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/SAPMP/BAPI_ROUTING_PROCESS - Mill Products: Anlegen und Ändern eines Arbeitsplanes

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Addresses (Business Address Services)   RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases  
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Funktionalität

Diese Methode dient dazu, Arbeitspläne mit all ihren untergeordneten Objekten anzulegen.

Hierbei kann sowohl eine Stichtagssicht als auch die komplette Historie eines Arbeitsplanes erzeugt werden. Letzteres ist vor allem bei der Datenübernahme aus Fremdsystemen sinnvoll.

Beispiel

Sie wollen einen Arbeitsplan mit seinen Folgen, Vorgängen und Prüfmerkmalen zum Stich tag 01.01.2000 anlegen.

Erzeugen Sie hierzu je Objekt einen Eintrag in folgenden Tabellen, wobei Sie jeweils im Attribut VALID_FROM als Datum den 01.01.2000 angeben:

  • TASK
Erfassen Sie hier die relevanten Plankopfdaten. Die Attribute TASK_LIST_GROUP und GROUP_COUNTER sind nur dann zu versorgen, wenn Sie mit externer Nummernvergabe arbeiten. Bei interner Nummernvergabe wird die Plangruppe und der Plangruppenzähler automatisch ermittelt.
  • SEQUENCE
Hier sind nur Einträge für alternative bzw. parallele Folgen erlaubt. Die Stammfolge eines Arbeitsplanes wird stets automatisch erzeugt und darf deshalb nicht angegeben werden. Auch hier sollten die Attribute TASK_LIST_GROUP und GROUP_COUNTER nur im Falle der externen Nummernvergabe versorgt werden.
  • OPERATION
Erzeugen Sie je Vorgang einen Eintrag in dieser Tabelle. Zur Identifizierung der Vorgänge sollten Sie einen externen Vorgangsident im Feld OPERATION_ID eintragen. Dieser Ident muß mindestens ein nichtnumerisches Zeichen beinhalten (z. B. VORG0010). Dieser externe Ident wird bei der Definition von alternativen bzw. parallelen Folgen zur Identifizierung des jeweiligen Absprung bzw. Rücksprungvorgangs verwendet. TASK_LIST_GROUP und GROUP_COUNTER sind auch hier nur im Falle der externen Nummernvergabe zu versorgen.
  • INSPCHARACTERISTIC
Erzeugen Sie je Prüfmerkmal einen Eintrag in dieser Tabelle. Zur Identifizierung der Prüfmerkmale sollten Sie eine Prüfmerkmalsnummer im Feld INSPCHAR eintragen. Sie können Prüfmerkmale mit oder ohne Bezug auf ein Stammprüfmerkmal anlegen. Geben Sie im Feld CHA_MASTER_IMPORT_MODUS (Modus für die Referenz auf das Stammprüfmerkmal) den Bezug zum Stammprüfmerkmal an: 'L' für Referenz, in welchem Falle das Stammprüfmerkmal vollständig gepflegt sein muß und Sie kein im Parameter INSPCHARACTERISTIC nur noch diejenigen Felder versorgen, die nicht aus dem Stammprüfmerkmal übernommen werden können ; 'C' für Kopie der Daten aus dem Stammprüfmerkmal ins Prüfmerkmal, 'N' für Anlegen einer losen Referenz auf das Stammprüfmerkmal ohne Datenübernahme aus dem Stammprüfmerkmal. In diesem Falle füllen Sie alle Felder im Parameter INSPCHARACTERISTIC selbst.
Die Steuerkennzeichen des Prüfmerkmals können Sie entweder direkt aus dem Stammprüfmerkmal übernehmen, sie einzeeln eingeben oder Sie geben im Feld PRESET_CTRL_INDS_KEY einen Schlüssel für die Steuerkennzeichen ein, wenn Sie diese Schlüssel im Customizing hinterlegt haben.
Wenn Sie die Steuerkennzeichen einzeln eingeben, beachten Sie folgende Besonderheiten:
  • SCOPE_IND: Prüfumfang Dieses Kennzeichen kann unterschiedliche
    Ausprägungen haben:
    Setzen Sie " " für: Freier Prüfumfang
    Setzen Sie "<" für: Kleinerer Prüfumfang erlaubt
    Setzen Sie ">" für: Größerer Prüfumfang erlaubt
    Setzen Sie "=" für: Fester Prüfumfang

  • RESULT_RECORDING_TYPE: Erfassungsart Dieses Kennzeichen kann unterschiedliche Ausprägungen haben:
    Setzen Sie "-" für: keine Erfassung
    Setzen Sie "*" für: klassierte Erfassung
    Setzen Sie "+" für: Einzelerfassung
    Setzen Sie " " für: summarische Erfassung

  • DOCU_REQU: Dokumentationspflicht von
    Prüfergebnissen. Dieses Kennzeichen kann
    unterschiedliche Ausprägungen haben:
    Setzen Sie " " für: Keine Dokumentation
    erforderlich
    Setzen Sie "." für: Dokumentation bei Rückweisung
    Setzen Sie "+" für: Alle Prüfergebnisse dokumentieren.

  • CONFIRMATION_CATEGORY Merkmalskategorie
    setzen Sie " " für: Kannmerkmal
    setzen Sie "+" für: Bedingt bei Annahme des vorhergehenden Muß-Merkmals
    setzen Sie "-" für: Bedingt bei Rückweisung des vorhergehenden Muß-Merkmals
    setzen Sie "X" für: Mußmerkmal

  • PRINT_IND: Drucksteuerung
    Dieses Kennzeichen kann unterschiedliche Ausprägungen haben:
    Setzen Sie " " für: Druck
    Setzen Sie "x" für: Kein Druck
    Setzen Sie "*" für: Kein Druck bei Skip

Wenn Sie dem Prüfmerkmal ein Prüfmittel im Feld ITEM_NO_OF_PRODUCTION_RESOURCE zuordnen möchten, beachten Sie bitte, daß Sie dieses im PARAMETER PRODUCTIONRESOURCE dem Vorgang zugeordnet haben müssen.

Hinweise

Sofern bei der Übernahme der Daten kein Fehler festgestellt werden konnte, enthalten die Exportparameter GROUP und GROUPCOUNTER den Schlüssel des erzeugten Planes. Zur Festschreibung der Daten auf der Datenbank muß jetzt noch ein COMMIT WORK ausgeführt werden.

Alle auftretenden Fehler werden im Exportparameter RETURN protokolliert.Im Falle von Inkonsistenzen wird der gesamte zu erzeugende Arbeitsplan verworfen.

Weiterführende Informationen





Parameter

APPLICATION
BOMUSAGE
CHANGEMODE
COMPONENTALLOCATION
GROUP
GROUPCOUNTER
INSPCHARACTERISTIC
LENGTHCALCULATION
MATERIALTASKALLOCATION
OPERATION
PRODUCTIONRESOURCE
PROFILE
REFERENCEOPERATION
RETURN
SEQUENCE
SUBOPERATION
TASK
TESTRUN
TEXT
TEXTALLOCATION
WORKAREA
WORKCENTERREFERENCE

Ausnahmen

Funktionsgruppe

MP/SAPLCPCC_BUS1012

RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 8731 Date: 20240419 Time: 154909     sap01-206 ( 107 ms )