Ansicht
Dokumentation

/SDF/CMO_TR_CHECK - Transportauftrag prüfen

/SDF/CMO_TR_CHECK - Transportauftrag prüfen

BAL Application Log Documentation   General Material Data  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Transportprüfung

Transportaufträge prüfen

Mit dem Report „Transportaufträge prüfen“ können verschiedene Prüfungen für die Objekte in Transportaufträgen durchgeführt werden. Er ermöglicht eine Prognose von transportbezogenen Fehlern, bevor die Aufträge in ein Zielsystem importiert werden. So kann beispielsweise ein Entwickler seinen Transport im Entwicklungssystem prüfen, bevor er ihn freigibt und in das Testsystem importiert. Oder ein Transportmanager prüft einen Auftrag in einem Testsystem, bevor er ihn in das Vorproduktiv- oder Produktivsystem importiert.

Konfiguration und Voraussetzungen

RFC-Verbindungen und -Berechtigungen

RFC-Verbindungen zum Quell- und Zielsystem müssen angegeben werden. Ein Systembenutzer mit den Berechtigungen für das SAP-Solution-Manager-READ-Profil kann verwendet werden. Die erforderlichen Berechtigungen werden in Hinweis 1830640 beschrieben. Alternativ können Sie in dieser RFC-Destination direkt den Solution-Manager-READ-Benutzer SM_<SID> verwenden.

Wenn Sie die Transportaufträge über die Option „Importqueue aus Zielsystem“ auswählen, muss die RFC-Verbindung zum Zielsystem auf den korrekten Importmandanten verweisen.

Wenn Sie den Report lokal im Entwicklungssystem mit dem Testsystem als Zielsystem ausführen möchten, müssen Sie eine RFC-Verbindung vom Entwicklungs- zum Testsystem herstellen. Wenn Sie den Report lokal im Testsystem mit dem Produktivsystem als Zielsystem ausführen möchten, müssen Sie eine RFC-Verbindung zwischen Test- und Produktivsystem herstellen. In diesem Fall können Sie für die RFC-Verbindung zum Quellsystem „NONE“ eingeben. Beim Ausführen des Reports im SAP Solution Manager können Sie die bereits vorhandenen READ- oder TMW-Verbindungen zum Quell- und Zielsystem nutzen.

Wenn Sie die Prüfung im Dialogmodus ausführen, können Sie auch die Verbindung nutzen, die eine Anmeldung erfordert. Im Ergebnisbild können Sie dann in die Details des Transportauftrags bzw. der Objekte navigieren, indem Sie auf das entsprechende Feld doppelklicken.

Transportprüfungen

Die Objekte in den ausgewählten Transportaufträgen werden geprüft und mit dem Zielsystem verglichen.

Querverweis

Für alle Objekte in den ausgewählten Transportaufträgen werden die referenzierten Objekte anhand einer Verwendungsnachweisanalyse ermittelt. Wenn die referenzierten Objekte nicht in den Transportaufträgen enthalten sind, vergleichen Sie deren Versionen im Referenz- und im Zielsystem. Wenn die Versionen unterschiedlich oder die referenzierten Objekte nicht im Zielsystem vorhanden sind, wird dies als potenzieller Fehler hervorgehoben. Außerdem werden die neuesten Transportaufträge für die fehlenden Objektversionen angezeigt. Diese Prüfung kann auf das ABAP Repository, das Data Dictionary, Customizing-Objekte, SAP-Hinweise und BW-Objekte angewendet werden.

Sequenzprüfung

Die Sequenzprüfung ermittelt andere Transportaufträge mit identischen Objekten, die im Analysezeitraum freigegeben, aber noch nicht in das Zielsystem importiert wurden.

Release-übergreifende Prüfung

Wenn das aktuelle System und das Zielsystem unterschiedliche Support-Package-Level aufweisen, ermittelt die Prüfung kritische Objekte im ausgewählten Transportauftrag, die zu inkonsistenten Softwarekomponenten gehören und nicht in das Zielsystem importiert werden sollten, z.B. SAP-Hinweise. Bei Customizing-Objekten wird außerdem geprüft, ob die Tabellenstrukturen in Referenz- und Zielsystem voneinander abweichen.

Importzeit im Quellsystem

Die Importzeit der ausgewählten Transportaufträge im Quellsystem wird summiert. Für diese Prüfung sollte es sich bei dem Quellsystem um ein Testsystem handeln, in das die Transportaufträge bereits importiert wurden.

Online-Import-Kritikalität

Diese Prüfung schätzt die Kritikalität eines Imports, wenn die Endanwender im Produktivsystem arbeiten. Als Voraussetzung müssen Sie zuerst die Tabellenaufrufstatistiken und Report-Ausführungsstatistiken im Produktivsystem eine Woche lang sammeln. Die Sammlung der Nutzungsstatistik muss im Produktivsystem mit Report /SDF/OI_ADMIN angestoßen werden. Sie müssen zuerst Usage and Procedure Logging (UPL) im Produktivsystem aktivieren.

Der Report identifiziert die abhängigen Objekte der transportierten Objekte und prüft das Nutzungsprofil von allen Objekten. Für Tabellen wird die Anzahl der Tabellenlesezugriffe pro Stunde, Tabellenschreibzugriffe pro Stunde und die Tabellengröße in KB in der Ausgabe dargestellt. Für Reports wird die Anzahl der Report-Ausführungsschritte pro Stunde basierend auf den UPL-Daten angezeigt.

Zusätzlich können Sie eine Liste der kritischen Objekte im Hinblick auf den Online Import in Tabelle /SDF/OI_CRITOBJ im Produktivsystem pflegen. Diese Objekte werden dann im Ergebnis dargestellt.






rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   ABAP Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 5667 Date: 20240419 Time: 090600     sap01-206 ( 109 ms )