Ansicht
Dokumentation

/SCWM/R_PS_DATA_LOAD - Hochladen von Packspezifikationen

/SCWM/R_PS_DATA_LOAD - Hochladen von Packspezifikationen

CPI1466 during Backup   General Data in Customer Master  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Verwendung

Sie verwenden diesen Report, um die Ausgangsdaten der Packspezifikationen zu laden. Dazu wird der Funktionsbaustein /SCWM/API_PACKSPEC_CREATE aufgerufen.

Voraussetzungen

Aus dem Legacy-System oder Datenquellsystem muss eine Eingabedatei generiert werden. Diese Datei kann eine CSV-Datei (empfohlen) oder eine Textdatei sein.

1. Einrichten der Eingabedatei im CSV-Format

Die Spalten der CSV-Datei entsprechen den Komponenten der Struktur /SCWM/S_PS_DL_PS_CSV. Hierbei handelt es sich um eine zusammengesetzte Struktur, die alle Daten enthält, die für das Anlegen einer Packspezifikation notwendig sind. Sie enthält mehrere Includes für die unterschiedlichen Teile einer Packspezifikation: Schlüssel, Kopf, Inhalt, Ebene, Element, Kondition.

Kurzanleitung zur Pflege einer CSV-Datei: Füllen Sie zunächst die obligatorischen Schlüsselfelder, die den Zweck jeder Spalte enthalten. Der Schlüssel besteht aus den Feldern der Struktur /SCWM/S_PS_DL_KEY: Satzart (DL_RECTYPE), Folgenummer für Packspezifikation (DL_PS_SEQ), Ebenenfolge (DL_LEVEL_SEQ), Satzfolge (DL_REC_SEQ) sowie eine Trennspalte als visuelle Hilfe (DL_FILLER).

'Satzart' enthält einen Buchstaben, der den Zeileninhalt angibt: 'H' = Kopf, 'C' = Inhalt, 'L' = Ebene, 'E' = Ebenenelement, 'R' = Konditionssatz, '*' oder SPACE = Kommentar (siehe Hinweis).

'Folgenummer für Packspezifikation' muss eine andere, fortlaufende Nummer für jede Packspezifikation in der Datei enthalten. Für alle Zeilen der ersten Packspezifikation in der Datei muss '1' in diesem Feld stehen, für die Zeilen der zweiten Packspezifikation '2' usw. Dies ist nur eine temporäre Nummer, um die unterschiedlichen Packspezifikationen in der Datei unterscheiden zu können.

'Ebenenfolge ' ist nur für Zeilen mit Satzart 'L' (Ebenen) und 'E' (Element) relevant. In allen anderen Fällen, sollte hier immer '1' stehen. D.h. die Zeile für die erste Ebene sollte '1' enthalten, die zweite '2' und die dritte '3'. Die Zeilen für die Elemente der ersten Ebene sollten alle den Wert '1' haben, die Zeilen für die zweite Ebene '2' usw.

'Satzfolge ' ist nur für Zeilen mit Satzart 'C' (Inhalt) und 'E' (Element) relevant. In allen anderen Fällen, sollte hier immer '1' stehen. Inhaltszeilen müssen fortlaufende Nummern enthalten. Für jede Ebene müssen Elemente fortlaufende Satzfolgenummern haben. Beispiel: Wenn Ebene 5 drei unterschiedliche Elemente hat, sollte das erste Element die Satzfolgenummer '1' haben, die zweite '2' und die dritte '3'.

Die Trennspalte (DL_FILLER) dient als visuelle Trennung und kann leer gelassen werden.

Sie möchten bespielsweise eine Packspezifikation anlegen, die zwei Inhalte, drei Ebenen (mit jeweils 1, 3 und 2 Elementen) sowie zwei Konditionssätze. Die Packspezifikation ist die fünfte Packspezifikation in dieser Datei. Sie müssen 14 Zeilen mit folgenden Schlüsseln anlegen:

H 5 1 1

C 5 1 1

C 5 1 2

L 5 1 1

L 5 2 1

L 5 3 1

E 5 1 1

E 5 2 1

E 5 2 2

E 5 2 3

E 5 3 1

E 5 3 2

R 5 1 1

R 5 1 1

Je nach Satzart müssen zusätzlich weitere Felder ausgefüllt werden:

  • Kopf : nur die Felder aus Include /SCWM/S_PS_DL_HEADER_DATA ausgefüllt
  • Inhalt: nur die Felder aus Include /SCWM/S_PS_DL_CONTENT_DATA ausgefüllt
  • Ebenen: nur die Felder aus Include /SCWM/S_PS_DL_LEVEL_DATA ausgefüllt
  • Elemente: nur die Felder aus Include /SCWM/S_PS_DL_LEVEL_ELEM_DATA ausgefüllt
  • Konditionssätze: nur die Felder aus Include /SCWM/S_PS_DL_CONDITION_DATA ausgefüllt

Die Spalten für Ihre Beispielpackspezifikation würden wie folgt aussehen (A,B,C,D,E sind Platzhalter für gültige nicht initiale Werte):

H 5 1 1 AAAAAAAAAAA,,

C 5 1 1            BBBBBBBBB    

C 5 1 2            BBBBBBBBB        

L 5 1 1                     CCCCCCCCCC

L 5 2 1                     CCCCCCCCCC

L 5 3 1                     CCCCCCCCCC

E 5 1 1                               DDDDDDDDDDDD

E 5 2 1                               DDDDDDDDDDDD,,

E 5 2 2                               DDDDDDDDDDDD

E 5 2 3                               DDDDDDDDDDDD

E 5 3 1                               DDDDDDDDDDDD

E 5 3 2                               DDDDDDDDDDDD

R 5 1 1                                           RRRRRRRRRR

R 5 1 1                                           RRRRRRRRRR,,

2. Einrichten der Eingabedatei im Textformat

DieTextdatendatei kann die folgenden Satztypen enthalten. Jeder Satztyp ist durch ein einzelnes Zeichen in der ersten Position gekennzeichnet:

  • " " - Das System ignoriert Sätze mit einem Leerzeichen in der ersten Position.
  • "*" - enthält einen Kommentar, der in der Ausgabe gedruckt wird
  • "H" - Kopfdaten - Struktur /SCWM/S_PS_DL_HEADER
  • "C" - Inhaltsdaten - Struktur /SCWM/S_PS_DL_CONTENT
  • "L" - Ebenendaten - Struktur /SCWM/S_PS_DL_LEVEL
  • "E" - Ebenenelementdaten - Struktur /SCWM/S_PS_DL_LEVEL_ELEMENT
  • "R" - Konditionstechniksatz - Struktur /SCWM/S_PS_DL_CONDITION

Die Elemente einer Packspezifikation müssen gemäß der Definition in der Struktur /SCWM/S_PS_DL_KEY fortlaufend und folgerichtig nummeriert sein. Die Struktur /SCWM/S_PS_DL_KEY ist am Anfang jeder Struktur enthalten.

Funktionsumfang

Selektion

Quelldateiinformationen:

  • Dateiname
Es kann sich dabei um den Namen einer logischen oder einer physischen Datei handeln. Wählen Sie die entsprechenden Auswahlknöpfe, um den Dateityp anzugeben und um festzulegen, ob das System einen Upload der Datei durchführen soll (vom Arbeitsplatz oder dem Netzwerkserver) oder ob es die Datentransfermethode verwenden soll (für Dateien auf dem SAP-Host).
Beachten Sie, dass Sie die Transfermethode verwenden müssen, wenn Sie das Programm im Hintergrundverarbeitungsmodus ausführen.

Protokollanzeigeoptionen:

  • Eingabedatei wiederverarbeiten
Sie können diese Option verwenden, wenn eine Datei bereits verarbeitet wurde und Fehler gemeldet wurden. Das System verarbeitet nur die Sätze, die vorher nicht erfolgreich verarbeitet wurden.
  • Objekte auflisten (Detail)
Wenn Sie diese Option wählen, ermittelt das System alle Objekte aus der Datei (nach Folgenummer PS_SEQ), die nicht korrekt angelegt wurden. Durch den Funktionsbaustein /SCWM/API_PACKSPEC_CREATE generierte Meldungen werden protokolliert, unabhängig davon, ob dieser Parameter gesetzt wurde.
  • Alle Objekte anzeigen (Historie)
Wenn Sie diese Option wählen, zeigt das System alle vorhandenen Protokolle für die angegebene Eingabedatei an, nachdem die Verarbeitung abgeschlossen wurde. Wenn dieser Parameter nicht gesetzt wird, wird nur das Protokoll angezeigt, das durch den aktuellen Programmlauf generiert wird.
  • Nur Protokoll anzeigen (keine DB-Aktualisierung)
Wenn Sie diese Option wählen, zeigt das System alle vorhandenen Protokolle für die angegebene Eingabedatei an. Es verarbeitet die angegebene Eingabedatei NICHT.
Wenn kein Dateiname angegeben wird, werden alle Protokolle in Verbindung mit diesem Upload-Programm angezeigt.

Das System liest die Eingabedatei und bereitet die Daten vor dem Aufrufen des Funktionsbausteins /SCWM/API_PACKSPEC_CREATE vor.

Ausgabe

Das System gibt ein Anwendungsprotokoll mit Sätzen aus, die angeben, ob das Laden der Daten erfolgreich war.

  • Dialogmodus
Wenn Sie im Dialogmodus arbeiten, verzweigt das System automatisch in die interaktive Anwendungsprotokollanzeige.
  • Hintergrundverarbeitung
Wenn Sie die Hintergrundverarbeitung verwenden, zeigt das System eine einfache Liste mit allen generierten Meldungen an.

(Beachten Sie, dass Zuordnungen von Namen logischer/physischer Dateien mit den Transaktionen FILE (mandantenunabhängig) und SF01 (mandantenabhängig) durchgeführt werden.)






rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   General Material Data  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 13036 Date: 20240418 Time: 064253     sap01-206 ( 84 ms )