Ansicht
Dokumentation

ABAPCOMMIT_ROLLBACK_CONNECTION - COMMIT ROLLBACK CONNECTION

CPI1466 during Backup   CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

COMMIT, ROLLBACK CONNECTION

Kurzreferenz

COMMIT$|ROLLBACK CONNECTION con|(con_syntax).

Wirkung

Diese COMMIT- bzw. ROLLBACK-Anweisung löst einen Datenbank-Commit bzw. Datenbank-Rollback auf der angegebenen Datenbankverbindung aus. Die Datenbankverbindung kann wie folgt angegeben werden

• con

Direkte statische Angabe als con.

• (con_syntax)

Angabe als Inhalt eines eingeklammerten Datenobjekts con_syntax vom Typ c oder string.

Es können folgende Angaben für con bzw. in con_syntax gemacht werden, die intern alle in Großbuchstaben umgesetzt werden:

• Statische Angabe default bzw. dynamische Angabe DEFAULT für die Standardverbindung des aktuellen Workprozess.

• Statische Angabe bzw. dynamische Angabe des Namens einer Sekundärverbindung. Der Name muss in der Spalte CON_NAME der DDIC-Datenbanktabelle DBCON vorhanden sein.

• Statische Angabe bzw. dynamische Angabe des Namens einer Serviceverbindung zur Standarddatenbank. Der Name der Serviceverbindung muss aus dem Präfix R/3* gefolgt von maximal 26 beliebigen weiteren alphanumerischen Zeichen in Großbuchstaben bestehen.

• Ein mit dem Zusatz AS der statischen Native-SQL-Anweisung CONNECT TO für eine Sekundär- oder Serviceverbindung in Großbuchstaben vergebener Name. Dabei ist zu beachten, dass eine Verbindung mit einem solchen Namen eine eigene Datenbankverbindung ist, die parallel zu einer Verbindung ohne über AS definierten Namen bestehen kann.

Hinweise

• Eine wichtige Beobachtung ist, dass die Anweisungen COMMIT CONNECTION default und ROLLBACK CONNECTION default anders als COMMIT WORK und ROLLBACK WORK einen reinen Datenbank-Commit bzw. Rollback auf der Standardverbindung durchführen und die aktuelle SAP-LUW nicht schließen.

• Die Anweisungen COMMIT CONNECTION und ROLLBACK CONNECTION sind für das einfache Schließen von Datenbank-LUWs geeignet. Wenn Datenbank-LUWs vom Application Log überwacht werden sollen, sind dagegen die Funktionsbausteine DB_COMMIT und DB_ROLLBACK besser geeignet, da sie ein entsprechendes Ereignis auslösen.

• Mit COMMIT CONNECTION und ROLLBACK CONNECTION können in Native SQL oder AMDP aktivierte Verbindungen nur dann bearbeitet werden, wenn deren Namen keine Kleinbuchstaben enthalten. Dies betrifft Serviceverbindungen und mit dem Zusatz AS der Anweisung CONNECT TO definierte Namen. Die Namen von Sekundärverbindungen enthalten ohnehin nur Großbuchstaben.

• Die Anweisungen COMMIT CONNECTION und ROLLBACK CONNECTION leeren globale temporäre Tabellen auf der angegebenen Sekundärverbindung und verhindern den Laufzeitfehler COMMIT_GTT_ERROR bei einem impliziten Datenbank-Commit auf dieser Verbindung.

• Die Anweisungen COMMIT CONNECTION und ROLLBACK CONNECTION verändern den Zustand einer aktiven Sekundär- oder Serviceverbindung nach inaktiv. Eine folgende Verwendung einer solchen Verbindung in der gleichen internen Sitzung öffnet eine neue Datenbank-LUW.

• Für ausführliche Informationen zu Datenbankverbindungen, siehe Datenbankverbindungen.

Beispiel

Auslösen eines Datenbank-Commits und Aufheben der Schreibsperre nach ändernden -Anweisungen mit COMMIT CONNECTION default auf der Standardverbindung.

General Data in Customer Master   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 6178 Date: 20240420 Time: 070038     sap01-206 ( 71 ms )