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ABAPSELECT-OPTIONS_VALUE - SELECT-OPTIONS VALUE

ABAPSELECT-OPTIONS_VALUE - SELECT-OPTIONS VALUE

BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   ABAP Short Reference  
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SELECT-OPTIONS, value_options

Kurzreferenz



... $[DEFAULT val1 $[TO val2$] $[OPTION opt$] $[SIGN sgn$]$]
    $[LOWER CASE$]
    $[MATCHCODE OBJECT search_help$]
    $[MEMORY ID pid$] ...

Zusätze:

1. ... DEFAULT val1 $[TO val2$] $[OPTION opt$] $[SIGN sgn$]

2. ... LOWER CASE

3. ... MATCHCODE OBJECT search_help

4. ... MEMORY ID pid

Wirkung

Mit diesen Zusätzen kann ein Startwert festgelegt werden, die Kleinschreibung erlaubt oder eine Suchhilfe oder ein SPA/GPA-Parameter angebunden werden.

Zusatz 1

... DEFAULT val1 $[TO val2$] $[OPTION opt$] $[SIGN sgn$]

Wirkung

Dieser Zusatz legt Startwerte für die Spalten der ersten Zeile der Selektionstabelle fest. Ohne den Zusatz DEFAULT werden die typabhängigen Initialwerte als Startwerte verwendet.

Mit val1 und val2 werden Startwerte für die Spalten low und high festgelegt. Diese Startwerte können entweder als Literale oder als bereits definierte Datenobjekte angegeben werden. Falls der Datentyp der angegebenen Startwerte nicht zum Datentyp der Spalten passt, werden sie nach den Konvertierungsregeln konvertiert.

Mit dem Zusatz OPTION wird der Startwert für die Spalte option festgelegt. Wenn der Zusatz TO nicht angegeben ist, muss für opt einer der Ausdrücke eq, ne, ge, gt, le, lt, cp oder np direkt angegeben werden. Wenn der Zusatz TO angegeben ist, muss entweder bt oder nb angegeben werden. Falls der Zusatz OPTION nicht verwendet wird, wird der Inhalt der Spalte option auf "EQ" bzw. "BT" gesetzt. Wenn cp oder np angegeben werden, muss der Startwert in val1 zum Zeitpunkt der Übergabe an die Selektionstabelle mindestens ein Maskenzeichen "*"" oder "+" enthalten, ansonsten kommt es zu einem Programmabbruch.

Mit dem Zusatz SIGN wird der Startwert für die Spalte sign festgelegt. Für sgn muss entweder i oder e direkt angegeben werden. Falls der Zusatz SIGN nicht verwendet wird, wird der Inhalt der Spalte sign auf "I" gesetzt.

Für die Zeitpunkte, zu denen die Startwerte an die erste Zeile der Selektionstabelle übergeben werden, gilt das Gleiche wie beim Zusatz DEFAULT der Anweisung PARAMETERS. Falls die Selektionstabelle zum Zeitpunkt der Übergabe nicht initial ist, werden die Startwerte nicht an die erste Zeile übergeben. Nur die Kopfzeile der Selektionstabelle wird mit ihnen gefüllt, was keinen Einfluss auf das Selektionskriterium hat.

Hinweise

  • Die zugehörigen Eingabefelder auf dem Selektionsbild sind nur dann mit den Startwerten gefüllt, wenn die erste Zeile der Selektionstabelle vor dem Senden des Selektionsbildes nicht mehr geändert wird. Es wird genau der Wert angezeigt, den die Selektionstabelle am Ende der Verarbeitung des Ereignisses AT SELECTION-SCREEN OUTPUT hat. Startwerte für die Mehrfachselektion können ausschließlich durch das Einfügen von Zeilen in die Selektionstabelle definiert werden.
  • Bei der Angabe von Werten ist darauf zu achten, dass diese nicht im Ausgabeformat der Bildschirmanzeige, sondern im internen Format für ABAP-Werte anzugeben sind.

Zusatz 2

... LOWER CASE

Wirkung

Dieser Zusatz verhindert, dass der Inhalt zeichenartiger Felder beim Transport von den Eingabefeldern auf dem Selektionsbild an die Selektionstabelle in Großbuchstaben konvertiert wird.

Zusatz 3

... MATCHCODE OBJECT search_help

Wirkung

Dieser Zusatz verknüpft die Eingabefelder des Selektionskriteriums mit einer Suchhilfe search_help aus dem ABAP Dictionary. Der Name der Suchhilfe muss direkt angegeben werden. Der Zusatz hat für die Eingabefelder die gleiche Wirkung wie bei seiner Verwendung bei der Anweisung PARAMETERS für das Eingabefeld eines Parameters.

Zusatz 4

... MEMORY ID pid

Wirkung

Dieser Zusatz verknüpft das erste Eingabefeld mit einem SPA/GPA-Parameter im User Memory. Die Kennung pid des SPA/GPA-Parameters muss direkt und mit maximal 20 Zeichen angegeben werden. Der Zusatz hat für das erste Eingabefeld die gleiche Wirkung wie bei seiner Verwendung bei der Anweisung PARAMETERS für das Eingabefeld eines Parameters.

Wenn die angegebene Kennung pid nicht in der DDIC-Datenbanktabelle TPARA enthalten ist, meldet die erweiterte Programmprüfung einen Fehler.






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Length: 8216 Date: 20240523 Time: 124437     sap01-206 ( 127 ms )