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Kurztext

Release Notes zu ALE-Szenarien und Technologie, Release 4.0A

Beschreibung

Mit Release 4.0A werden als Teil des Business Frameworks einige Stand-Alone Anwendungskomponenten ausgeliefert, die mit anderen R/3 Systemen gekoppelt sind. Darüber hinaus gibt es Erweiterungen an existierenden Szenarien.

Die ALE-Technologie ist erweitert worden, um BAPIs sowohl synchron als auch asynchron zu unterstützen, und die serialisierte Verteilung von abhängigen Stammdaten zu unterstützen.

Beschreibungen der Szenarien und der Technologie sind in der ALE Online-Dokumentation zu finden.

Neuer Navigationspfad zu ALE-Funktionen

Ab Release 4.0A finden Sie die ALE-Funktionen zur Verteilung von Bewegungsdaten der Anwendungen, der Verteilung von Stammdaten, der ALE-Administration und der ALE-Entwicklung unter Werkzeuge -> Business Framework -> ALE.

STAND-ALONE KOMPONENTEN

HR

Die meisten Schnittstellen zwischen dem Personalwirtschaft und die Logistik und Rechnungswesen, die innerhalb eines R/3 Systems verwendet werden, werden nun auch in einem verteilten Umfeld unterstützt

PDM

Das PDM (Product Data Management)-Szenario sieht vor, daß Produktentwicklung und Design in einem anderen R/3 System geschieht als die Produktion. Dazu wurden zusätzliche Stammdatenschnittstellen geschaffen, die weiter unten aufgezählt werden.

Treasury

Treasury wird ab 4.0A in der gleichen Releasetaktung wie der Standard ausgeliefert. Die Komponenten Treasury Management und Marktrisikomanagement können somit in einem integrierten System laufen, oder auch Stand-Alone betrieben werden; die Schnittstellen zum Rechnungswesen erfolgen über ALE. Eine Stand-Alone Lösung war bereits mit 3.0 möglich.

STAMMDATEN

Neue Stammdatenschnittstellen sind durch das PDM-Szenario hinzugekommen bzw. erweitert worden:

  • Änderungsstammsatz
  • Materialstammsatz - zusätzliche Verteilung von Klassifizierungsdaten
  • Dokumentenstammsatz - zusätzliche Verteilung von Klassifizierungsdaten und Objektverknüpfungen

Darüberhinaus gibt es folgende Erweiterungen:

  • Steuerung über den Objektstatus, zu welchem Zeitpunkt Daten verteilt werden sollen (getriggerte Verteilung).
  • Steuerung über den Objektstatus, welches System die Änderungsberechtigung hat. (bei Stückliste und Materialstamm zusätzlich auf Feldgruppenebene).

Bei der Zuordnung eines Kunden zu einer verteilungsrelevanten Klasse wird automatisch ein Änderungspointer zur Verteilung des gesamten Kunden-Stammdatenobjekts geschrieben. Damit wird sichergestellt, daß neuangelegte Kunden zum empfangenden System gelangen, wenn Kundenstammdaten über Klassen gefiltert werden.

BEWEGUNGSDATEN

Verteilung von Kreditdaten für Kreditlimitprüfung im Vertrieb

Periodisch kann der 'Kreditvektor' aus einem Rechnungswesensystem in ein Vertriebssystem verteilt werden, damit dort eine Kreditlimitprüfung möglich ist. Der Kreditvektor beschreibt in komprimierter Form den aktuellen buchhalterischen Status eines Kreditkontos. Pro Kreditkontrollbereich kann es nur ein Vertriebssystem geben.

Das Vertriebssystem kann auch synchron in dem Rechnungswesen system den aktuellen Kreditstatus abfragen.

Szenario getrennter Verkauf und Versand erweitert

Weitere lieferrelevante Daten werden aus dem Verkaufssystem an das Versandsystem gesendet, und in der Lieferung berücksichtigt.

SCHNITTSTELLEN

Lieferschnittstelle erweitert

Es gibt neue Schnittstellen für Lieferungen, Packdaten und Kommissionierungen. Weitere Informationen finden Sie in den Release-Informationen zur Lieferschnittstelle.

Neue und erweiterte EDI-Schnittstellen im FI

Funktion   Nachrichtentyp IDoc-Typ
AUSGANG:
Kontoauszug   FINSTA   FINSTA01
Lockbox   LOCKBX   LOCKBX01

Neue und erweiterte EDI-Schnittstellen im MM

Funktion   Nachrichtentyp IDoc-Typ
AUSGANG:
Vorausschau Lieferplaneinteilung   DELINS   DELFOR01
JIT Lieferplaneinteilung   DELINS   DELFOR01
ERS mit Rechnungsprüfung   GSVERF   GSVERF01
Konsignation mit Rechnung   GSVERF   GSVERF01
Einfuhrerklärung   IMPINV   IMPINV01
EINGANG:
Lieferavis   DESADV   DELVRY01

Neue und erweiterte EDI-Schnittstellen im SD

Funktion   Nachrichtentyp IDoc-Typ
AUSGANG:
Benachrichtigung an Spediteur   CARNOT   DELVRY01
Lieferavis   DESADV   DELVRY01
Lieferauftrag   SHPORD   DELVRY01
Lagerbestellung   WHSORD   DELVRY01
Transportbeleg   SHPMNT   SHPMNT02
Exportdatenmeldung   EXPINV   EXPINV02
EINGANG:
MAIS-Pickup-Sheet   DELORD   ORDERS03
Versandbestätigung   SHPCON   DELVRY01
Lagerbestätigung   WHSCON   DELVRY01

ALE TECHNOLOGIE

BAPI Integration; ALE-Schnittstelle aus BAPI generieren

BAPIs können nun sowohl für synchrone als auch für asynchrone Verbindungen zwischen Systemen verwendet werden. Bei synchronen Verbindungen wird ein synchroner RFC zwischen den Systemen abgesetzt; bei asynchronen Verbindungen werden die Daten mittels IDoc übertragen. Das wird durch ein neues Tool ermöglicht, mit dem Entwickler eine ALE-Schnittstelle aus einem BAPI generieren können. Dies ist im ALE-Programmierleitfaden dokumentiert.

Bedeutung des Begriffs 'Logischen System'

Ein logisches System wird ab 4.0A als Organisationseinheit behandelt, d.h. es wird davon ausgegangen, daß Zuordnungen zu logischen Systemen im Entwicklungssystem oder Testsystem gemacht werden und diese dann ins Produktivsystem transportiert werden.

Das heißt, es wird davon ausgegangen, daß die Produktivsysteme die gleichen logischen Systemnamen haben wie die entsprechende Testsysteme.

Falls ein Kunde bereits unterschiedliche Namen im Test- und Produktivsytem verwendet, ist keine Änderung erforderlich.

Verteilungsmodell

Die Pflege des Verteilungsmodells im R/3 wurde komplett überarbeitet; es ist nun möglich sowohl IDoc-Verbindungen als auch BAPI-Verbindungen zu modellieren.

Es kann jetzt die Verteilung eines Nachrichtentyps von der eines anderen Nachrichtentyps abhängig gemacht werden. Damit ist es beispielsweise möglich, die Klassifizierungdaten eines Materials an jenes logische System zu senden, an das auch das Material gesendet wird.

Das Verteilungsmodell hat jetzt einen Transportanschluß, damit das Modell einfach vom Testsystem in das Produktivsystem transportiert werden kann.

Das PC-Tool 'OA' wird nicht mehr unterstützt.

Ein BAPI 'DistributionModel.GetInfo' wurde zu 4.0a geschaffen, mit dem Informationen zum Verteilungsmodell gelesen werden können.

Im SAPnet werden wir einen Visio-Zusatz zur Verfügung stellen, der eine grafische Darstellung des Verteilungsmodells in Visio ermöglicht. Dieser Zusatz ist in Visual Basic geschrieben und erlaubt eine interaktive Darstellung.

Serialisierung von abhängigen Objekten

Wenn es Abhängigkeiten zwischen Objekten gibt, wie beispielsweise zwischen Klassifizierung und Material, müssen neu angelegte Objekte in der richtigen Reihenfolge im Zielsystem angelegt werden, im obigen Beispiel das Material vor der Klassifizierung.

Zu 4.0A ist dies durch neue Reports ermöglicht, die IDocs in der richtigen Reihenfolge senden bzw. im Zielsystem abarbeiten.

Namensraumerweiterung

Ab Release 4.0 können die Namen vieler Entwicklungsobjekte länger sein als zuvor. Die von ALE genutzte IDoc-Schnittstelle unterstützt den erweiterten Namensraum bei gleichzeitiger Wahrung der Kompatibilität zu älteren Releaseständen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in den Release Informationen der EDI-Basisentwicklung.

Workitemtext wird aufgefrischt

Im Eingang wird ein Workitem erzeugt, wenn das IDoc durch die Anwendung nicht eingebucht werden konnte; das IDoc bekommt dann Status 51. Wurde der Fehler behoben, das IDoc noch einmal verarbeitet, und ein zusätzlicher Fehler festgestellt, wurde bisher der Kurztext des Workitems nicht aktualisiert. Zu 4.0a wird nun dieser Kurztext aktualisiert.

RFC: gleicher User in mehreren Systemen

Für RFCs wurde der User, der im Zielsystem verwendet wird, bei der Pflege der RFC-Destination vorgegeben. Nun ist es möglich, 'trusted systems' zu definieren, und die aktuelle Dialog-User zu übernehmen. Das heißt, wenn User SCHMIDT in Systemm A eine Transaktion bedient, der ein RFC nach System B absetzt, damit er dort weiterarbeiten kann, wird in System B der User SCHMIDT verwendet. Dies ist vor allem für Berechtigungsprüfungen wichtig.

Application Server Deadlock-Problem bei Sofortverarbeitung gelöst

Das in Hinweis 52476 beschriebene Problem, tritt nicht mehr auf, wenn der neue Eingangsfunktionsbaustein IDOC_INBOUND_ASYNCHRONOUS aufgerufen wird. Dieser Funktionsbaustein wird aufgerufen, wenn ein 4.0a System ein anderes 4.0a System aufruft, und der Ausgangsport entsprechend eingestellt ist.

Änderung der Sperrlogik von Customizing-Objekten bei der Modellierung von Steuerdaten

Die Modellierung der Steuerdatenverteilung kann bewirken, daß in einem R/3-System bestimmte Customizing-Objekte gesperrt sind. In Release 3.x kann ein verteilungsrelevantes Customizing-Objekt nur in Systemen gepflegt werden, die es auch versenden. Ab Release 4.0A darf ein Customizing-Objekt auf allen Systemen gepflegt werden, die das Objekt NICHT von einem externen System empfangen.

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise






General Data in Customer Master   ABAP Short Reference  
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Length: 15589 Date: 20240416 Time: 062040     sap01-206 ( 186 ms )