für die neue Anlagenbuchhaltung vor.

Die Aktivierung der Business Function FIN_AA_PARALLEL_VAL gilt systemweit. Die Vorbereitung und Aktivierung des Customizing-Schalters für die neue Anlagenbuchhaltung erfolgt jedoch pro Mandant. Dadurch ist es möglich, dass Sie in einem Mandanten für die Ledgerlösung die neue Anlagenbuchhaltung verwenden und in einem anderen Mandanten für die Kontenlösung die klassische Anlagenbuchhaltung.

Unmittelbar nach Schritt 2 (Aktivierung der Business Function) ist das Buchen mit der bisherigen Logik der Anlagenbuchhaltung noch möglich. Sobald Sie jedoch in Schritt 3 das Customizing starten, ist das Buchen in der Anlagenbuchhaltung gar nicht möglich - weder nach der alten noch nach der neuen Logik. Erst nachdem Sie in Schritt 6 die neue Anlagenbuchhaltung aktivieren, können Sie nach der neuen Logik buchen.

Achtung:
Der Customizing-Schalter, mit dem Sie in dieser Aktivität das Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung starten (FAA_PARALLEL_VALUATION), ist nicht reversibel.

10.

Voraussetzungen für die Business Function

Um die neue Anlagenbuchhaltung nutzen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Sie haben die Anwendungskomponente Hauptbuchhaltung (FI-GL) aktiviert und eingerichtet.
  • Um parallele Rechnungslegungen abzubilden, verwenden Sie die Ledgerlösung.

  • Sie haben die Business Function Financials Extension (EA-FIN) aktiviert.
  • Sie haben die klassische Anlagenbuchhaltung (FI-AA) eingerichtet.
  • Aus der Financials Extension (EA-FIN) verwenden Sie die neue AfA-Rechnung mit dem Depreciation Calculation Program (DCP).

Oder: Falls Sie die klassische Anlagenbuchhaltung bislang nicht einsetzen, so müssen Sie die kompletten Customizing-Einstellungen für die neue Anlagenbuchhaltung vornehmen.
  • Sie müssen die Business Function für die neue Anlagenbuchhaltung FI-AA, Parallele Bewertung (FIN_AA_PARALLEL_VAL) aktivieren.

Voraussetzungen für die neue Anlagenbuchhaltung

Wenn Sie die neue Anlagenbuchhaltung nutzen wollen, dürfen Sie keine der folgenden Komponenten verwenden:

  • Joint Venture Accounting (JVA)
In Buchungskreisen, in denen JVA aktiv ist, können Sie die neue Anlagenbuchhaltung nicht aktivieren und umgekehrt.
(Auch die Business Function JVA, Integration with New General Ledger Accounting (JVA_GL_INTEGRATION)) ist nicht kompatibel mit der neuen Anlagenbuchhaltung.)
  • aus Financials Extension (EA-FIN):
Lease Accounting Engine (LAE)
Die LAE steuert die Buchungen für das Leasinggeber-Szenario; dieses Szenario umfasst die Komponenten CRM Leasing (CRM-LAM) und Leasingbuchhaltung (FI-LA).
  • Immobilien (RE), d.h. das klassische Immobilienmanagement
  • aus Haushaltsmanagement (PSM-FM) bzw. Branchenspezifische Komponente Public Sector (IS-PS):
Anordnungen mit Anlagenbezug

Falls Sie die klassische Anlagenbuchhaltung bereits verwenden, gelten folgende weitere Voraussetzungen:

  • Stellen Sie sicher, dass die periodischen Anlagenbuchungen (mit dem Programm RAPERB2000) abgeschlossen sind.
  • Stellen Sie außerdem sicher, dass es keine Verbuchungsabbrüche aus direkter Buchung im System gibt.

Die parallelen Währungen im Hauptbuch (führenden Ledger) und in den Bewertungsbereichen in der Anlagenbuchhaltung müssen deckungsgleich sein. Wenn Sie bisher im Hauptbuch parallele Währungen verwendet haben, aber in der Anlagenbuchhaltung nicht für alle Bewertungsbereiche die entsprechenden parallelen Währungsbereiche eingeführt haben, dann müssen Sie diese Bewertungsbereiche zuerst einführen, bevor Sie die neue Anlagenbuchhaltung aktivieren können. Wenden Sie sich hierzu an Ihren Berater.

Verhältnis zu anderen Business Functions

Die neue Anlagenbuchhaltung verhält sich folgendermaßen zu anderen Business Functions:

  • CO, Parallele Bewertung von Herstellkosten (FIN_CO_COGM), SAP-Erweiterungspaket 5 ff. für SAP ERP 6.0
Ab SAP-Erweiterungspaket 7 SP02 können Sie bei der parallelen Bewertung von Herstellkosten auch Investitionsmaßnahmen je nach Rechnungslegungsvorschrift unterschiedlich bewerten. Diese Wertansätze werden bei der Abrechnung von Investitionsmaßnahmen an Anlagen im Bau (AiB) und bei der Gesamtabrechnung an fertige Anlagen - abhängig von der Rechnungslegungsvorschrift - je Bewertungsbereich aktiviert. Unterschiedliche Aktivierungsprozentsätze aus der IMG-Aktivität zur Aktivierungswertermittlung von Investitionsmaßnahmen (Transaktion OKGK) werden dabei berücksichtigt.
  • Materialwirtschaft - Erweiterungen in der Beschaffung (LOG_MM_CI_3), SAP-Erweiterungspaket 5 für SAP ERP 6.0
Wenn Sie Bestellungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) in der Anlagenbuchhaltung nutzen, ist es bei Überschreitung der GWG-Höchstbetragsgrenzen zukünftig nicht mehr möglich, die Bestellung zu merken. Wenn Sie die Funktion zum Merken von Bestellungen nutzen wollen, empfehlen wir, die Business Function Materialwirtschaft - Erweiterungen in der Beschaffung (LOG_MM_CI_3) zu aktivieren.
  • FI-AA, Anlagenbuchhaltung (FIN_AA_CI_1), SAP-Erweiterungspaket 6 für SAP ERP 6.0
Sofern Sie Ihren Hauptbuch-Ledgern unterschiedliche Geschäftsjahresvarianten zugeordnet haben, können Sie die neue Anlagenbuchhaltung nur nutzen, wenn Sie die Business Function FIN_AA_CI_1 aktiviert haben und den entsprechenden AHK führenden und realtime buchenden Bewertungsbereichen jeweils die passende Geschäftsjahresvariante zugeordnet haben.
  • FI-GL, Wechsel der führenden Bewertung (z.B. auf IFRS) (FIN_GL_CHNGE_LDG_VAL), SAP-Erweiterungspaket 7 für SAP ERP 6.0 SP 02
Die Aktivierung und Einrichtung der vorliegenden Business Function (FIN_AA_PARALLEL_VAL) ist Voraussetzung für den Wechsel der führenden Bewertung in der neuen Hauptbuchhaltung.

Zeitpunkt der Umstellung von klassischer auf neue Anlagenbuchhaltung

Die Umstellung von der klassischen auf die neue Anlagenbuchhaltung können Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt vornehmen.

Voraussetzung ist allerdings, dass alle periodischen und laufenden Buchungsprozesse, die die Anlagenbuchhaltung betreffen, vollständig abgeschlossen sind. Während der Umstellung dürfen auch keine Buchungen vorgenommen werden.

Wir empfehlen, die Umstellung nach einem vollständig durchgeführten Periodenabschluss durchzuführen.

10.

10.

Schritt 3: Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung starten

(Ziffernfolge: Siehe oben.)

Sie starten das Customizing für die neue Anlagenbuchhaltung explizit, indem Sie in dieser Aktivität im Gruppenrahmen Neue Anlagenbuchhaltung die Option In Vorbereitung wählen und anschließend sichern.

Schritt 4: Customizing-Einstellungen für die neue Anlagenbuchhaltung vornehmen

Wenn Sie bereits die klassische Anlagenbuchhaltung genutzt haben, müssen Sie lediglich die Einstellungen für die neuen und die geänderten Funktionen vornehmen (Delta-Customizing). Im Folgenden gehen wir lediglich auf das Delta-Customizing ein. Lesen Sie dafür unbedingt auch die Dokumentation zur jeweiligen IMG-Aktivität.

Das Delta-Customizing umfasst folgende Einstellungen im Customizing der Anlagenbuchhaltung:

I. Bewertungsbereich definieren

Sie ändern das Customizing der Bewertungsbereiche unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Bewertungsbereiche -> Bewertungsbereiche definieren.

  1. Ordnen Sie jedem Bewertungsbereich eine Ledger-Gruppe zu, auch den nicht buchenden Bewertungsbereichen.
  2. Ändern Sie die Einstellungen für das Buchen im Hauptbuch.
Beachten Sie dabei Folgendes: Pro Set von Bewertungsbereichen, die derselben Ledger-Gruppe zugeordnet sind, darf nur ein Bewertungsbereich Anschaffungs- oder Herstellungskosten (AHK) führen und die Option Bereich bucht realtime haben.
Im Einzelnen ändern bzw. überprüfen Sie folgende Einstellungen:
  • Für diejenigen Bewertungsbereiche, die die parallele Rechnungslegungsvorschrift abbilden und für die Sie bislang die Option Bereich bucht nur die Abschreibungen gewählt hatten, wählen Sie nun die Option Bereich bucht realtime.

  • Die abgeleiteten Bewertungsbereiche, die in die Finanzbuchhaltung buchen (sog. Delta-Bewertungsbereiche) benötigen Sie - außer zu Reporting-Zwecken - nicht mehr. Wählen Sie für diese Bewertungsbereiche die Option Bucht nicht.

  • Falls Sie separate Bewertungsbereiche für Investitionsförderung und für Aufwertung haben, so wählen Sie für diese Bewertungsbereiche die Option Bereich bucht realtime; denn diese Bereiche führen keine AHK.

  • Für Sonderposten behalten Sie die Option Bereich bucht Bestände und Abschreibungen periodisch bei.

II. Bewertungsbereich für Mengenfortschreibung festlegen

Falls Sie Mengen fortschreiben wollen, nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen vor unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Bewertungsbereiche -> Bewertungsbereich für Mengenfortschreibung festlegen.

III. AHK-Wertübernahme festlegen

Überprüfen Sie die Einstellungen für die AHK-Wertübernahme unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Bewertungsbereiche -> AHK-Wertübernahme festlegen.

Beachten Sie dabei: Die Wertübernahme kann immer nur innerhalb eines Sets von Bewertungsbereichen erfolgen, denen dieselbe Ledger-Gruppe zugeordnet ist.

IV. Übernahme der Bewertungsparameter festlegen

Überprüfen Sie die Einstellungen für die Übernahme der Bewertungsparameter unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Bewertungsbereiche -> Übernahme der Bewertungsparameter festlegen.

Beachten Sie auch hier: Die Übernahme der Bewertungsparameter kann immer nur innerhalb eines Sets von Bewertungsbereichen erfolgen, denen dieselbe Ledger-Gruppe zugeordnet ist.

V. Nutzung "Parallele Währungen" festlegen

Prüfen Sie Ihre bisherigen Einstellungen für parallele Währungen unter Anlagenbuchhaltung -> Bewertung allgemein -> Währungen -> Nutzung "Parallele Währungen" festlegen.

VI. Technisches Verrechnungskonto für integriert gebuchte Zugänge hinterlegen

Für integrierte Zugänge von Anlagen benötigen Sie ein technisches Verrechnungskonto mit folgenden Eigenschaften:

  • Das Konto wird ausschließlich bei integrierten Zugängen bebucht.
  • Es ist ein Bilanzkonto, das als Abstimmkonto für Anlagenkonten angelegt werden muss.
  • Da das Konto ein Abstimmkonto ist, empfehlen wir dringend, das Führen von Einzelposten nicht zu ermöglichen.
  • Das Konto darf nicht an anderer Stelle in der Kontenfindung für die Anlagenbuchhaltung hinterlegt sein.

Die Standardauslieferung enthält ein solches Konto. Überprüfen Sie dieses. Legen Sie es als technisches Verrechnungskonto für integriert gebuchte Zugänge fest unter Anlagenbuchhaltung -> Integration mit dem Hauptbuch -> Technisches Verrechnungskonto für integrierten Anlagenzugang -> Technisches Verrechnungskonto für integrierten Anlagenzugang festlegen.

VII. Abweichende Belegart für ledgergruppenspezifische Belege festlegen

Sofern Sie integriert buchen und die Belegaufteilung aktiv ist, legen Sie eine abweichende Belegart für ledgergruppenspezifische Belege fest unter Anlagenbuchhaltung -> Integration mit dem Hauptbuch -> Integrierte Vorgänge: Abweichende Belegart für ledgergruppenspezif. Belege -> Abweichende Belegart für ledgergruppenspezifische Belege festlegen.

VIII. Bewegungsarten überprüfen

IX. Erlösverteilung bei Anlagenabgang (nach Restbuchwert oder AHK) festlegen

Prüfen Sie die Einstellungen unter Anlagenbuchhaltung -> Abgänge -> Buchhalterische Behandlung von Mehr-/Mindererlösen -> Erlösverteilung für Anlagenabgang festlegen, und ändern Sie diese gegebenenfalls.

X. Abgangsbuchung mit Restbuchwert: Einschränkung auf Buchungskreise und Bewertungsbereiche vornehmen

Wenn Sie anstelle eines Mehr- oder Mindererlöses oder eines Verlusts den Restbuchwert einer Anlage buchen wollen, so müssen Sie die Einstellungen unter Anlagenbuchhaltung -> Abgänge -> Buchhalterische Behandlung von Mehr-/Mindererlösen -> Restbuchwert anstelle Mehr-/Mindererlös buchen, müssen Sie die Einschränkungen auf Buchungskreise und Bewertungsbereiche vornehmen.

10.

Bevor Sie die neue Anlagenbuchhaltung tatsächlich nutzen können, müssen Sie die Schritte 5 ff. aus der Schrittfolge oben ausführen.

10.

Verrechnungskonten für den nicht integrierten Anlagenzugang mit offenen Posten geführt (OP-geführt) hatten. Falls die Konten bisher nicht OP-geführt waren, ist dieser Schritt irrelevant.

Sie buchen die Kreditorenrechnung und die Aktivierung der Anlage in zwei separaten Geschäftsvorfällen. Das Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang ist bisher OP-geführt.

Die Kreditorenrechnung wird wie bisher in einen für alle Rechnungslegungsvorschriften gültigen Beleg gegen das Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang gebucht. Technisch gesehen wird hierbei ein ledgergruppenübergreifender Beleg erzeugt.

Für die Aktivierung der Anlage erzeugt das System für jeden bewertenden Teil (Anlagenbuchung mit Aktivierung der Anlage) einen separaten Beleg, der nur für die jeweilige Rechnungslegungsvorschrift gültig ist. Dieser Beleg wird ebenfalls gegen das Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang gebucht. Technisch gesehen werden hierbei ledgergruppenspezifische Belege erzeugt.

In Zukunft ist es nicht mehr möglich, die offenen Posten auf dem Konto Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang auszugleichen. Ein Ausgleich von einem bewertungsübergreifendem Beleg (Kreditorenrechnung) mit mehreren bewertungsspezfischen Belegen (Aktivierung der Anlage) ist nicht möglich.

Vorgehen:

Wir empfehlen Ihnen, neue Konten anzulegen. Somit können Sie auf den bisherigen Konten die schon gebuchten offenen Posten ausgleichen.

  1. Legen Sie ein neues Sachkonto Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang im Kontenplan und im Buchungskreis an. Falls Sie unterschiedliche Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang in Ihrer Kontenfindung und den Bewertungsbereichen hinterlegt haben, müssen Sie mehrere anlegen.
Im SAP Easy Access-Menü: Rechnungswesen -> Finanzwesen -> Hauptbuch -> Stammdaten -> Sachkonten -> Einzelbearbeitung -> FS00 - Zentral
  1. Hinterlegen Sie dieses Sachkonto in der Kontenfindung der Anlagenbuchhaltung für Ihren Kontenplan (Gegenkonto Zugang Anschaffungswert).
Im Customizing: unter Anlagenbuchhaltung (neu) -> Integration mit dem Hauptbuch -> Hauptbuchkonten zuordnen
  1. Ordnen Sie die neu angelegten Sachkonten Ihrer Bilanzstruktur zu.
Im Customizing: unter Finanzwesen (neu) -> Hauptbuchhaltung (neu) -> Periodische Arbeiten -> Dokumentieren -> Bilanz-/GuV-Strukturen definieren

Alternativ können Sie die bestehenden Konten (Verrechnungskonto für den nicht integrierten Anlagenzugang) so ändern, dass diese in Zukunft zwar weiterhin einzelpostengeführt, aber nicht mehr OP-geführt sind.

Hierzu ändern Sie den Sachkontenstamm im SAP Easy Access-Menü unter Rechnungswesen -> Finanzwesen -> Hauptbuch -> Stammdaten -> Sachkonten -> Einzelbearbeitung -> FS00 – Zentral.

Empfehlung: Bevor Sie diese Änderung durchführen, sollten Sie die bereits gebuchten offenen Posten ausgleichen.

X. Erlösverteilung bei Anlagenabgang (nach Restbuchwert oder AHK) festlegen

Prüfen Sie die Einstellungen unter Anlagenbuchhaltung (neu) -> Abgänge -> Buchhalterische Behandlung von Mehr-/Mindererlösen -> Erlösverteilung für Anlagenabgang festlegen, und ändern Sie diese gegebenenfalls.

XI. Abgangsbuchung mit Restbuchwert: Einschränkung auf Buchungskreise und Bewertungsbereiche vornehmen

Wenn Sie anstelle eines Mehr- oder Mindererlöses oder eines Verlusts den Restbuchwert einer Anlage buchen wollen, so müssen Sie die Einstellungen unter Anlagenbuchhaltung (neu) -> Abgänge -> Buchhalterische Behandlung von Mehr-/Mindererlösen -> Restbuchwert anstelle Mehr-/Mindererlös buchen, müssen Sie die Einschränkungen auf Buchungskreise und Bewertungsbereiche vornehmen.

10.

Bevor Sie die neue Anlagenbuchhaltung tatsächlich nutzen können, müssen Sie die Schritte 5 ff. aus der Schrittfolge oben ausführen.

10.






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Length: 25071 Date: 20240329 Time: 152028     sap01-206 ( 361 ms )