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ABENDATA_TYPE_OBJ_GDL - DATA TYPE OBJ GDL

ABENDATA_TYPE_OBJ_GDL - DATA TYPE OBJ GDL

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Datentypen und Datenobjekte

Datentypen und Datenobjekte sind neben Klassen und Objekten das A und O jeder ABAP-Programmierung.

  • Datentyp
Ein Datentyp beschreibt ein Datenobjekt so, wie eine Klasse ein Objekt beschreibt. Ein Datentyp ist in diesem Sinne vergleichbar mit einer Klasse ohne Methoden. ABAP interpretiert den Inhalt eines Datenobjekts entsprechend seinem Datentyp. Datentypen kommen entweder nur gebunden als Eigenschaft von Datenobjekten oder eigenständig vor. Eigenständige Datentypen können entweder im ABAP Dictionary oder mit der Anweisung TYPES in einem ABAP-Programm definiert werden.
  • Datenobjekt
Ein Datenobjekt ist eine Instanz eines Datentyps, analog dazu, wie ein Objekt eine Instanz einer Klasse ist. Es existiert in der internen Sitzung eines ABAP-Programms oder als Shared Object im Shared Memory und belegt dort Speicher für die enthaltenen Daten. Die Erzeugung eines Datenobjektes erfolgt entweder implizit beim Laden eines Programms bzw. einer Prozedur (benanntes Datenobjekt) oder über die Anweisung CREATE DATA (anonymes Datenobjekt). Benannte Datenobjekte sind entweder Variablen (Anweisungen DATA, CLASS-DATA und andere) oder Konstanten (Anweisung CONSTANTS). Variablen und insbesondere unveränderliche Variablen können auch inline mit Deklarationsoperatoren deklariert werden.

Ein Datentyp beschreibt sowohl die technischen Eigenschaften eines Datenobjektes (beispielsweise aus welchen elementaren Typen es zusammengesetzt ist und welche Länge es hat) als auch semantische Eigenschaften (was für eine Entität durch ein solches Datenobjekt repräsentiert wird). Bei Typen, die im ABAP Dictionary definiert sind, kommen noch weitere Eigenschaften hinzu, beispielsweise für die Ein-/Ausgabe auf einem klassischen Dynpro oder in Web Dynpro.

Aus Sicht des ABAP-Laufzeit-Frameworks sind für die Programmausführung nur die technischen Eigenschaften eines Datenobjektes interessant. Für die Lesbarkeit des Quelltextes aber sind die semantischen Informationen, die mit der geeigneten Verwendung von Typen verbunden sind, essenziell. Aus diesem Grund könnte ein Teil der in diesem Abschnitt behandelten Regeln auch unter Aufbau und Stil stehen, da es neben der Robustheit auch hier um guten Stil geht, der zwar die Programmausführung nicht beeinflusst, aber für die Lesbarkeit und Wartbarkeit von großer Bedeutung ist.






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Length: 3006 Date: 20240523 Time: 175350     sap01-206 ( 65 ms )