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/IXOS/AX_TRANSFER - Daten zum ECR-Server übertragen

/IXOS/AX_TRANSFER - Daten zum ECR-Server übertragen

CPI1466 during Backup   PERFORM Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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Verwendung

Übertragung der Daten von der SAP Outbox zum PDMS Context Server. Falls ein Mapping-Service angegeben wurde, werden nur die für diesen Mapping-Service exportierten Daten zum angegebenen Context Server übertragen. Ein Mapping-Service verweist auf eine Mapping-Konfiguration auf einem bestimmten PDMS Context Server. Wenn kein Mapping-Service angegeben wurde, werden alle Daten aus der Outbox selektiert und zu den PMDS Context Servern übertragen, die innerhalb der in der Outbox angegebenen Mapping-Services referenziert sind. Die optionalen Parameter Einfügedatum und Einfügezeit können benutzt werden um die zu übertragende Datenmenge weiter einzuschränken (z.B. um lang laufende Transfers von riesigen Datenmengen während des initialen Ladens zu verhindern).

Integration

Voraussetzungen

Daten müssen, mittels einer für den Datenexport konfigurierten DocuLink Sicht, aus SAP exportiert und in die Outbox gestellt werden. Um die DocuLink Sicht für den Datenexport zu konfigurieren muss ein Mapping-Service konfiguriert werden. Dieser definiert welche Mapping-Konfiguration innerhalb eines bestimmten PDMS Context Servers für den Datenaustausch benutzt werden soll. Weiterhin muss der PDMS Context Server entsprechend konfiguriert sein (Import & Konfiguration des SAP-Zertifikat-Benutzers, Anlage und Konfiguration des für den Datenaustausch zu verwendenden PDMS-Benutzers, Erstellung der im Mapping-Service referenzierten Mapping-Konfiguration).

Funktionsumfang

Daten werden blockweise in der Outbox selektiert um den im SAP System benötigten Speicher zu reduzieren. Weiterhin werden die selektierten Daten blockweise zum PDMS Context Server übertragen um die Größe der zum Context Server gesendeten XML Requests zu reduzieren (alle Datensätze aus einem Transferblock werden in einen XML Request verpackt und an den Server gesendet). Beim Auftreten eines Fehlers wird die Übertragung mit dem nächsten Transferblock fortgesetzt. Selektionsblockgröße und Transferblockgröße können unterschiedlich sein. Defaultwerte sind 1000 Sätze für die Selektion und 100 Sätze für die Übertragung. Normalerweise ist es nicht nötig diese Defaultwerte zu verändern.

Alle Sätze die erfolgreich zum Context Server übertragen werden konnten, werden aus der Outbox gelöscht. Für jeden Übertragungsblock der nicht erfolgreich übertragen werden konnte werden alle Sätze aus diesem Block in der Outbox als fehlerhaft übertragen markiert. Diese Sätze werden automatisch nochmals übertragen, wenn eine neue Übertragung (für diesen Mapping-Service) gestartet wird.

Obwohl alle Sätze eines fehlerhaften Übertragungsblocks als fehlerhaft markiert werden, könnten nur einige davon das eigentliche Problem verursacht haben. Um die Sätze zu Identifizieren, die Probleme verursacht haben, kann die Information im SAP Anwendungslog ausgewertet werden (Start der Transaktion SLG1 und Suche über das Objekt /IXOS/AX). Falls die Sätze nicht mit Hilfe des Anwendungslogs identifiziert werden können, kann eine neue Übertragung für diesen Mapping-Service gestartet werden um die als fehlerhaft markierten Sätze erneut zu übertragen. Wenn dabei die Transferblockgröße reduziert wird, könnten evtl. mehr Sätze (Blöcke) erfolgreich übertragen werden. Falls die Transferblockgröße auf 1 gesetzt wird, werden nur noch die Sätze als fehlerhaft markiert, die wirklich einen Fehler verursachen. Mit dieser Einstellung sollte jedoch vorsichtig umgegangen werden, da sehr kleine Transferblockgrößen eine große Zahl von Requests an den Context Server zur Folge haben, falls viele Sätze in der Outbox zur Übertragung anstehen.

Große Transfers können in einzelne kleinere Transfers aufgespalten werden, die in parallelen Prozessen laufen, um den Gesamtdurchsatz zu erhöhen. Jedoch muss sichergestellt werden, dass jeder der parallel laufenden Transfers einen eindeutigen Datenbereich aus der Outbox selektiert. Es muss ebenfalls berücksichtigt werden, dass die einzelnen Mapping-Services auf denselben Recordtyp im Context-Server gemappt sein können. In diesem Fall ist es entscheidend, dass die Selektionskriterien für das Aufsammeln der Daten in den einzelnen Mapping-Service-Konfigurationen eindeutige Datenbereiche selektieren, weil ein paralleler Zugriff auf einzelne Records am Context-Server zu Transferfehlern führen würde. Wenn z.B. der Mapping-Service MAP1 so konfiguriert ist, dass er Rechnungen für den Buchungskreis 3000 selektiert und der Mapping-Service MAP2 ebenfalls Rechnungen für den Buchungskreis 3000 selektiert und beide denselben Context-Server ansprechen, würde jede einzelne Rechnung zweimal übertragen. Wenn am Context-Server die Rechnungen von MAP1 und MAP2 auf denselben Recordtyp gemappt sind, könnte ein paralleler Zugriff auf einen einzelnen Record auftreten, wenn MAP1 und MAP2 in parallelen Prozessen übertragen werden (obwohl eindeutige Datenmengen - eine für MAP1 und eine für MAP2 - aus der Outbox selektiert werden). Dies wäre eine Fehlkonfiguration!

Selektion

Standardvarianten

Ausgabe

Die Anzahl der übertragenen Datensätze und Dokumentverknüpfungen wird angezeigt. Zusätzlich werden die Anzahl der in der Outbox gelöschten Sätze (erfolgreich übertragene Sätze) und die Anzahl der als fehlerhaft markierten Sätze ausgegeben.

Aktivitäten

Beispiel






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Length: 6274 Date: 20240420 Time: 160839     sap01-206 ( 141 ms )