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APO-PPS-PPC: Produktionsrückmeldung ( RELNAPO_30A_SP1_PPS_PPC )

APO-PPS-PPC: Produktionsrückmeldung ( RELNAPO_30A_SP1_PPS_PPC )

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Kurztext

APO-PPS-PPC: Produktionsrückmeldung

Verwendung

Diese Komponenten setzen Sie ein, wenn für Ihre Produktion ein hohes Auftragsvolumen mit geringen Auftragsmengen - häufig nur ein Stück - typisch ist. Für diese "High-Volume-Szenarien", die insbesondere in der Automobil- und High-Tech-Industrie anzutreffen sind, wurde die neue Rückmeldefunktionalität entwickelt. Durch die Anbindung an den APO und damit die Entkopplung von Erfassung und Verarbeitung der Rückmeldedaten sowie durch die stärkere Trennung von Logistik- und Controllingfunktionen ist eine wesentlich schnellere Abwicklung des Rückmeldevorgangs möglich.

Die Erfassung der Rückmeldung erfolgt aufgrund der hohen Verfügbarkeit des Systems im APO. Die Folgeverarbeitung, das heißt die Durchführung der Bestandsbuchungen, erfolgt entkoppelt von der Erfassung, im R/3 System.

Die neuen Funktionen der Rückmeldung sind die folgenden:

  • Die Rückmeldung kann für die kundenauftragsorientierte Serienfertigung und die Lagerserienfertigung durchgeführt werden.
  • Die Rückmeldung zu Zählpunkten ist auch bei Kundeneinzelfertigung möglich.
  • Für eine schnelle Verarbeitung im R/3 sorgt die getrennte Verbuchung von synchronen und asynchronen Warenbewegungen.
  • Der Wareneingang bei der Kundeneinzelabwicklung wird zum Zeitpunkt des Wareneingangs auf Basis der verbrauchten Materialien bewertet. Damit wird eine größere Performanz erreicht.
  • Im Controlling kann der WIP (Waren in Arbeit) ausgewiesen werden.
  • Über ein Archivierungsobjekt können die Rückmeldungen im R/3 archiviert werden.
  • Die Rückmeldedaten werden im Business Warehouse (BW) fortgeschrieben und können dort ausgewertet werden.
  • Die Rückmeldung ist für die kundenauftragsorientierte Serienfertigung und die Lagerserienfertigung durchführbar. In diesem Release ist die Rückmeldung von Fertigungsleistungen und die Buchung von Komponentenausschuß bzw. Komponentenmehrverbrauch noch nicht möglich.

Der Ablauf der Rückmeldung im R/3 und im APO für die einzelnen Szenarien sieht wie folgt aus.

  • Kundenauftragsorientierte Serienfertigung: Kundenaufträge werden im R/3 angelegt und die Primärbedarfe mit ihrer Merkmalsbewertung in den APO übertragen. Dort werden die Endprodukte und wichtige Komponenten mit der Planungsmatrix geplant. Die Planung weniger wichtiger Komponenten geschieht im R/3. Bei der Rückmeldung wird ein Erfassungsbeleg erzeugt, aus dem im R/3 der Rückmeldebeleg generiert wird.
  • Lagerserienfertigung:Es müssen nur noch im APO die APO-Planaufträge für die Lagerserienfertigung existieren. Im APO erfolgt die Produktionsplanung und die Auflösung der Komponenten. Die Endprodukte und wichtigen Komponenten werden wie bei der kundenauftragsorientierten Serienfertigung im APO und die weniger wichtigen Komponenten im R/3 geplant. Der Erfassungsbeleg wird ebenfalls an das R/3 übermittelt, und in einen Rückmeldebeleg umgewandelt. Der Bedarfsabbau erfolgt im APO, die Bestandsbuchung im R/3.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Für die Produktionsrückmeldung ist eine Anbindung an das Automotive-System notwendig.

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Für die Erfassung der Rückmeldungen im APO werden die relevanten Daten aus dem R/3 durch Schnittstellen (CIF) an das APO-System übertragen und für die Verarbeitung wieder in das R/3 zurückgeschickt.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Für die Produktionsrückmeldung müssen im Serienfertigungsprofil die Einstellungen für die Bewegungsarten und für die Chargen- und Bestandsfindung gepflegt werden. Einstellungen, die für die Rückmeldung in der Serienfertigung obligatorisch sind, gelten für die Produktionsrückmeldung nicht.

Weitere Informationen

IMG-Texte zur Produktionsrückmeldung im R/3: Produktion -→ Serienfertigung -→ Produktionsrückmeldung.

In der SAP Bibliothek die Dokumentation zur Produktionsrückmeldung.






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Length: 5023 Date: 20240329 Time: 081729     sap01-206 ( 90 ms )