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ABAPIMPORT_CONVERSION - IMPORT CONVERSION

ABAPIMPORT_CONVERSION - IMPORT CONVERSION

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IMPORT, conversion_options

Kurzreferenz



... ${ ${ ${ ${$[ACCEPTING PADDING$] $[ACCEPTING TRUNCATION$]$}
        $| $[IGNORING STRUCTURE BOUNDARIES$] $}
        $[IGNORING CONVERSION ERRORS $[REPLACEMENT CHARACTER rc$]$] $}
    $| $[IN CHAR-TO-HEX MODE$] $}
    $[CODE PAGE INTO cp$]
    $[ENDIAN INTO endian$].

Zusätze:

1. ... ACCEPTING PADDING

2. ... ACCEPTING TRUNCATION

3. ... IGNORING STRUCTURE BOUNDARIES

4. ... IGNORING CONVERSION ERRORS $[REPLACEMENT CHARACTER rc$]

5. ... IN CHAR-TO-HEX MODE

6. ... CODE PAGE INTO cp

7. ... ENDIAN INTO endian

Wirkung

Diese Zusätze erlauben das Lesen von in Daten-Clustern abgelegten Daten in nicht typgerechte Datenobjekte und definieren zugehörige Konvertierungsregeln. Die folgende Tabelle zeigt, welche der Zusätze beim Import aus welcher Ablage verwendet werden dürfen. Die Spaltenüberschriften sind Abkürzungen der folgenden Speicherorte: DATA BUFFER (B), MEMORY (M), SHARED MEMORY (SM), SHARED BUFFER (SB), DATABASE (DB) und INTERNAL TABLE (IT).

Konvertierungszusatz B M IT DB SM SB
ACCEPTING PADDING + + + + + +
ACCEPTING TRUNCATION + + + + + +
IGNORING STRUCTURE BOUNDARIES + + + + + +
IGNORING CONVERSION ERRORS + - + + - -
REPLACEMENT CHARACTER rc + - + + - -
IN CHAR-TO-HEX MODE + - + + - -
CODE PAGE INTO cp + - + + - -
ENDIAN INTO endian + - + + - -

Zusatz 1

... ACCEPTING PADDING

Wirkung

Dieser Zusatz erweitert die Regeln aus parameter_list für unterschiedliche Datentypen von Quellfeld im Daten-Cluster und Zielfeld dobj im Daten-Cluster wie folgt:

  • Neben Datenobjekten vom Typ c kann auch bei Datenobjekten vom Typ n, p oder x das Zielfeld länger als das Quellfeld sein.
  • Quellfelder vom Typ
  • b können in Zielfelder der Typen s, i und int8,

  • s können in Zielfelder vom Typ i und int8 (wobei negative Zahlen aber falsch behandelt werden),

  • i können in Zielfelder vom Typ int8 ausgelesen werden.

  • Quellfelder vom Typ c können in Zielfelder vom Typ string, Quellfelder vom Typ x können in Zielfelder vom Typ xstring ausgelesen werden.
  • Die obigen Regeln gelten auch, wenn es sich um die jeweils letzte Komponente einer Quell- und Zielstruktur handelt, die ansonsten gleich aufgebaut sind.
  • In einer Zielstruktur dürfen auch Unterstrukturen mehr Komponenten als die Unterstrukturen der Quellstruktur haben, wenn die Struktur ansonsten gleich aufgebaut ist. Die überzähligen Komponenten werden mit ihren typabhängigen Initialwerten versorgt.

Hinweis

Die Regel, dass Unterstrukturen in einer Zielstruktur mehr Komponenten als die der Quellstruktur haben dürfen, kann beim Bezug auf im ABAP Dictionary definierte Strukturen zu Problemen führen, wenn die Struktur dort als erweiterbar gekennzeichnet ist. Deshalb führt diese Situation zu einer Warnung der erweiterten Programmprüfung.

Beispiel

Ohne den Zusatz ACCEPTING PADDING wäre die Struktur f1 im Daten-Cluster nicht in die Struktur f2 importierbar, da eine Unterstruktur von f2 eine überzählige Komponente enthält.

Zusatz 2

... ACCEPTING TRUNCATION

Wirkung

Dieser Zusatz erweitert die Regeln aus parameter_list für unterschiedliche Datentypen von Quellfeld im Daten-Cluster und Zielfeld dobj im Daten-Cluster, sodass - wenn bei ansonsten typgleichen Strukturen die Quellstruktur auf der höchsten Ebene mehr Komponenten als die Zielstruktur im Daten-Cluster hat - die überzähligen Komponenten abgeschnitten werden. Eine Unterstruktur der Quellstruktur darf nicht mehr Komponenten haben als die entsprechende Unterstruktur in der Zielstruktur.

Beispiel

Ohne den Zusatz ACCEPTING TRUNCATION wäre die Struktur f1 im Daten-Cluster nicht in die Struktur f2 importierbar, da f2 weniger Komponenten enthält.

Zusatz 3

... IGNORING STRUCTURE BOUNDARIES

Wirkung

Dieser Zusatz erweitert die Regeln aus parameter_list für unterschiedliche Datentypen von Quellfeld im Daten-Cluster und Zielfeld dobj im Daten-Cluster dahingehend, dass bei Strukturen ein unterschiedlicher Aufbau, der aus Unterstrukturen oder aus verschiedenen übernommenen Komponenten anderer Strukturen mit der Anweisung INCLUDE entsteht, keine Rolle spielt. Die Komponenten von Quell- und Zielstruktur werden unabhängig von ihrem Aufbau aus Unterstrukturen oder aus mit INCLUDE übernommenen Komponenten alle auf einer Ebene betrachtet. Eventuelle Ausrichtungslücken, die durch eine Unterstrukturierung entstanden sind, spielen keine Rolle.

Der Zusatz IGNORING STRUCTURE BOUNDARIES schränkt die Regeln aus parameterlist aber dahingehend ein, dass nach der Auflösung von Unterstrukturen oder von übernommenen Komponenten in der Zielstruktur eine letzte Komponente vom Typ c keine unterschiedliche Länge und dass die Zielstruktur keine zusätzlichen Komponenten haben darf. Der Zusatz kann auch nicht zusammen mit den Zusätzen ACCEPTING PADDING und ACCEPTING TRUNCATION verwendet werden.

Beispiel

Ohne den Zusatz IGNORING STRUCTURE BOUNDARIES wäre die Struktur f1 im Daten-Cluster nicht in die Struktur f2 importierbar, da f1 und f2 unterschiedlich aus Unterstrukturen aufgebaut sind.

Zusatz 4

... IGNORING CONVERSION ERRORS $[REPLACEMENT CHARACTER rc$]

Wirkung

Durch diesen Zusatz wird eine Ausnahme der Klasse CX_SY_CONVERSION_CODEPAGE unterdrückt, die ausgelöst wird, wenn beim Import eine Konvertierung in eine andere Codepage stattfindet und ein zu konvertierendes Zeichen in der Ziel-Codepage nicht vorhanden ist.

Falls der Zusatz REPLACEMENT CHARACTER angegeben ist, wird jedes unkonvertierbare Zeichen bei der Konvertierung durch das Zeichen, das in rc enthalten ist, ersetzt. Für rc wird ein zeichenartiges Datenobjekt erwartet, das ein einziges Zeichen enthält. Falls der Zusatz nicht angegeben ist, wird das Zeichen "#" als Ersatzzeichen verwendet.

Der Zusatz IGNORING CONVERSION ERRORS unterdrückt die Ausnahme auch, wenn die Anzahl der Bytes einer importierten zeichenartigen Komponente bei einer Konvertierung in eine andere Codepage vergrößert wird und dadurch nicht mehr in das Zielobjekt passt. Bei Angabe des Zusatzes werden überzählige Stellen rechts abgeschnitten. Ohne Angabe des Zusatzes werden ausschließlich überzählige Leerzeichen ohne Auslösen einer Ausnahme abgeschnitten.

Zusatz 5

... IN CHAR-TO-HEX MODE

Wirkung

Dieser Zusatz bewirkt, dass Daten, die im Daten-Cluster unter dem Datentyp c abgelegt sind, Zielfeldern vom Typ x zugewiesen werden können. Der Inhalt der Quellfelder wird dabei nicht in die Codepage des Zielsystems konvertiert, sondern byteweise und unkonvertiert in die Zielfelder gestellt. Ein einzelnes Quellfeld oder eine Strukturkomponente vom Typ c kann einem einzelnen Zielfeld oder einer Strukturkomponente vom Typ x zugewiesen werden, welche die gleiche Länge in Bytes hat. Für Zielfelder vom Typ c hat der Zusatz keine Wirkung.

Dieser Zusatz kann nicht gemeinsam mit den vorhergehenden Konvertierungszusätzen verwendet werden.

Hinweis

Bei diesem Zusatz ist zu beachten, dass ein Programm, das diesen Zusatz verwendet, nicht zwischen Systemen transportiert werden kann, in denen die Zeichendarstellung unterschiedlich viele Bytes benötigt. Der Zusatz ist nur für temporäre Programme gedacht, um Byteketten, die fälschlicherweise in Feldern vom Typ c abgelegt wurden, ohne Konvertierung einlesen zu können und typgerecht wieder abzuspeichern.

Beispiel

Siehe unter Zusatz ENDIAN INTO.

Zusatz 6

... CODE PAGE INTO cp

Wirkung

Dieser Zusatz weist die Kennung der Codepage der exportierten Daten dem Datenobjekt cp zu, das einen zeichenartigen Datentyp haben muss. Die Kennung der Codepage ist Inhalt der Spalte CPCODEPAGE der Datenbanktabelle TCP00.

Hinweis

Die Codepage kann verwendet werden, um mit CHAR-TO-HEX MODE importierte Datenobjekte zu bearbeiten. Konvertierungen zwischen Codepages können mit Hilfe der Systemklassen im Abschnitt Klassen für Konvertierungen externer Datenformate vorgenommen werden.

Beispiel

Siehe unter Zusatz ENDIAN INTO.

Zusatz 7

... ENDIAN INTO endian

Wirkung

Dieser Zusatz weist die Kennung der Byte-Reihenfolge der exportierten Daten dem Datenobjekt ENDIAN zu, das den Datentyp abap_endian aus der Typgruppe ABAP haben muss. Die Kennung für Big Endian ist "B", die Kennung für Little Endian ist "L".

Hinweis

Die Byte-Reihenfolge kann verwendet werden, um mit CHAR-TO-HEX MODE importierte Datenobjekte zu bearbeiten, da Codepages, in denen ein Zeichen mehr als ein Byte belegt, von der Byte-Reihenfolge abhängig sein können.

Beispiel

Das Zielfeld f2-col2 enthält nach dem Import den unkonvertierten binären Inhalt von f1-col2. Die Codepage und die Byte-Reihenfolge, in der die Daten abgespeichert wurden, steht in cp und en zur Verfügung. Normalerweise werden die Daten in einem solchen Fall in unterschiedlichen Programmen exportiert und importiert. Es ist zu beachten, dass dieses Beispiel nur in einem System funktioniert, in dem ein Zeichen durch zwei Bytes dargestellt wird, da f2-col2 doppelt so lang ist wie f1-col2.






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Length: 17489 Date: 20240426 Time: 051621     sap01-206 ( 233 ms )