Ansicht
Dokumentation

ABENCDS_SELECT_LIST_ENTRY_V2 - CDS SELECT LIST ENTRY V2

ABENCDS_SELECT_LIST_ENTRY_V2 - CDS SELECT LIST ENTRY V2

General Data in Customer Master   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

- CDS-View-Entität, SELECT, element

... ${ $[@element_annot1$]
      $[@element_annot2$]
      ...
        $[KEY$]   ${ field             $[AS alias$] $}
              $| ${ expose_assoc      $[AS alias$] $}
              $| ${ path_expr.element $[AS alias$] $}
              $| ${ literal            AS alias  $}
              $| ${ parameter          AS alias  $}
              $| ${ session_variable   AS alias  $}
              $| ${ aggr_expr          AS alias  $}
              $| ${ arith_expr         AS alias  $}
              $| ${ builtin_func       AS alias  $}
              $| ${ reuse_exp          AS alias  $}
              $| ${ case_expr          AS alias  $}
              $| ${ cast_expr          AS alias  $}
                  ...
    $}


Wirkung

Definiert ein Element einer SELECT-Liste einer CDS-View-Entität. Die Namen der Elemente einer SELECT-Liste müssen eindeutig sein und liegen im gleichen Namensraum wie die Parameter der View.

Zusätze:

1. ... @element_annot ...

2. ... KEY

3. ... AS alias

Wirkung

Angabe einzelner Elemente der SELECT-Liste einer CDS-View-Entität.

  • field definiert ein Element einer Datenquelle data_source der aktuellen CDS-View-Entität als ein Element. Dem Feldnamen kann der Name der Datenquelle oder deren alternativer Name als Präfix vorangestellt werden, der durch einen Punkt (.) abgetrennt ist. Mit AS kann ein alternativer Elementname alias definiert werden.
Wenn die View-Entität über einen oder mehrere Join-Ausdrücke mehrere Datenquellen verwendet, muss allen Elementen in der SELECT-Liste der Name ihrer Datenquelle getrennt durch einen Punkt (.) vorangestellt werden. Der Präfix ist in allen Fällen erforderlich, selbst wenn die Feldnamen eindeutig sind.
  • Mit path_expr.element wird ein Element element des Assoziationsziels der letzten CDS-Assoziation des Pfadausdrucks path_expr angegeben. Das solcherart definierte Element ist Teil der Ergebnismenge der CDS-View-Entität und eine Komponente eines Typs, der in ABAP mit Bezug auf die CDS-View-Entität definiert wird. Wenn kein alternativer Elementname alias definiert ist, wird der Elementname durch den Namen des vom Pfadausdruck bezeichneten Elements definiert.
  • Mit literal kann ein Literal angegeben werden. Mit AS muss ein alternativer Elementname alias definiert werden.
  • Mit parameter kann ein Eingabeparameter aus parameter_list angegeben werden. Es muss ein alternativer Elementname über das Schlüsselwort AS definiert werden, wobei er nicht der Name pname des Parameters sein kann.
  • Mit session_variable kann eine Sitzungsvariable angegeben werden. Mit AS muss ein alternativer Elementname alias definiert werden.
  • reuse_exp ermöglicht die Wiederverwendung eines in der SELECT-Liste definierten Ausdrucks an einer anderen Operandenposition derselben CDS-View-Entität. Ein über AS angegebener alternativer Elementnamen ist erforderlich.
  • Mit aggr_expr, arith_expr, builtin_func, case_exp, und cast_expr können Aggregatausdrücke, arithmetische Ausdrücke, Aufrufe eingebauter Funktionen, Fallunterscheidungen, und Cast-Ausdrücke angegeben werden. Die Ausdrücke und Funktionen werden beim Zugriff auf die CDS-View-Entität vom Datenbanksystem ausgewertet. Ein alternativer Elementname alias muss über das Schlüsselwort AS definiert werden.

Elemente vom Typ CHAR dürfen maximal 1333 Zeichen lang sein. Elemente der Typen LRAW oder LCHR müssen am Ende der View stehen. Es ist nur ein solches Element pro View erlaubt. Außerdem muss ein Feld vom Typ INT2 oder INT4 direkt vor einem solchen Element stehen und die Maximallänge des Elements darstellen.

Beispiel

SELECT-Liste mit allen möglichen Elementen.

Zusatz 1

... @element_annot ...

Wirkung

Angabe von Annotationen für das Element. Die Annotationen müssen mit @element_annot vor dem Element angegeben werden. Alle möglichen Elementannotationen sind im Abschnitt Elementannotationen aufgeführt.

Hinweise

  • Über eine Annotation können einem Element weitere technische und semantische Eigenschaften für die Auswertung durch das ABAP-Laufzeit-Framework zugeordnet werden. Über Framework-spezifische Annotationen ist es möglich, das Element mit spezifischen semantischen Eigenschaften, die durch andere Frameworks der SAP ausgewertet werden, zu versehen.
  • Bezüglich der Elementannotationen wird die Veröffentlichung einer CDS-Assoziation association wie jedes normale Element behandelt. Wenn eine CDS-Assoziation exponiert wird, die in einer anderen CDS-View definiert ist, werden bei der Auswertung von Annotationen mit der Klasse CL_DD_DDL_ANNOTATION_SERVICE die Annotationen vorhergehender Veröffentlichungen geerbt.

Zusatz 2

... KEY

Wirkung

Mit KEY wird das aktuelle Element als ein Schlüsselelement der aktuellen CDS-View-Entität definiert. Alle Schlüsselelemente müssen lückenlos am Anfang der SELECT-Liste stehen.

Ansonsten dienen die Schlüsselelemente der CDS-Entität hauptsächlich der Dokumentation der Semantik des Datenmodells. Der Zusatz KEY spielt dann bei der Aktivierung der CDS-View-Entität und bei sonstigen Zugriffen während der Programmausführung keine Rolle.

Eine CDS-View-Entität ohne Kompositionen oder To-Parent-Assoziationen kann ohne Schlüsselfelder definiert werden.

Wenn die CDS-View-Entität Kompositionen oder To-Parent-Assoziationen definiert, muss die mindestens ein Schlüsselfeld am Anfang der SELECT-Liste enthalten.

Beispiel

Die folgende CDS-View-Entität definiert zwei Elemente als Schlüsselelemente:

Die diese nicht mit den Schlüsselfelder der zugrunde liegenden Datenbanktabelle SPFLI übereinstimmen, kann die Ergebnismenge der View in Hinsicht auf die Schlüsselelemente doppelte Einträge enthalten. Das Programm DEMO_CDS_ENITITY_KEY zeigt das Ergebnis eines ABAP-SQL-Zugriffs auf die View an. Die Schlüsselelemente werden vom Zusatz ORDER BY PRIMARY KEY ausgewertet. Davon abgesehen haben die Schlüsselelemente jedoch keine Auswirkungen. Beim Versuch, eine Hash-Tabelle auszuwählen, die Schlüsselelemente für den zugehörigen eindeutigen Schlüssel verwendet, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Laufzeitfehler auftreten.

Zusatz 3

... AS alias

Wirkung

Definition eines alternativen Elementnamens für das aktuelle Element. Der alternative Elementname ersetzt den tatsächlichen Namen des Elements aus der Datenquelle data_source. Der alternative Elementname muss also den allgemeinen Namensregeln für Namen entsprechen.

Mit alternativen Elementnamen können in der aktuellen CDS-View-Entität eindeutige Namen für gleichnamige Elementen aus unterschiedlichen Entitäten der Datenquelle vergeben werden. Die alternativen Elementnamen sind bei einem Zugriff auf die aktuelle CDS-View-Entität statt des tatsächlichen Namens zu verwenden. Innerhalb der View-Entität können alternative Elementnamen nicht verwendet werden, mit einer Ausnahme: In der ON-Bedingung einer CDS-Assoziation können alternative Elementnamen hinter $projection angegeben werden.

Hinweis

Ein alternativer Elementname kann insbesondere nicht als Operand eines Ausdrucks verwendet werden.






ROGBILLS - Synchronize billing plans   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 18278 Date: 20240523 Time: 154426     sap01-206 ( 220 ms )