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EXIT_SAPLF050_006 -

EXIT_SAPLF050_006 -

Vendor Master (General Section)   ABAP Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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An den User-Exit 006 im Empfängersystem wird der gesamte Datenteil eines IDOC's übergeben. IDOC_DATA, Struktur EDIDD). Zusätzlich wird mitgeteilt, welche IDOC-Nummer innerhalb des IDocs gerade vom System bearbeitet wird.

Ab Release 4.6C (Hotpackage) existieren zwei Basis-IDoctypen parallel nebeneinander, nämlich FIDCCP01 und neu, FIDCCP02. Mit FIDCCP02 ist es neben einigen weiteren Datenfeldern auch möglich, die erweiterte Quellensteuer zu versenden.
Deshalb wird als neuer Parameter der gerade bearbeitete IDoc-Kontrollsatz (IDOC_CONTRL, Struktur EDIDC) in den User-Exit übergeben. Im Feld IDOCTP steht der aktuelle Basis-IDoctyp 'FIDCCP01' oder 'FIDCCP02'.

Der Anwender hat die Möglichkeit, im IDOC den gerade bearbeiteten Datenteil zu selektieren, um auch hier Veränderungen durchzuführen, siehe *).
Aus dem veränderten IDoc wird ein FI-Beleg aufgebaut und über die RW-Schnittstelle gebucht.

Wie das IDoc verarbeitet wird, kann der Anwender über das Parameter-Kennzeichen POSTING_TYPE wie folgt festlegen:

  • POSTING_TYPE unverändert (=leer)
    Soll das IDoc weiter verarbeitet und als FI-Beleg gebucht werden, darf das Kennzeichen POSTING_TYPE nicht verändert werden, d.h. es muß initial bleiben.
  • POSTING_TYPE = '1' oder 'X'
    Damit ist es möglich, die weitere Verarbeitung des IDOcs zu verhindern, d.h. aus dem IDoc wird kein FI-Beleg aufgebaut.
    In diesem Fall muß für den Workflow ein Status-Satz im Parameter IDOC_STATUS zur Kennzeichnung des IDocs aufgebaut werden.
  • POSTING_TYPE = '2'
    Im Sendersystem wird mittels IDoc ein vollständiger FI-Beleg versendet, das im Normalfall im Empfängersystem wiederum als vollständiger FI-Beleg gebucht wird.
    Abweichend von dieser normalen Verarbeitung hat der Anwender unter bestimmten Ausnahmebedingungen die Möglichkeit, das IDoc als vorerfaßten Beleg buchen zu lassen (POSTING_TYPE = '2').
    Das ist aber nur möglich und sinnvoll, wenn der FI-Beleg nur Sachkontenzeilen und keine automatisch generierten Buchungszeilen beinhaltet !
    Wird diese Möglichkeit genutzt, geht der Vermerk über das sendende System und den Ursprungsbeleg verloren. Eine Zuordnung zum Originalbeleg ist nicht mehr möglich.

*) mögliche Verarbeitung der IDOC-Daten:

LOOP AT IDOC_DATA
WHERE DOCNUM = IDOC_DOCNUM.
CASE IDOC_DATA-SEGNAM.
WHEN 'E1FIKPF'.
MOVE IDOC_DATA-SDATA TO E1FIKPF.
...
WHEN 'E1FISEG'.
MOVE IDOC_DATA-SDATA TO E1FISEG.
...
WHEN 'E1FINBU'.
MOVE IDOC_DATA-SDATA TO E1FINBU.
...
WHEN 'E1FISEC'.
MOVE IDOC_DATA-SDATA TO E1FISEC.
...
WHEN 'E1FISET'.
MOVE IDOC_DATA-SDATA TO E1FISET.
...
WHEN 'E1FIXWT'.
MOVE IDOC_DATA-SDATA TO E1FIXWT.
...
WHEN OTHERS. "evtl. User-eigenes Segment
...
ENDCASE.
ENDLOOP.






TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   ABAP Short Reference  
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Length: 3373 Date: 20240425 Time: 152021     sap01-206 ( 44 ms )