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/CUM/ARC_MSP - Selektionsprofile pflegen

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General Data in Customer Master   Fill RESBD Structure from EBP Component Structure  
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Jedes Selektionsschema wird über ein Kürzel (max. 7 Stellen) identifiziert und in einem Kurztext (max. 30 Stellen) beschrieben.

  • System-/Anwenderstatus
Sie können in einem Selektionsschema sowohl einen Systemstatus als auch einen Anwenderstatus angeben. Wollen Sie Aufträge auch nach Anwenderstatus selektieren, so müssen Sie das entsprechende Statusschem beim Anlegen des Selektionsschemas angeben. Eine spätere Zuordnung eines Statusschemas zu einem Selektionsschema ist nicht möglich.

Sie können innerhalb eines Selektionsschemas beliebige Selektions- bedingungen angeben, die Sie mit UND bzw. ODER verknüpfen können, um Objekte nach Status zu selektieren.

  • UND-/ODER-Verknüpfungen
Sind in einem Selektionsschema mehrere Selektionsbedingungen eingetragen, so sind diese immer durch eine UND- bzw. durch eine ODER- Beziehung verknüpft.
Sie können vier Selektionsbedingungen mit UND verknüpfen. Zu jeder dieser Selektionsbedingungen können Sie maximal sechzehn mit ODER verknüpfen.
  • UND-Verknüpfung

Wenn Sie zwei Selektionsbedingungen mit UND verknüpfen, so müssen beide Bedingungen erfüllt sein, damit ein Auftrag selektiert wird.
Beispiel
Sie wollen alle Aufträge selektieren, die bereits freigegeben sind und für die eine fehlende Materialverfügbarkeit festgestellt wurde:
Geben Sie als Selektionsbedingung den Status 'FREI' und die Kennzeichen 'Inklusiv' und 'Aktiv' ein. Geben Sie unter dieser Selektionsbedingung den Status 'FMAT' mit den Kennzeichen 'Inklusiv' und 'Aktiv' als zweite Selektionsbedingung ein.
Die Selektionsbedingungen sind somit mit UND verknüpft.
  • ODER-Verknüpfung

Wenn Sie zwei Selektionsbedingungen mit ODER verknüpfen, so muß nur eine der Bedingungen erfüllt sein, damit ein Auftrag selektiert wird.
Beispiel
Sie wollen alle Aufträge selektieren, die entweder teilrückgemeldet oder endrückgemeldet sind.
Geben Sie als Selektionsbedingung den Status 'TRÜC' mit den Kennzeichen 'Inklusiv' und 'Aktiv' ein.
Drücken Sie die Funktionstaste ODER.
Geben Sie nun als zweite Selektionsbedingung den Status 'RÜCK' mit den Kennzeichen 'Inklusiv' und 'Aktiv' ein.
Die Selektionsbedingungen sind somit mit ODER verknüpft.

Sie können zusätzlich folgende Einschränkungen pro Selektionsbedingung machen:

  • Kennzeichen Inklusiv/Exklusiv:

In einer Selektionsbedingung sind folgende Kennzeichen enthalten:
Setzen Sie das Kennzeichen Inklusiv, so sucht das System nach Aufträgen, in denen der angegebene Status vorkommt.
Setzen Sie das Kennzeichen Exklusiv, so ignoriert das System alle Aufträge, in denen der Status vorkommt.
  • Kennzeichen Aktiv/Inaktiv/Nie aktiv:

Setzen Sie das Kennzeichen Aktiv, so sucht das System nach Aufträgen, in denen der angegebene Status momentan aktiv ist.
Setzen Sie das Kennzeichen Inaktiv, so sucht das System nach Aufträgen, in denen der angegebene Status momentan inaktiv ist.
  • Kennzeichen Nie aktiv:

Setzen Sie das Kennzeichen Nie aktiv, so sucht das System nach Aufträgen, in denen der angegebene Status noch nie aktiv war.
Beispiele
Wir wollen nur Aufträge selektieren, die bereits freigegeben sind. Geben Sie als Selektionsbedingung den Status 'FREI' und die Kennzeichen 'Inklusiv' und 'Aktiv' ein.
Sie wollen alle Aufträge selektieren, in denen der Status 'Gesperrt' nie aktiv war. Geben Sie als Selektionsbedingung den Status 'SPER' und die Kennzeichen 'Exklusiv' und 'Aktiv' ein.

Ist ein Selektionsschema einmal in einer Sprache angelegt, so kann es in allen im System definierten Sprachen verwendet werden. Sind in einem Selektionsschema allerdings Anwenderstatus definiert, so sollten Sie darauf achten, daß die Anwenderstatus im entsprechenden Statusschema übersetzt sind. Ist keine Übersetzung vorhanden, so müssen Sie den Anwenderstatus in der Sprache eingeben, in der er angelegt wurde.

Definieren Sie ggf. Ihre eigenen Selektionsschemata.






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Length: 5461 Date: 20240420 Time: 121557     sap01-206 ( 76 ms )