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ABAPIMPORT_PARAMETERLIST - IMPORT PARAMETERLIST

ABAPIMPORT_PARAMETERLIST - IMPORT PARAMETERLIST

ROGBILLS - Synchronize billing plans   Fill RESBD Structure from EBP Component Structure  
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IMPORT, parameter_list

Kurzreferenz



... ${p1 = dobj1 p2 = dobj2 ...$}
  $| ${p1 TO dobj1  p2 TO dobj2 ...$}
  $| (ptab) ...

Zusätze:

1. ... p1 = dobj1 p2 = dobj2 ...

2. ... p1 TO dobj1 p2 TO dobj2 ...

3. ... (ptab)

Wirkung

Ein Daten-Cluster kann statisch durch eine Parameteraufzählung der Form p1 = dobj1 p2 = dobj2 ... oder p1 TO dobj1 p2 TO dobj2 ... und dynamisch durch die Angabe einer eingeklammerten internen Tabelle ptab eingelesen werden. Dabei wird im Daten-Cluster nach Daten gesucht, die unter den Bezeichnern p1, p2, ... abgelegt sind. Bei der statischen Angabe p1, p2, ... werden die Bezeichner in Großbuchstaben gesucht, bei der dynamischen Angabe in ptab in der dort verwendeten Schreibweise.

Falls ein Parameter p1, p2, ... angegeben ist, der nicht im Daten-Cluster abgelegt ist, wird die Angabe ignoriert und das Datenobjekt dobj behält seinen aktuellen Wert. Die Datenobjekte dobj müssen standardmäßig den gleichen Datentyp wie die Parameter p1, p2, ... des Clusters haben. Bei internen Tabellen ist dabei nur der Zeilentyp und nicht die Tabellenart relevant. Ausnahmen von dieser Regel sind:

  • Daten vom Typ n dürfen in Datenobjekte vom Typ c importiert werden, vorausgesetzt sie sind von der gleichen Länge.
  • Falls bei Strukturen der Datentyp aller Komponenten bis auf die letzte übereinstimmt und diese Komponente vom Typ c ist, kann sie gemäß der Konvertierungsregel aus der Konvertierungstabelle für Quellfeld Typ c verlängert bzw. verkürzt werden. Dabei werden Ausrichtungslücken vor dieser Komponente als Teil der Komponente aufgefasst.
  • Bei Strukturen genügt es, dass der Anfangsteil einer Zielstruktur den gleichen Typ wie die Quellstruktur im Daten-Cluster hat. Dahinter kann die Zielstruktur auf der höchsten Ebene weitere Komponenten enthalten. Beim Import werden die überzähligen Komponenten mit ihren Initialwerten versorgt. Eine Unterstruktur der Zielstruktur darf aber nicht mehr Komponenten haben als die entsprechende Unterstruktur in der Quellstruktur.
  • In ein Aufzählungsobjekt können im Cluster abgelegte Datenobjekte des Basistyps des Aufzählungsobjekts eingelesen werden, wenn der importierte Wert ein gültiger Aufzählungswert seines Aufzählungstyps ist. Dies umfasst beliebige abgelegte Aufzählungsobjekte und normale elementare Datenobjekte des Basistyps. Umgekehrt können abgelegte Aufzählungsobjekte aber nicht in Datenobjekte ihres Basistyps eingelesen werden.

Beim Export von Strukturen wird die Information abgelegt, ob die Struktur Komponenten enthält, die mit der Anweisung INCLUDE oder im ABAP Dictionary aus anderen Strukturen übernommen wurde. Eine Struktur, in die importiert wird, muss auch bezüglich der mit INCLUDE übernommenen Komponenten mit der Struktur im Daten-Cluster übereinstimmen. Nur für Strukturen, die vor Release 6.10 abgelegt wurden, und bei solchen, bei denen alle Komponenten der obersten Hierarchieebene mit INCLUDE übernommen wurden, muss die Zielstruktur nicht mit gleichen INCLUDE-Anweisungen aufgebaut sein.

Beim Import von internen Tabellen mit nicht-eindeutigen Tabellenschlüsseln bleibt die Reihenfolge der duplikativen Zeilen bezüglich dieser Schlüssel nicht erhalten.

Die Zusätze unter conversion_options erlauben weitere Konvertierungen und definieren andere Konvertierungsregeln. Wenn in Unicode-Systemen strukturierte Daten mit zeichenartigen Komponenten importiert werden, die in einem MDMP-System exportiert wurden, und umgekehrt, gilt eine spezielle Textsprachenregel.

Hinweis

Die Regel, dass eine Zielstruktur auf der höchsten Ebene mehr Komponenten als die Quellstruktur haben darf, kann beim Bezug auf im ABAP Dictionary definierte Strukturen zu Problemen führen, wenn die Struktur dort als erweiterbar gekennzeichnet ist. Deshalb führt diese Situation zu einer Warnung der erweiterten Programmprüfung.

Zusatz 1

... p1 = dobj1 p2 = dobj2 ...

Zusatz 2

... p1 TO dobj1 p2 TO dobj2 ...

Wirkung

Im statischen Fall werden die Inhalte der Datenobjekte ausgelesen, die im Daten-Cluster unter den Bezeichnern p1, p2, ... abgelegt sind, und an die Datenobjekte dobj übergeben. Die Namen p1, p2, ... werden im Daten-Cluster in Großbuchstaben gesucht. Die Schreibweisen p1 = dobj1 p2 = dobj2 ... und p1 TO dobj1 p2 TO dobj2 ... sind gleichbedeutend. Falls ein Datenobjekt dobj eine interne Tabelle mit Kopfzeile ist, wird der Tabellenkörper, nicht die Kopfzeile angesprochen.

Eindeutige Schreibweise verwenden

Hinweise

  • Es wird die Schreibweise mit = gegenüber der mit TO empfohlen, da = auch in anderen ABAP-Anweisungen zur Datenübernahme verwendet wird.
  • Mit der statischen Angabe können keine Datenobjekte eingelesen werden, deren Namen Kleinbuchstaben enthalten. Die Definition solcher Bezeichner ist mit der dynamischen Variante der Parameterliste der Anweisung EXPORT möglich.
  • Außerhalb von Klassen, und wenn der Bezeichner keine Adressierungsangabe wie einen Instanzkomponenten-Selektor oder eine Offset-/Längenangabe enthält, kann in der statischen Variante noch die obsolete Kurzform dobj1 dobj2 ... verwendet werden. Dabei werden die Parameter im Cluster implizit unter dem Namen des angegebenen Datenobjekts gesucht.

Beispiel

Statischer Import von mit der dynamischen Variante der Parameterliste der Anweisung EXPORT abgelegten Daten. Die Daten können mit der statischen Variante der Parameterliste der Anweisung IMPORT gelesen werden, da ihre Bezeichner nur Großbuchstaben enthalten.

Zusatz 3

... (ptab)

Wirkung

Im dynamischen Fall wird die Parameterliste aus der zweispaltigen internen Tabelle ptab übernommen, deren Spalten zeichenartig sein müssen. In der ersten Spalte von ptab müssen die Namen der Parameter, in der zweiten die Datenobjekte in Groß- oder Kleinschreibung aufgezählt werden. Die Bezeichner werden im Daten-Cluster genau in der Schreibweise gesucht, in der sie in der ersten Spalte von ptab angegeben sind. Wenn die zweite Spalte initial ist, muss der Name des Parameters in der ersten Spalte dem Namen eines Datenobjekts entsprechen. Dann wird der unter diesem Bezeichner gefundene Inhalt dem entsprechenden Datenobjekt zugewiesen. Falls die erste Spalte von ptab initial ist oder ein Objektname doppelt vorkommt, wird eine unbehandelbare Ausnahme ausgelöst.

Hinweise

  • Um mit der dynamischen Variante Datenobjekte einzulesen, die mit der statischen Variante der Parameterliste der Anweisung EXPORT abgelegt wurden, müssen deren Bezeichner in Großbuchstaben angegeben werden. Bezeichner, die Kleinbuchstaben enthalten, können nur mit den dynamischen Varianten geschrieben und gelesen werden.
  • Außerhalb von Klassen kann auch eine einspaltige interne Tabelle für parameter_list verwendet werden. Dies ist die dynamische Variante der obsoleten Kurzform, bei der die im Daten-Cluster abgelegten Datenobjekte unter den Namen der in der Tabelle angegebenen Datenobjekte gesucht werden.

Beispiel

Dynamischer Import von mit der statischen Variante der Parameterliste der Anweisung EXPORT abgelegten Daten. Um die Daten mit der dynamischen Variante der Parameterliste der Anweisung IMPORT zu lesen, müssen die Bezeichner in der ersten Spalte von ptab in Großbuchstaben angegeben werden.






BAL Application Log Documentation   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
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Length: 11722 Date: 20240418 Time: 214915     sap01-206 ( 172 ms )