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ROGBILLS - Synchronize billing plans PERFORM Short ReferenceDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Erweiterte Sicherheitsbestandsplanung (erweitert)
Verwendung
Die Sicherheitsbestandsplanung in Supply Network Planning (SNP) umfasst eine Standard- und eine erweiterte Sicherheitsbestandsplanung. Die erweiterte Sicherheitsbestandsplanung wurde in SAP APO 4.0 wie folgt geändert und ergänzt:
- Direkte Angabe der relativen Prognosefehler
- Die relativen Prognosefehler des Bedarfs und der Wiederbeschaffungszeit (WBZ) werden bei der erweiterten Sicherheitsbestandsplanung in SNP als Informationen über die "Unsicherheit" von Bedarfs- und WBZ-Prognosen verwendet. Je größer der relative Prognosefehler ist, desto höher ist der Sicherheitsbestand, der notwendig ist, um einen vorgegebenen Lieferbereitschaftsgrad zu erreichen. Bisher wurden diese Prognosefehler vom System anhand historischer Daten berechnet, die Sie in einer Kennzahl zur Verfügung gestellt haben.
- Ab SAP APO 4.0 können Sie die Prognosefehler direkt im Lokationsproduktstamm angeben. Wir empfehlen diese Vorgehensweise in folgenden Fällen:
- Es existieren keine historischen Daten (z.B. weil es sich um ein neues Produkt handelt).
- Der Umfang der historischen Daten ist so gering, dass ein statistisch signifikanter Prognosefehler nicht berechnet werden kann.
- Der Prognosefehler kann praktisch als konstant angesehen werden.
- Berücksichtigung der festen Losgröße des Lokationsprodukts
- Wenn Sie die erweiterte Sicherheitsbestandsmethode BS verwenden, benötigt das System Informationen über die Beschaffungsmenge. Bisher berechnete das System diese Menge ohne Berücksichtigung fester Beschaffungslosgrößen.
- Ab SAP APO 4.0 können Sie wählen, ob das System die im Lokationsproduktstamm definierte feste Losgröße berücksichtigt. Setzen Sie dazu das entsprechende Kennzeichen in der Funktion zur Sicherheitsbestandsplanung. Das System rundet dann die Beschaffungsmenge auf das nächste Vielfache der festen Losgröße auf.
- Berücksichtigung lokaler Zeitzonen
- Die erweiterte Sicherheitsbestandsplanung basiert u.a. auf der Berechnung des kritischen Nachschubweges, d.h. des Weges mit der längsten Wiederbeschaffungszeit. Bisher konnte es bei dieser Berechnung zu Fehlern kommen, wenn die Lokationen des Nachschubweges in unterschiedlichen Zeitzonen lagen.
- Ab SAP APO 4.0 werden die lokalen Zeitzonen korrekt bei der Berechnung der Wiederbeschaffungszeit berücksichtigt.
- Speicherung des Ergebnisses in Zeitreihen-Kennzahlen
- Bisher stand für die Speicherung des Ergebnisses der Sicherheitsbestandsplanung eine Hilfskennzahl (SAFETY) zur Verfügung. Außerdem konnten Sie auch selbst Hilfskennzahlen für diesen Zweck angeben.
- Ab SAP APO 4.0 müssen Sie für die Speicherung des Ergebnisses eine Kennzahl angeben, die Sie im Zeitreihen-liveCache angelegt haben, d.h. Sie können keine Hilfskennzahlen mehr verwenden. Die Standard-Hilfskennzahl SAFETY kann nur noch für die Standard-Sicherheitsbestandsplanung verwendet werden.
- Verwendung einer Selektions-ID
- Bisher mußten Sie Ihre zu planenden Produkte und Lokationen für jede Ausführung der Sicherheitsbestandsplanung manuell auswählen.
- Ab SAP APO 4.0 können Sie stattdessen auch die ID einer Selektion angeben, die Sie in der interaktiven SNP-Planung gespeichert haben (Selektions-ID). Siehe dazu auch die Release-Info Verwendung von Selektions-IDs in der SNP-Hintergrundverarbeitung.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Weitere Informationen
BAL Application Log Documentation CPI1466 during Backup
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Length: 5047 Date: 20240329 Time: 090405 sap01-206 ( 78 ms )