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Reorganisation Produktkostensammler ( RELN46A_COPC_REORGPKOSA )

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Kurztext

Reorganisation Produktkostensammler

Beschreibung

Beim Einsatz von Produktkostensammlern sind logistische Aufträge (z.B. Fertigungsaufträge) mit Produktkostensammlern verknüpft. Durch diese Verknüpfung müssen bei der Archivierung der logistischen Aufträge und der Produktkostensammler einige Besonderheiten beachtet werden.

So muß beispielsweise vor der Reorganisation der mit einem Produktkostensammler verknüpften logistischen Aufträge sichergestellt sein, daß im Periodischen Produkt-Conrolling alle Aktivitäten des Periodenabschlusses, die sich auf Mengeninformationen dieses Auftrages beziehen

  • abgeschlossen sind
  • nicht wiederholbar sind

Dies ist sicherzustellen, weil die Informationen über die in der Periode rückgemeldeten Arbeitsvorgangsmengen und Ausschußmengen in Dateien gespeichert sind, die zu den logistischen Aufträgen gehören. Mit dem Löschen der logistischen Aufträge würden auch diese Mengeninformationen gelöscht. Diese Mengeninformationen werden jedoch im Periodenabschluß des Periodischen Produkt-Controlling zur Berechnung von Werten, beispielsweise der Ware in Arbeit (WIP) oder der Ausschußabweichungen, herangezogen. Wären die Mengeninformationen nicht mehr vorhanden, so würde dies zu inkonsistenten Daten führen.

Es werden deshalb im System folgende Prüfungen vorgenommen:

  • Ein Produktionsauftrag kann nur dann zur Löschung vorgemerkt (Status LÖVM) werden, wenn seine Archivierung keinen Einfluß auf die Periodenabschlußdaten des Produktkostensammlers haben kann, mit dem er verknüpft ist. Das System überprüft deshalb,
  • ob die letzte Periode, in der eine Rückmeldung beziehungsweise eine Warenbewegung auf dem Produktionsauftrag stattgefunden hat, sowie alle davorliegenden Perioden, für die WIP-Ermittlung und die Abweichungsermittlung gesperrt sind. Dies bedeutet, daß für die WIP-Ermittlung für die relevanten Perioden die Sperrperiode und für die Abweichungsermittlung die Periodensperre gesetzt sein muß.

  • ob die Ware in Arbeit aufgelöst ist

  • ob der Saldo des Produktionsauftrages Null ist

  • Ein Serienauftrag beziehungsweise eine Fertigungsversion (ab Release 4.6A wird mit direktem Bezug zur Fertigungsversion produziert; ein Serienauftrag muß nicht mehr angelegt werden) darf nur gelöscht werden, wenn
  • für die Periode, in der die letzte Zählpunktmeldung stattgefunden hat, sowie für alle davorliegenden Perioden, in denen der Serienauftrag beziehungsweise die Fertigungsversion gültig ist, für die WIP-Ermittlung die Sperrperiode gesetzt ist und für die Abweichungsermittlung die Periodensperre gesetzt ist

  • bei Verwendung von Zählpunkten die Fertigungslinie leer ist, d.h. die Ware in Arbeit aufgelöst ist

  • Ein Produktkostensammler darf nur zum Löschen vorgemerkt werden, wenn für alle mit ihm verknüpften logistischen Aufträge das Löschkennzeichen (Status LÖKZ) gesetzt ist.
Zudem müssen vor dem Setzen der Löschvormerkung die bereits bekannten Kriterien erfüllt sein. Dies bedeutet, daß
  • die Ware in Arbeit aufgelöst sein muß

  • der Saldo des Produktkostensammlers Null sein muß, d.h. der Produktkostensammler muß komplett abgerechnet sein

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise

Wenn Sie sich ausführlich über die Reorganisation von Produktkostensammlern, die Voraussetzungen und die Folgen informieren möchten, so lesen Sie bitte die entsprechende Dokumentation in der R/3-Bibliothek unter Controlling ->Produktkosten-Controlling -> Kostenträgerrechnung -> Periodisches Produkt-Controlling.






CPI1466 during Backup   ABAP Short Reference  
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Length: 6436 Date: 20240424 Time: 193422     sap01-206 ( 86 ms )