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Erweiterte Zahlungseingangsverteilung f. Ratendarlehen (neu) ( RELNBANK_CML_600_PAYMT )

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Kurztext

Erweiterte Zahlungseingangsverteilung f. Ratendarlehen (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC Enterprise Extension Financial Services 6.0 (EA-FS 600)können Sie im Rahmen der Bearbeitung von Darlehen des Produkttyps Ratendarlehen (360) folgende neuen Funktionen der erweiterten Zahlungseingangsverteilung nutzen:

  • Lockbox

  • Scheckeinreichung

Die Zwischenschaltung eines Lockbox-Betreibers ist ein länderspezifisches Verfahren zur Verarbeitung von Zahlungseingängen für vergebene Darlehen:

  • Der Darlehensnehmer erhält vom Darlehensgeber einen Zahlungscoupon und schickt diesen zusammen mit einem Scheck an einen Lockbox-Betreiber.
  • Der Lockbox-Betreiber überträgt die Daten des Schecks und des Zahlungscoupons in eine elektronische Datei und schickt diese an den Darlehensgeber.
  • Der Darlehensgeber liest die elektronischen Zahlungsdaten in sein SAP-System ein. Die Zahlungen werden entsprechend den definierten Zahlungshierarchien und -parametern verarbeitet. Dabei wird im Wesentlichen Folgendes unterstützt:
  • Anzahl vorauszahlbarer Perioden (Produktattribut)

  • Zahlungstoleranzen (Produktattribut)

  • Sondertilgung (Produktattribut)

  • Hierarchien abhängig vom Zahlungsstatus

Die erweiterte Zahlungseingangsverteilung steht in Zusammenhang mit den neuen Funktionen der Rechnungsstellung. Mit Hilfe der folgenden Funktionen können Sie Zahlungseingänge verarbeiten und die zugehörige Korrespondenz erzeugen:

  • Rechnungen erstellen/anzeigen/drucken
Sie nutzen diese Funktionen, um eine Liste aller Darlehensdaten, die auf einer Rechnung ausgegeben werden sollen, zu erstellen, anzuzeigen oder nach ihrer Weitergabe an einen Druckanbieter erneut zu drucken.
Lesen Sie dazu Rechnungsstellung für Ratendarlehen (neu).
  • Lastschriftdateien erstellen
Sie nutzen diese Funktion, um eine Liste aller Darlehensdaten zu erzeugen, die zum Erstellen von Lastschriften benötigt werden.
  • Dateien für Kreditbüro erstellen/anzeigen
Sie nutzen diese Funktionen, um eine Liste aller Darlehensdaten, die zu Dokumentationszwecken an ein Kreditbüro weitergeleitet werden sollen, zu erstellen oder anzuzeigen.
Lesen Sie dazu Reporting an Kreditbüro für Ratendarlehen (neu).
  • Stopp-Datei für Lockboxverfahren erstellen
Sie nutzen diese Funktion, um eine Liste aller Daten zu den Darlehen eines Darlehensnehmers zu erzeugen, die mit einer Sperre versehen und somit von einer automatischen Verarbeitung durch den Lockbox-Betreiber ausgeschlossen sind.
Lesen Sie dazu Stopp-Verwaltung für Ratendarlehen (neu).
  • Rückzahlung aus Überzahlung anlegen
Sie nutzen diese Funktion, um Überzahlungen für Darlehen maschinell als Überzahlungen anzulegen und zu bearbeiten.

Weitere Informationen über die neuen Funktionen für Darlehen des Typs Ratendarlehen (360) finden Sie unter Produkttyp Ratendarlehen (360) (neu).

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Um diese Funktionen nutzen zu können, müssen Sie im Customizing unter Erweiterte ZE-Verteilung (im Kapitel Funktionen) folgende IMG-Aktivitäten ausgeführt haben:

Sie können den Zahlungsplan zu einem Darlehensprodukt gemäß den Anforderungen Ihrer Organisation auf Darlehensebene ändern.
Sie können die Zahlungsregeln eines Darlehens an die Anforderungen Ihrer Organisation anpassen und z.B. Stopps des Typs System-Stopp: Zahlungseingang auf Zwischenkonto buchen übersteuern.
Sie können die Daten der im Rahmen des Reports Stopp-Datei für Lockboxverfahren erstellen erzeugten Listen von Darlehen, die mit Sperren versehen sind, durch das System in eine Datei schreiben lassen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der relevanten IMG-Aktivitäten sowie in der SAP-Bibliothek unter Rechnungswesen → SAP Banking → Darlehensverwaltung → Buchhaltung → Erweiterte Zahlungseingangsverteilung.






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Length: 7899 Date: 20240329 Time: 080440     sap01-206 ( 96 ms )