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Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen: Neue Funktionalität ( RELN45A_EC_CS_IPI )

Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen: Neue Funktionalität ( RELN45A_EC_CS_IPI )

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Kurztext

Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen: Neue Funktionalität

Beschreibung

Die Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen basiert auf den Informationen der bestandsführenden Konsolidierungseinheit und der liefernden Konsolidierungseinheit. Die Lieferbeziehungen können auf Produktgruppenebene abgebildet werden. Die Produktgruppe ist ein frei wählbarer Begriff in der Konsolidierung und wird nur im Rahmen der Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen verwendet.

Der Buchwert des Vermögensgegenstandes und die Konzernherstellkosten werden anhand der Zusatzmeldedaten ermittelt. Als Berechnungsbasis dienen die angepaßten Meldedaten. Bei der Berechnung der Konzernherstellkosten werden aktivierungspflichtige Bezugsnebenkosten berücksichtigt, die die bestandsführende Konsolidierungseinheit meldet.

Das Zwischenergebnis errechnet sich aus der Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögensgegenstandes und den Konzernherstellkosten. Im Zwischenergebnis sind bereits die Wertberichtigungen des Vermögensgegenstandes berücksichtigt.

Im Falle einer positiven Differenz entsteht ein zu eliminierender Zwischengewinn, d.h. es wird eine Korrektur auf den niedrigeren, aus Konzernsicht anzusetzenden Wert durchgeführt. Bei einer negativen Differenz ist der entstandene Zwischenverlust zu eliminieren, indem auf die höheren anzusetzenden Konzernherstellkosten korrigiert wird. Auf Wunsch kann auf eine Eliminierung der Zwischenverluste verzichtet werden, wenn ein Verkauf der Vermögensgegenstände zu Marktpreisen erfolgte, die unter den Konzernherstellungskosten liegen.

In einer Zwischenverlustsituation wird ein angewandtes Vorsichts- und Niederstwertprinzip berücksichtigt. Dabei werden zwei Kategorien von Wertberichtigungen unterschieden. Zum einen dauerhafte Wertberichtigungen die dem Vorsichts- und Niederstwertprinzip unterliegen (z.B. außerplanmäßige Abschreibungen). Zum anderen Wertberichtigungen, die das Vorsichts- und Niederstwertprinzip nicht tangieren (z.B. Pauschalwertberichtigungen).

Die automatischen Buchungen korrigieren den Vermögensgegenstand in Höhe des Zwischenergebnisses mit entsprechender Gegenbuchung in der GuV. Bei der Gegenbuchung in die GuV werden der Bilanzgewinn respektive Jahresüberschuß und die latenten Steuern automatisch korrigiert.

Die Umrechnung der Bestandswerte erfolgt typischerweise zum Stichtag, die der Ertrags- und Aufwandspositionen in der GuV mit monatlichen Durchschnittskursen. Darum kann bei der Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen eine Umrechnungsdifferenz gesondert gebucht und ausgewiesen werden.

Mit der Angabe eines Vertriebskostenprozentsatzes der liefernden Konsolidierungseinheit wird der Vertriebskostenanteil automatisch auf eine vom Anwender zu spezifizierende Position umgebucht, z.B. auf die Herstellkosten.

Im Fall der Erstkonsolidierung kann das Zwischenergebnis der Vorperiode zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung mitgebucht werden.

Die neue spezielle Version 'ZwErgElim. im UV' ist zu pflegen. Sie wird bei den Bestands-/Lieferdaten und im Customizing verwendet.






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Length: 3453 Date: 20240425 Time: 021055     sap01-206 ( 70 ms )