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Dokumentation

/AFS/SIMGARUN_GRP - Regeln zur Bedarfsgruppierung definieren

RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   ABAP Short Reference  
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In diesem IMG-Abschnitt definieren Sie Bedingungen, unter denen während eines Allokationslaufs bestimmte Bedarfe, die gleiche Kriterien erfüllen, zu einer Gruppe zusammengefaßt werden können. Bedarfe dieser Gruppe können Sie während der Allokation gesondert behandeln, z.B. indem Sie auf die Gruppe ein spezielles Freigabeverfahren anwenden.

Sie möchten sämtliche Bedarfe eines Auftraggebers mit identischer Bestellnummer zu einer Allokationsgruppe zusammenfassen, um eine individuelle Freigaberegel zu verwenden. Definieren Sie dazu Allokationsgruppen und ordnen der entsprechenden Gruppe eine eigene Freigaberegel zu, die sich von der Regel in der Allokationsart unterscheidet.

Die Bildung von Allokationsgruppen ist Voraussetzung, um andere Allokationslogiken als die FIFO Logik (First in First out) zu verwenden.

Allokationsgruppen definieren Sie über Gruppierungsregeln. Jeder dieser Regeln weisen Sie Felder zu, nach denen die Gruppierung der Bedarfe während eines Allokationslaufs erfolgen soll. So können Sie über Gruppierungsregel z.B. steuern, daß in einem Allokationslauf zunächst sämtliche Bedarfe nach Auftraggeber gruppiert werden. Sie haben dann z.B. die Möglichkeit, die Allokation pro Allokationsgruppe nach dem Prinzip der Gleichverteilung durchzuführen (siehe Zuteilungslogik).

1. Definieren Sie Ihre Gruppierungsregel durch die Vergabe eines maximal vierstelligen alphanumerischen Schlüssels sowie eines erläuternden Texts.
2. Weisen Sie Ihrer Regel Felder zu, nach denen sich die Gruppierung der Bedarfe richten soll.
3. Weisen Sie bei Bedarf Ihren Gruppierungsfeldern Konstanten zu.

Sollen individuelle Freigaberegeln für diese Allokationsgruppe verwendet werden, hinterlegen Sie hier zusätzlich eine externe Gruppennummer. Geben Sie hierzu im entsprechenden Feld einen beliebigen, maximal fünfstelligen numerischen Schlüssel an. Sie können auch einen selbstdefinierten Funktionsbaustein verwenden, über den Sie die Gruppennummer füllen lassen.

1. Wenn Sie ein spezielles Freigabeverfahren für die Bedarfe dieser Allokationsgruppe durchführen möchten, geben Sie zunächst die externe Gruppennummer an, die Sie im vorherigen Schritt Ihrer Gruppierungsregel zugewiesen haben und hinterlegen Sie dann die zugehörige Gruppierungsregel.

• Sie können im folgenden ohne Angabe einer eigens definierten Freigaberegel Einstellungen zu den einzelnen Freigabeebenen sowie der Abschlußaktion vornehmen. Diese Angaben haben dann ausschließlich für die zugrundeliegende Allokationsgruppe Geltung.

• Sie können auch eine bereits bestehende Freigaberegel auswählen. In diesem Fall werden Ihnen Vorschlagswerte vorgeblendet, die Sie individuell abändern können. Wird das Kennzeichen Referenz gesetzt, werden immer die ursprünglichen Daten der ausgewählten Freigaberegel verwendet. Ohne das Kennzeichen gelten während des Allokationslaufs immer die sichtbaren (abänderbaren) Einstellungen.

Die Gruppierungsregel hinterlegen Sie in der Allokationsart.

Sie wollen alle Bedarfe eines Kunden A zusammenfassen, die mit der Verkaufsbelegart TA angelegt wurden. Hierzu definieren Sie eine entsprechende Gruppierungsregel. Für die Bedarfe dieser Gruppe 1 könnten Sie dann z.B. eine spezielle Freigaberegel verwenden. Die Bedarfe des Kunden, die in einer anderen Verkaufsbelegart angelegt wurden (z.B. SO), können Sie nach einer abweichenden Gruppierungsregel zusammenfassen. Für Bedarfe dieser Gruppe 2 können Sie dann wiederum ein zu Gruppe 1 unterschiedliches Freigabeverfahren durchführen.

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Length: 4301 Date: 20240418 Time: 233832     sap01-206 ( 90 ms )