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/CWM/CREATE_DELIVERY - BAdI: Erzeugen einer Lieferung

/CWM/CREATE_DELIVERY - BAdI: Erzeugen einer Lieferung

General Material Data   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
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Business Add-In (BAdI) /CWM/CREATE_DELIVERY wird für CW-Materialien verwendet.

Mit diesem BAdI können Sie das Erzeugen einer Lieferung erzwingen.

Dieses BAdI können Sie implementieren, wenn Sie WM einsetzen und bei der Erfassung der Mengen in der MIGO die tatsächlichen Mengen nicht bekannt sind, weil zum Beispiel nicht die Möglichkeit besteht, das Material zu wiegen. Sie geben eine Menge ein, die erst bei Quittieren eines Transportauftrags im WM korrekt angegeben werden kann. Es wird also zunächst in der MIGO eine Lieferung und noch kein Materialbeleg erzeugt. Der wird erst beim Quittieren mit den korrekten Mengen gebucht.

Wird keine Lieferung angelegt, der Materialbeleg direkt gebucht und ein Transportbedarf angelegt, ist es nicht mehr möglich, die Mengen beim Quittieren im WM zu ändern.

Das BAdI wird nur unter folgenden Bedingungen aufgerufen:

  • Sie buchen eine Warenbewegung über die Transaktion MIGO.
  • Wenigstens ein Lagerort der betroffenen Positionen ist LVS-verwaltet.
Ausnahme: Es handelt sich um eine Umbuchung im Lean-WM.
  • Wurde bereits durch das System entschieden, eine Lieferung zu generieren, wird das BAdI nicht mehr aufgerufen.
  • Im Standard ist das Business Add-In aktiv.
  • Es gibt kein Default-Coding.
  • Das Business Add-In ist nicht filterabhängig.
  • Das Business Add-In ist nicht für die Mehrfachverwendung vorgesehen.

Nach dem Aufruf der IMG-Aktivität gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Geben Sie im folgenden Dialogfenster im Feld Implementierung einen Namen für die Implementierung des BAdIs ein und wählen Sie Übernehmen.
Falls bereits Implementierungen zu dem BAdI angelegt wurden, erscheint ein Dialogfenster mit den existierenden Implementierungen. Wählen Sie in diesem Dialogfenster Anlegen.
  1. Geben Sie im entsprechenden Feld einen Kurztext zur Implementierung ein.
  2. Fügen Sie im Register EigenschaftenFilter-Ausprägungen ein, wenn es sich um ein filterabhängiges BAdI handelt.
  3. Wählen Sie das Register Interface.
Der Name der implementierenden Klasse wird vom System aufgrund des Namens Ihrer Implementierung generiert. Der Name kann geändert werden.
Sofern das BAdI ein Menü-Exit ist, erscheint zusätzlich die Registerkarte FCodes. Geben Sie hier einen Funktionstext und gegegbenenfalls weitere Daten ein.
  1. Sichern Sie Ihre Eingaben und ordnen Sie ein Paket zu.
  2. Positionieren Sie den Cursor jeweils auf eine Methode. Rufen Sie den Class Builder mit einem Doppelklick auf.
  3. Geben Sie zwischen den Anweisungen method ~. und endmethod. das von Ihnen gewünschte Coding zur Implementierung ein.
  4. Sichern und aktivieren Sie Ihr Coding und navigieren Sie zurück zum Bild Ändern Implementierung.
  5. Sichern Sie auf dem Bild Ändern Implementierung.
Hinweis: Sie können für ein BAdI zunächst eine Implementierung anlegen und diese später aktivieren. In diesem Fall schließen Sie die Bearbeitung zum jetzigen Zeitpunkt ab.
  1. Wählen Sie Aktivieren.
Bei der Ausführung des Anwendungsprogramms wird das von Ihnen angelegte Coding durchlaufen.

Implementierung anlegen

Die BAdI-Definition /CWM/DEFAULT_MIGO wurde mit der Transaktion SE18 angelegt.

Mit der Transaktion SE19 können Sie eine Implementierung für dieses BAdI anlegen. Die Methode CREATE_DELIVERY können Sie mit kundeneigenem Coding versehen.

Ist das Kennzeichen E_CREATE_DELIVERY beim Verlassen der Methode CREATE_DELIVERY nicht initial, generiert das System eine Lieferung.

METHOD /cwm/if_ex_create_delivery~create_delivery .

  FIELD-SYMBOLS: <fs_imseg> TYPE imseg.

  LOOP AT it_imseg ASSIGNING <fs_imseg>

    WHERE werks > '1000'

      AND werks < 'Z200'.

    e_create_delivery = 'X'.

    EXIT.

  ENDLOOP.

ENDMETHOD.






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Length: 5338 Date: 20240419 Time: 153231     sap01-206 ( 52 ms )