Ansicht
Dokumentation

/PM0/ABQ_MIGRATION_TEST - Policenmigration testen

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Verwendung

Mit diesem Report können Sie die Datenübernahme aus einem Altsystem in FS-PM für das Geschäftsobjekt Policetesten.

Integration

Voraussetzungen

• Sie haben Policen in FS-PM angelegt.

• Sie haben für das Nummernkreisobjekt /PM0/ABN08 (Nummern von Policen) einen externen Nummernkreis angelegt, damit keine Fehler bei der Verbuchung der neu erzeugten Policen auftreten. Im Customizing für Policenmanagement wählen Sie hierzu Allgemeine Einstellungen -> Nummernkreise -> Bestandsverwaltung -> Nummernkreisintervalle für Policen definieren. Alternativ wählen Sie die Transaktion SNRO.
  

Das Nummernkreisintervall dieses Nummernkreises ist in der Customizing-Aktivität Verkaufsproduktabhängige Nummernkreisintervalle auswählen im Feld Nummernkreisintervall extern Police(/PM0/ABU_PNRIVS-NRRANGEEXP_ID) hinterlegt.

Alternativ können Sie die Methode GET_NEXT_NUMBER in der lokalen Klasse LCL_VISITOR redefinieren und Ihre eigene externe Nummernvergabe-Logik programmieren. Weitere Informationen dazu finden Sie unten unter Beispiel.

Funktionsumfang

Dieser Report liest die Daten einer in FS-PM bestehenden Police und bereitet Sie für die Datenmigration auf. Die Daten werden entweder in Form einer Textdatei oder direkt für den Aufruf des Funktionsbausteins /PM0/ABQ_POL_MASSMIGR aufbereitet.

Die Daten in der Textdatei entsprechen dem Format, das in der Legacy System Migration Workbench (Transaktion LSMW) erwartet wird. In der LSMW müssen die Satzarten der Quellfelder als identifizierenden Feldinhalt den Namen enthalten, der in der erzeugten Textdatei jeweils am Zeilenanfang zu finden ist. Für die BAPI-Kontrollparameter beispielsweise wäre der identifizierende Feldinhalt /PM0/BAPI_ABQ_MIGRATION, für den Policenkopf wäre es /PM0/ABQAPOLICY.

Dieser Report hat nur Beispielcharakter und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Er dient einem Projektteam als Vorlage dafür, wie Daten aus einem Altsystem aufbereitet werden müssen, um eine erfolgreiche Migration in FS-PM zu ermöglichen.

Dieser Report simuliert eine Datenmigration und erzeugt dabei eine oder mehrere Kopien einer bestehenden Police.

Selektion

• Policennummer

Geben Sie die Nummer einer in FS-PM angelegten Police (vorzugsweise keine migrierte Police) ein, die als Vorlage bzw. Referenz für die neu zu erzeugende (migrierte) Police dient.

• Migration durchführen

Der Report liest die Daten der Vorlagepolice und wandelt sie in die entsprechenden Tabellen zum Aufruf der Datenmigration um.

Der Report ruft den Funktionsbaustein /PM0/ABQ_POL_MASSMIGR mit den erzeugten Daten auf und der Funktionsbaustein speichert die ungeprüften Daten in der Datenbank (Rohdaten).

• Migrationsdatei erzeugen
  Der Report liest die Daten der Vorlagepolice und lädt sie in eine Textdatei herunter. Diese Datei dient als Eingabedatei für die LSMW. Sie ist die Grundlage für die von SAP angedachte Datenmigration aus dem Altsystem. Die LSMW übergibt die Daten der Eingabedatei an IDOCs, die dann die Daten über den Funktionsbaustein /PM0/ABQ_POL_MASSMIGR im System speichern.

• Daten anzeigen

Der Report liest die Daten der Vorlagepolice und wandelt sie in Migrationsdaten um. Die so erzeugten Daten werden nur am Bildschirm angezeigt. Es erfolgt keine Verarbeitung der Daten.

• Trennzeichen für die Migrationsdatei

Der Report verwendet das ausgewählte Trennzeichen bei der Erstellung der Migrationsdatei zur Abgrenzung der Attribute.

• Anzahl zu erzeugender Policen

Hier können Sie die Anzahl der neuen Policen vorgeben, die aus dem Vorlageverteilungsplan erzeugt werden.

• Storno migrieren

Der in der Vorlagepolice möglicherweise durchgeführte Storno wird nicht als Policenstand, sondern als BTS-Termin extrahiert und als solcher in die dafür vorgesehene Migrationstruktur umgewandelt.

• Prämienfreistellung migrieren

Die in der Vorlagepolice möglicherweise durchgeführte Prämienfreistellung in der Sparte Leben wird nicht als Policenstand, sondern als BTS-Termin extrahiert und als solcher in die dafür vorgesehene Migrationstruktur umgewandelt.

• Verteilungsplan migrieren

Der zur Vorlagenpolice hinterlegte Verteilungsplan wird ebenfalls migriert.

• Vorbelegungen anwenden

Im Bestandskonfigurator hinterlegte Vorbelegungen werden gelesen und angewendet (Check&Derive-Logik zum Initialisierungszeitpunkt des Geschäftsobjekts).

• Validierung durchführen

• Wenn Sie dieses Ankreuzfeld markieren, wird sofort nach Verbuchung der Rohdaten in der Datenbank die Validierung gestartet.

• Wenn Sie dieses Ankreuzfeld nichtmarkieren, werden die Daten ungeprüft in die Datenbank geschrieben (Rohdaten) und Sie müssen sie in einem zweiten Schritt validieren und freigeben. Die Validierung und Freigabe erfolgt mit Hilfe der Transaktion /PM0/ABQ_FP_Q_POLVAL.
  

Bei einer Produktivmigration sollten die Schritte Buchung der Rohdaten und Validierung/Freigabe aus Performance-Gründen separat ausgeführt werden.

• Freigeben

• Wenn Sie dieses Ankreuzfeld markieren, gibt der Report eine erfolgreich validierte Police sofort zur Bearbeitung frei.

• Wenn Sie dieses Ankreuzfeld nicht markieren, müssen Sie eine erfolgreich validierte Police in einem weiteren Validierungslauf separat freigeben.
  

Dieses Ankreuzfeld ist nur relevant, wenn auch das Ankreuzfeld Validierung durchführen markiert ist.

• Temporäre Daten löschen

Bei der Migration von Policen speichert das System temporäre Policenversionen in den Datenbanktabellen des FS-PM. Nach erfolgreicher Validierung müssen diese Daten wieder von der Datenbank gelöscht werden, ansonsten können Sie die migrierte Police nicht bearbeiten.

Hinweis: Dieses Ankreuzfeld ist nur relevant, wenn auch das Ankreuzfeld Validierung durchführenmarkiert ist.

Wenn der Report die Daten nichtvon der Datenbank löschen soll, müssen Sie den Report Temporäre Daten der Migration von Policen löschen ausführen. Wählen Sie vom Bild SAP Easy Access Policenmanagement -> Migration -> Temporäre Daten der Migration von Policen löschen.

Sofern die Methode CHECK_DELETE_TEMPDATA des Business Add-Ins (BAdI) BAdI: Fachliche Validierung der Policen - Einstellungen(/PM0/ABQ_POL_VAL_CNTRL_BADI) so implementiert ist, dass die temporären Migrationsdaten zum Abschluss der fachlichen Validierung vom System gelöscht werden sollen, so werden die temporären Daten im Rahmen der Validierung gelöscht, selbst wenn dieses Kennzeichen nicht gesetzt ist.

Im Customizing für Policenmanagement wählen Sie Allgemeine Einstellungen -> Business Add-Ins (BAdIs) -> Policen -> BAdI: Fachliche Validierung der Policen - Einstellungen.

• Leere Felder anzeigen

Wenn Sie dieses Ankreuzfeld markieren, zeigt der Report die Felder der Migrationsstrukturen ohne Inhalt (mit Initialwert) in der Ausgabeliste an.

Somit zeigen Sie an, welche Felder in den Migrationsstrukturen verfügbar sind.

• Beschreibungen anzeigen

• Wenn Sie dieses Ankreuzfeld markieren, zeigt der Report zu den Feldern der Migrationsstrukturen die zugehörigen Data-Dictionary-Beschreibungen an.

• Wenn Sie dieses Ankreuzfeld nichtmarkieren, zeigt der Report die Migrationsfelder und deren Inhalt ohne die zugehörigen Beschreibungen an.

Standardvarianten

Ausgabe

Der Report zeigt die erzeugten Policen sowie die einzelnen Felder der Migrationsstrukturen und deren Inhalt an.

In einer Protokolldatei listet der Report die aufgetretenen Fehler (Auswahlknopf Migration durchführen) auf. Erfolgreich verbuchte Policen werden direkt in der Ausgabeliste angezeigt.

Aktivitäten

Wenn das Ankreuzfeld Migration durchführen markiert ist, können Sie auf eine erzeugte Policennummer in der Ausgabeliste klicken und wie folgt in die entspechende Police gelangen:

• Wenn Sie das Ankreuzfeld Validierung durchführen markieren, gelangen Sie in die Änderung.

• Wenn Sie das Ankreuzfeld Validierung durchführen nichtmarkieren, gelangen Sie in die Auskunft.

Bei der Validierung von Policen können über Steuerungsparameter der Struktur /PM0/ABQ_VALIDATION_CNTRL festgelegt werden, wie bzw. ob bestimmte Schritte durchgeführt werden sollen.

Über die drei Benutzerparameter kann in Testumgebungen ebenfalls festgelegt werden, wie die Testmigration durchgeführt werden soll:

• /PM0/ABQ_VALCNTRL1TO: Legt fest, bis zu welchem Wirksamkeitsdatum Stände gemäß der Einstellungen von /PM0/ABQ_VALCNTRL1 validiert werden sollen.

• /PM0/ABQ_VALCNTRL1: Legt fest, welche Schritte der Validierung für Stände, die vor /PM0/ABQ_VALCNTRL1TO (inklusive) liegen, durchgeführt werden sollen. Die Angabe von einem X an n-ter Stelle legt fest, dass ein Schritt n durchzuführen ist, ein - an n-ter Stelle legt fest, dass ein Schritt nicht durchzuführen ist.

• /PM0/ABQ_VALCNTRL2: Legt fest, welche Schritte der Validierung für Stände, die nach /PM0/ABQ_VALCNTRL1TO (exklusive) liegen, durchgeführt werden sollen. Die Angabe von einem X an n-ter Stelle legt fest, dass ein Schritt n durchzuführen ist, ein - an n-ter Stelle legt fest, dass ein Schritt nicht durchzuführen ist.

• Die Parameter /PM0/ABQ_VALCNTRL1 und /PM0/ABQ_VALCNTRL2werden nur ausgewertet, wenn Benutzerparameter /PM0/ABQ_VALCNTRL1TO mit einem Datum belegt ist.

Weitere Informationen über die Parameter finden Sie in der Dokumentation des BAdIs BAdI: Fachliche Validierung der Policen - Einstellungen (/PM0/ABQ_POL_VAL_CNTRL_BADI).

• Beispiel

Legen Sie eine lokale Klasse im Report an, die von der Klasse LCL_VISITOR erbt, z.B.
CLASS ZLCL_VISITOR DEFINITION INHERITING FROM LCL_VISITOR.

Benutzen Sie entweder einen impliziten Enhancementspot oder den Kundenreport ZPM0_TEST_LEGACY_MIG_ICL(ist als Type INCLUDE-Report anzulegen) für die Klassendefinition. Der Z-Report ist im Coding eingebunden.

Legen Sie dann folgende FORM-Routine an (im Enhancementspot oder dem Z-Report):

FORM zz_set_type_visitor CHANGING CV_TYPE TYPE STRING.
CV_TYPE = 'ZLCL_VISITOR'.
ENDFORM.

Diese Form wird vom Report vor Instanziierung der Klasse LCL_VISITOR aufgerufen. Statt der Standardklasse LCL_VISITOR wird nun eine Instanz von ZLCL_VISITIOR erzeugt und aufgerufen (inklusive der von Ihnen redefinierten Methoden).

Die gleiche Erweiterungstechnik steht auch für die lokale Klasse LCL_MIGRATION zur Verfügung. Um eine von Ihnen angelegte Klasse, die von LCL_MIGRATION erbt, zu instanziieren, legen Sie folgende FORM-Routine an:

FORM zz_set_type_migr CHANGING CV_TYPE TYPE STRING.
CV_TYPE = 'ZLCL_MIGRATION'.
ENDFORM.

General Material Data   CPI1466 during Backup  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 16623 Date: 20240425 Time: 223913     sap01-206 ( 224 ms )