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/BKC/SOL21_KLON - Clone&Test! - Kopieren und Anonymisieren von Personalnummern

/BKC/SOL21_KLON - Clone&Test! - Kopieren und Anonymisieren von Personalnummern

Addresses (Business Address Services)   General Data in Customer Master  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Beschreibung

Der Report dient zum system- und mandantenübergreifenden Kopieren von Personalnummern mit sämtlichen Infotypen (T582A), personenabhängigen Clustern PCL1, PCL2, PCL3, den zugehörigen Matchcodes und den Zeitereignissen (TEVEN).

Durch die Option, eine neue Personalnummer beim Kopieren zu vergeben, kann auch innerhalb eines Mandanten eine Personalnummer dupliziert werden.

Alle persönlichen Daten können beim Kopieren verändert werden (Datenschutzaspekt). Die in den Abrechnungsergebnissen abgespeicherten Werte werden ebenfalls anonymisiert.

Für die Anonymisierung der Daten muß ein Anonymisierungsset angegeben werden. In einem Set sind alle zu anonymisierenden Felder mit der zugehörigen Vorschrift hinterlegt. Die Anonymisierungsset werden über den Report /BKC/SOL21_ANON gepflegt. Dabei kann die Auswahl der Anonymisierungsfelder durch die Eingabe des Ländermodifikators eingeschränkt werden.

Durch Angabe eines Zielsystems in Form einer RFC-Destination ist es möglich, an beliebige Systeme gleichen Releasestandes (!) Personalnummern zu transferieren.

Alternativ dazu kann man die Daten in eine Datei kopieren (dabei wird das übliche Transportdirectory vorgeschlagen).

Es wird überprüft, ob die Personalnummer im Zielsystem/-mandanten vorhanden ist. Ist dies der Fall, wird die Personalnummer nicht kopiert; es erfolgt eine Fehlermeldung. Alternativ dazu kann die vorhandene Personalnummer gelöscht werden. Dies ist beim wiederholten Transport für Vergleichstests vorteilhaft.

Generell wird vor Kopieren der Daten per RFC oder vor dem Einlesen aus der sequentiellen Datei die Tabelle T000 geprüft, ob es sich beim Zielmandanten um einen nicht-produktiven Mandanten handelt. In produktive Mandanten können keine Daten kopiert werden!

Werden die Daten in eine sequentielle Datei geschrieben, können sie auf dem Zielsystem mit dem Report /BKC/SOL21_KLUP eingelesen werden. Dabei ist darauf zu achten, daß das Zielsystem das gleiche SAP-Release wie das Quellsystem besitzt. Ist das nicht der Fall, so können möglicherweise die Daten zwar eingespielt werden, sind aber hinterher sachlich falsch, da der Tabellenaufbau zwischen Quell- und Zielsystem differieren kann.

Eine weitere Fehlerursache können unterschiedliche Customizing- und/ oder Entwicklungsstände zwischen Quell- und Zielsystem sein. In diesem Fall sollten die betroffenen Stammdaten (z.B. kundeneigene Infotypen) und Cluster aus der Kopier-Selektion herausgenommen werden.

Im Lieferumfang der BKC-Lösung 21 ist ebenfalls der Report /BKC/SOL21_PDEL enthalten, der Personalnummern mit allen Informationen löscht.

Erweiterung mit Release 2.4.0

  1. Kopieren von Daten des Gruppenleistungslohns
Auf Anforderung werden gruppenbezogene Daten des Leistungslohnes mit den personenbezogenen Daten mitkopiert. Einzelheiten zu den einzelnen Eingabefeldern sind im Abschnitt 'Parameter des Gruppenleistungslohns' aufgeführt.
  1. Vervielfachungen von Stammdaten
Mit einem Schalter ist es möglich, Stammdaten in gewünschter Anzahl zu vervielfachen.

Erweiterung mit Release 2.4.2

  1. Auf Anforderung werden die PD-relevanten Felder des Infotypen 1, die trotz gewählter Anonymisierung eine Bestimmung des Mitarbeiters zulassen, gelöscht.

Erweiterung mit Release 2.5.0

  1. Das Anonymisierungsverfahren wurde komplett umgestellt.
Nähere Erläuterungen sind unter dem Punkt 'Eingabeparameter Anonymisierungsset' zu finden.
Es ist nun möglich, die Anonymisierung in einer externen Routine vorzunehmen. Ein funktionsfähiges Beispiel für die Umsetzung der in Deutschland notwendigen RV-Nummer des Infotypen 13 wird im Report /BKC/SOL21_EXTF mitgeliefert.

Erweiterung mit Release 2.6.0

  1. Abfrage auf MOLGA nicht mehr im POPUP bei Programmstart wegen Problemen im Batchbetrieb.
  2. Nach GET PERNR werden alle P# ausgeschlossen, die nicht zur angegebenen MOLGA gehören, bezogen auf das heutige Datum.
  3. Nach der Zusammenstellung aller P# kann in einem externen Programm eine zusätzliche Authorisierungsprüfung durchgeführt werden. Ein Beispiel dazu und die notwendige Schnittstelle sind im Modulpool /BKC/SOL21_EXTF in der Routine CHECK_AUTH angegeben. Um den Aufruf des Authorisierungschecks auf eine eigene Routine umzuleiten, muß ein Eintrag in der Tabelle /BKC/S21_EXT_F mit folgenden Parametern gemacht werden:
SETNAME ,,,,,,'INTERNAL'
MOLGA,,,,,,länderabhängiger Eintrag, z.B. 01 für Deutschland
ARBGB,,,,,,'AUTH'
TABNAME,,,,,,'PERNR'
FIELDNAME,,,,,,'PERNR'
PROGRAMM,,,,Reportname
FORMROUTINE,,,,Name einer vorhandenen Routine in diesem Report
  1. Die Clusteranonymisierung wird je nach MOLGA extern durchgeführt.
  2. Das Füllen aller RELID's der Cluster erfolgt analog zu RPUDELPN.
  3. Das Füllen der Zielpersonalnummern erfolgt in einer externen Routine und kann von Anwender selbst gesteuert werden. Ein Beispiel dazu und die notwendige Schnittstelle sind im Modulpool /BKC/SOL21_EXTF in der Routine CREATE_NEW_PERNR angegeben.
    Der Sprung aus dem KLON heraus wird bewirkt durch einen speziellen Eintrag in der Tabelle /BKC/S21_EXT_F, bei dem die Felder folgendermaßen gefüllt sein müssen:
SETNAME,,,,,,'INTERNAL'
MOLGA ,, ,, ,,leer
ARBGB ,, ,, ,,'CREATE_PERNR'
TABNAME ,, ,,,,'PERNR'
FIELDNAME ,, ,,'PERNR'
PROGRAMM ,, ,,Reportname
FORMROUTINE ,,,,Name einer vorhandenen Routine in diesem Report
  1. Die Personalnummernselektion kann aus einer lokalen Datei von einer Workstation per Upload gelesen werden.

Erweiterung mit Release 2.6.2

  1. Die Tabellen der amerikanischen und kanadischen Abrechnungscluster (RU bzw. RK) können mit Hilfe von Anonymisierungssets verändert werden.
    Die notwendigen Einträge wurden dem Beispielset hinzugefügt.
  2. Wenn der Infotyp 19 (Terminverfolgung) kopiert wird, muß auch das Cluster TX aus der Tabelle PCL1 wegen der hinterlegten Text kopiert werden. Es erfolgt jetzt eine Überprüfung, ob diese Texttabelle durch den Anwender ausgewählt wurde. Falls nicht, wird sie der Selektion hinzugefügt.

Erweiterung mit Release 2.7.0

  1. Eingabe des Ländermodifikators (MOLGA) nicht mehr notwendig, er wird zur Laufzeit aus den Stammdaten der kopierten Personalnummer ermittelt.
  2. Für die Anonymisierung der Abrechnungscluster gibt es keine länderabhängigen Module mehr. Je nach MOLGA werden die notwendigen Routinen dynamisch erstellt und aufgerufen. Damit ist jetzt die Anonymisierung bzw. Veränderung beliebiger Felder aller Tabellen der Cluster möglich.
  3. Die Tabelle T52BA, die die Definition kundeneigener Cluster enthält, wird für die Selektion der zu kopierenden Cluster ausgewertet.
  4. Die Lese- und Schreibroutine für die Tabelle PTQUODED wurden überarbeitet, um Fehler bei der Erzeugung neuer Schlüssel zu beseitigen.
  5. Die Definitionen der für den Kopiervorgang ausgewählten Tabellen können zwischen Quell- und Zielsystem verglichen werden. Wenn Differenzen festgestellt werden, wird die betroffene Tabelle protokolliert und nicht kopiert. Damit können Abbrüche des Kopierprogramms vermieden werden.
  6. Die Routine für das Löschen schon im Zielsystem vorhandener Daten wurde überarbeitet. Wahlweise können jetzt alle Daten der selektierten Personalnummern im Zielsystem gelöscht werden oder nur die, die beim aktuellen Vorgang in das Zielsystem kopiert werden sollen.
  7. Die Protokollierungsfunktionen wurden stark erweitert, um die Suche nach möglichen Fehlerursachen deutlich zu erleichtern.

Erweiterungen mit Release 2.7.1

  1. In den exportierten Dateien wird ein Timestamp abgelegt, der vom Uploadprogramm gelesen und verglichen wird. Damit kann ausgeschlossen werden, daß Dateien eingelesen werden, die nicht zusammengehören.
  2. Die Leseroutine für die Tabellen P01CABR, P01CVD und P01CVH wurde überarbeitet, da die Personalnummer nicht an erster Stelle des Tabellenschlüssels steht. Damit werden Fehler beim Zugriff auf diese Tabellen bei einer großen Anzahl selektierter Personalnummern vermieden.
  3. Das Cluster Q0, welches die Daten des Bescheinigungswesens enthält, wird nur noch auf Benutzeranforderung kopiert.
  4. Die Felder VSNR und AZVU der Tabelle PD3DSME sind jetzt anonymisierbar.
  5. Die Routine zur Anonymisierung (fast) beliebiger Felder wurde erweitert.
  6. In allen externen Routinen stehen jetzt alte und neue Personalnummer über ins Memory exportierte Variablen zur Verfügung.
  7. In der Tabelle /BKC/S21_PARAMS können Vorschlagswerte für bestimmte Variablen hinterlegt werden. Derzeit werden unterstützt:
DIR_DEFAULT Vorschlagswert für den Pfad, in dem die Dateien mit den exportierten Daten abgelegt werden. Wenn kein Wert hinterlegt ist, wird wie bisher ein Unterverzeichnis des Transportdirectories vorgegeben. Der Parameterwert wird als Zeichenkette interpretiert.
MAX_MEMORY Vorgabewert zur Ermittlung des verfügbaren Hauptspeichers für Datenbankabfragen. Wenn kein Wert eingetragen ist, wird wie bisher der Faktor 12 verwendet. Der Parameterwert sollte nur geändert werden, wenn das Kopierprogramm mit einem Fehler abbricht, der anzeigt, daß die von einem der SELECT-Statements zurückgelieferte Datenmenge zu groß ist. Der Parameterwert wird als Ganzzahl interpretiert.
Eine Vergößerung dieses Parameterwertes verringert die Anzahl der notwendigen physischen Datenbankzugriffe und kann zu einer Performanceverbesserung führen. Eine generelle Aussage ist jedoch nicht möglich, da der optimale Wert des Parameters wesentlich durch die vorhandene Hardware (Hauptspeicher) und durch das Zusammenspiel von SAP-System mit dem verwendeten Datenbanksystem bestimmt wird.
  1. Die Tabellen PCALAC, PPOIX und PPOPX werden im Zielsystem für die selektierten Personalnummern gelöscht.

Erweiterungen mit Release 3.0.1

  1. Die PD-Umgebung der selektierten Personalnummern kann kopiert werden.
Bitte lesen Sie zur Funktionsweise dieser Option die Erläuterungen zum Punkt PD-Umfeld der selektierten Personalnummern und die entsprechenden Abschnitte der Eingabeparameter.
  1. Anwender-definierte Datenbank-Tabellen können kopiert werden:
Die zu kopierenden Tabellen müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
Entweder ist es eine transparente Tabelle mit dem Aufbau

MANDT
PERNR
Daten
oder es ist eine Tabelle mit dem gleichen Aufbau wie PCL2.
Die Tabellenbreite darf derzeit nicht mehr als 16384 Byte betragen.
  1. Erweiterte Berechtigungsprüfung: wenn dem aktuellen Benutzer die Berechtigung fehlt, einen der ausgewählten Infotypen zu lesen, unabhängig von den selektierten Personalnummern, dann wird dieser Infotyp überhaupt nicht kopiert, die gleiche Prüfung erfolgt für die ausgewählten Cluster.
  2. Fix: Die Verweise auf die Texte zum Infotyp 128 zeigten noch auf die alte Personalnummer.
  3. Die Tabelle STXH (Textheader) wird für die selektierten Personalnummern kopiert.
  4. Im Dateinamen für den Download und im Vorschlagswert können symbolische Namen verwendet werden. Diese werden zur Laufzeit substituiert.

Erweiterungen und Korrekturen mit Release 3.0.2

  1. Kundendefinierte Cluster werden jetzt richtig kopiert. Diese Cluster müssen nicht mehr zwingend den gleichen Aufbau wie die Tabelle PCL1 haben, sondern nur noch der Aufbau des Tabellenschlüssels muß übereinstimmen. Die Länge des Datenbereichs im kundendefinierten Cluster darf nicht mehr als 16384 Byte betragen.
  2. Beim Kopieren der PD-Umgebung der selektierten Personalnummern konnte es unter Umständen dazu kommen, daß die Anonymisierung nicht aktiv war. Der Fehler wurde behoben.
  3. Beim Kopieren von PD-Daten konnte es zu Feldüberläufen kommen. Der Fehler wurde behoben.
  4. Die Tabellen des Reisemanagements wurden bei der Download/Upload-Option unter bestimmten Umständen falsch komprimiert und konnten auf dem Zielsystem nicht wieder eingelesen werden. Der Fehler wurde behoben.
  5. Die Berechtigungsprüfung für die Objekte P_ORGIN, P_ORGXX und P_PCLX erfolgt jetzt wie im SAP-Standard. Zum Kopieren von Daten ist nur noch die Leseberechtigung erforderlich.
  6. Überflüssige Protokollausgaben wurden entfernt.

Erweiterungen und Korrekturen mit Release 3.1.0

  1. Auch Nicht-Abrechnungscluster können anonymisiert werden: Die Tabellen /BKC/S21_RXTAB und /BKC/S21_RXVERS steuern die Generierung der erforderlichen Export-/Import-Kommandos. Dazu müssen für jedes Cluster, in welchem Inhalte umgesetzt werden sollen, die entsprechenden Einträge in diesen Tabellen vorgenommen werden.
Bestandteil der Auslieferung sind Einträge für das Cluster B2 (Zeitauswertungsergebnisse) und ZV (Zusatzversorgung für den Öffentlichen Dienst in Deutschland).
  1. Die Zusatzversorgung für den Öffentlichen Dienst in Deutschland wird als eigene Option der Datenauswahl behandelt.
  2. Die Berechtigungsprüfung im Include /BKC/SOL21_CHECK_AUTH wurde überarbeitet: Es wird nur noch auf eine überhaupt vorhandene Berechtigung für die ausgewählten Infotypen abgefragt, ohne daß die Parameter für Personengruppe, -kreis etc. berücksichtigt werden.
  3. Nur bei Clusterwechsel wird während der Anonymisierung ein neuer Subroutinenpool erzeugt (/BKC/SOL21_KLON_ANON).

Voraussetzungen

Einrichten von RFC-Destination (Nur wenn das Ziel-System ausgefüllt
ist; alternativ dazu ist die Download-Option).

Im Zielsystem muß der RFC-User mit den notwendigen Berechtigungen bestehen.
Reports und Funktionsbausteine müssen in beiden Systemen vorhanden sein.

Bedeutung der Parameter:

Bild: Personalnummernumsetzung

Bild: Datenauswahl

Stammdaten

Clusterdaten

Weitere Daten

Benutzerdefinierte Tabellen

Deutschland-spezifische Angaben

Bild: Zieloptionen

Optionen für Daten im Zielsystem

INCLUDE /BKC/SOL21_KLON_P_DELETE OBJECT DOKU ID TX

Bild: PD-Umfeld der selektierten Personalnummern

Bild: Anonymisierung

Bild: Gruppenleistungslohn

Bild: Protokolloptionen






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Length: 16751 Date: 20240419 Time: 121218     sap01-206 ( 273 ms )