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/PF1/R_SLA_ANALYZE - Archivierungsobjekt SLA: Analyselauf

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Starten des Vorverarbeitungsprogramms zur Archivierung von SLAs

Beim Vorverarbeitungsprogramm handelt es sich um das Hauptprogramm, das verwendet wird, um den Archivierungsprozess vorzubereiten und zu bestimmen, ob Datensätze archiviert werden können.

Das Programm startet zunächst die Paketbildungsverfahren. Ein solches archivierungsobjekt-spezifisches Verfahren untersucht den Datensatz des Archivierungsobjekts und erzeugt ein so gleichmäßig wie mögliches Paket. Dies bedeutet, dass die Paketgrenzen so gesetzt werden, dass alle Pakete in etwa das gleiche Datenvolumen enthalten. Das Vorverarbeitungsprogramm verwendet dieses Paket und speichert es in der Datenbank.

Sobald Pakete erzeugt wurden, können sie (mehrfach) von Paralleljobs in der Analyse und im Schreiblauf verwendet werden. Hierzu muss das Kennzeichen Paketbildung zur Laufzeit in der Parallelverarbeitung deaktiviert werden und der Name des Paketbildungsverfahrens unterhalb eingegeben werden. Dies erfolgt in der IMG-Aktivität Globale Steuerung der Archivierung.

Um eine optimale Nutzung der Systemressourcen bei der Parallelverarbeitung während der Analyse und des Schreiblaufs zu gewährleisten, müssen die zu archivierenden Datensätze so gleichmäßig wie möglich auf die einzelnen Pakete in der Parallelverarbeitung verteilt werden.Die Wertverteilung des ersten Schlüsselattributs in der Führungstabelle des Archivierungsobjekts bestimmt, ob die Verwendung eines zuvor erzeugten Pakets empfehlenswert ist: Wenn die Daten gleichmäßig innerhalb des möglichen Wertebereichs verteilt sind, z.B. im Fall von GUIDs, ist es in der Regel ausreichend, die Pakete zur Laufzeit zu bilden. Wenn die Daten jedoch ungleichmäßig verteilt sind (z.B. bei Schlüsseln, die aus Nummernkreisen gebildet wurden) oder wenn es eine Sequenz mehrerer GUIDs in einem Primärschlüssel gibt, ist es sinnvoll, Pakete zu bilden.

Hinweis: Der von SAP für dieses Archivierungsobjekt in der globalen Steuerung der Archivierung bereitgestellte Eintrag gibt eine Empfehlung, die sie jedoch nicht annehmen müssen. Wenn dies in Ihrem speziellen Szenario nicht der Fall ist, gibt das System eine Meldung aus.

Nach dem Erstellen der Pakete wird eine Prüfung der Wiedervorlagezeit ausgeführt. Diese Prüfung ist nur aus Performancegründen notwendig und verhindert, dass ein Datensatz, der bereits analysiert wurde und noch nicht archiviert werden soll, erneut analysiert wird.

Anschließend wird die Residenzzeit geprüft. Wenn im Customizing keine spezielle Residenzzeit festgelegt wurde, wird ein Vorschlagswert verwendet. Wenn die Residenzzeit in der Vergangenheit liegt, wird der Status der Attribute SLA-Status und Freigabestatus geprüft.

Wenn die entsprechenden Status dieser Attribute Zum Löschen vorgemerkt und Freigegeben sind, wird der Status der Datensätze auf Archivierbar gesetzt. Andernfalls wird der Status der Datensätze auf Nicht archivierbar gesetzt und die Wiedervorlagezeit des Datensatzes wird neu berechnet.

Während der Verarbeitung erzeugt das Vorverarbeitungsprogramm ein Anwendungsprotokoll, das statistische Daten enthält, und schreibt den aktuellen Status in ein Aktivitätsprotokoll. Beide Protokolle können mithilfe des Archivierungsmonitors angezeigt werden, wodurch auch die Überwachung des aktuellen Fortschritts möglich ist.

Zur Ausführung des Vorverarbeitungsprogramms müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Sie haben die Berechtigung zur Ausführung des Archivierungsprozesses. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Grundeinstellungen -> Berechtigungen des Einführungsleitfadens.

Es muss mindestens einen Paketbildungsfunktionsbaustein für das Archivierungsobjekt implementiert sein und in den Customizing-Einstellungen Globale Steuerung der Archivierung: Paketbildungsverfahren gespeichert sein.

Abhängig vom Archivierungsmodus in den globalen Customizing-Einstellungen, sichert das System entweder die erzeugten Paketgrenzen in der Datenbank oder zeigt sie als Liste an.

Weitere Informationen zu diesem Archivierungsobjekt finden Sie im Dokument Archivierungsobjekt SLA.






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Length: 5736 Date: 20240423 Time: 114321     sap01-206 ( 99 ms )