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Versand- und Transportterminierung abhängig von SNP-Stammdaten ( RELNAPO_401_ATP_VSTPTERM )

Versand- und Transportterminierung abhängig von SNP-Stammdaten ( RELNAPO_401_ATP_VSTPTERM )

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Kurztext

Versand- und Transportterminierung abhängig von SNP-Stammdaten

Verwendung

Ab SAP APO 4.0 können Sie wählen, ob die Versand- und Transportterminierung abhängig von SNP-Stammdaten oder von Konditionsdaten durchgeführt wird. Bisher wurden bei der Terminierung immer Konditionsdaten verwendet.

Dies ist insbesondere für Kundenaufträgen des Vendor-Managed-Invetory (VMI) relevant, da das System beim Anlegen von VMI-Aufträgen die SNP-Stammdaten für die Terminierung verwendet. Beim Ändern des Auftrags und bei der Veröffentlichung des Auftrags an SAP R/3 wird die Versand- und Transportterminierung aufgerufen, die bisher ggf. andere Termine abhängig von Konditionsdaten errechnete. Wenn Sie in SAP APO 4.0 die Erweiterte Terminierung für VMI-Kundenaufträge aktivieren und die Ziellokation ein VMI-Kunde ist und die lokationsabhängigen Produktstammdaten existieren, bestimmt die Versand- und Transportterminierung die Termine nun ebenfalls abhängig von den SNP-Stammdaten.

Wenn Sie die Erweiterte Terminierung für VMI-Kundenaufträge nicht aktivieren oder die Ziellokation kein VMI-Kunde ist oder keine lokationsabhängigen Produktstammdaten existieren, bestimmt das System die Termine nicht abhängig von den SNP-Stammdaten, sondern abhängig von Konditionsdaten.

Sie können auch innerhalb der Globalen Verfügbarkeitsprüfung (ATP) und SAP-R/3-Belegen abhängig von SNP-Stammdaten terminieren.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Wenn Sie die Terminierung von SAP-R/3-Belege auf SNP-Stammdaten umstellen, werden Belege, die vor dieser Umstellung erstellt wurden, bei der Änderung von terminierungsrelevanten Daten nach der neuen Logik umterminiert.

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Wenn Sie den Customer-Exit /SAPAPO/SAPLVCRM_001 oder /SAPAPO/SAPLVCRM_002 verwenden, müssen Sie die Implementierung ggf. anpassen.

Auswirkungen auf das Customizing

  • Wenn Sie VMI-Kundenaufträge in SAP APO terminieren möchten, aktivieren Sie die erweiterte Terminierung im Einführungsleitfaden (IMG) unter Advanced Planning and Optimization -> Supply-Chain-Planung -> Supply Network Planning (SNP) -> Vendor Managed Inventory -> Erweiterte Terminierung aktivieren.
Wenn Sie VMI-Kundenaufträge in SAP APO anlegen und an SAP R/3 übertragen, müssen Sie im Customizing die Versandbedingung des entsprechenden SAP-R/3-Belegs dem Transportmittel zuordnen, mit dem der VMI-Auftag in SAP APO angelegt wurde. Wählen Sie dazu im SAP-APO-Einführungsleitfaden Globale Verfügbarkeitsprüfung (Globale ATP-Prüfung) -> Transport- und Versandterminierung -> Schnittstellen -> Zuordnung der Default-Transportmittel zu Versandbedingungen festlegen.
  • Wenn Sie auch SAP-R/3-Belege abhängig von SNP-Stammdaten terminieren wollen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein
  • Die Erweiterte Terminierung ist aktiviert (s.o.).

  • Die Lokation des Warenempfängers ist als VMI-Kunde definiert.

  • Für die Material-Werks-Kombination existieren lokationsabhängige Stammdaten.

  • Es existiert ein aktives Integrationsmodell für die zugehörige Material-Werks-Kombination des Belegs zur Globalen ATP oder ein aktives Integrationsmodell für die zugehörige Material-Werks-Warenempfänger-Kombination zur VMI-Terminierung (Voraussetzung hierfür ist SAP R/3 4.6B oder höher.).

Weitere Informationen

Release-Information zum Vendor-Managed-Inventory






ABAP Short Reference   RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases  
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Length: 4874 Date: 20240425 Time: 175452     sap01-206 ( 85 ms )