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ABENLDB_STRUCTURE - LDB STRUCTURE

ABENLDB_STRUCTURE - LDB STRUCTURE

SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
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- Struktur

Die Struktur logischer Datenbanken bildet in der Regel die Fremdschlüsselbeziehungen hierarchischer Tabellen der Datenbank ab. Die Struktur logischer Datenbanken ist baumartig und folgendermaßen definiert:

  • Es gibt genau einen Knoten höchster Stufe (Wurzelknoten).
  • Jeder Knoten kann einen oder mehrere Nachfolger haben.
  • Jeder Knoten kann genau einem anderen Knoten nachfolgen.

Es gibt drei verschiedene Typen von Knoten (siehe auch NODES):

  • T: Datenbanktabellen
Die Datenbanktabelle muss im ABAP Dictionary definiert sein. Der Name des Knotens muss mit dem Namen der Tabelle übereinstimmen.
  • S: Datentypen aus dem ABAP Dictionary
Bei Bezug auf einen beliebigen Datentypen des ABAP Dictionary können Knotenname und Name des Datentyps unterschiedlich sein und es können tiefe Datentypen als Knoten verwendet werden.
  • C: Datentypen aus Typgruppen
Bei Bezug auf einen Datentyp aus einer Typgruppe gilt das Gleiche wie bei Bezug auf Datentypen aus dem ABAP Dictionary. Datentypen aus Typgruppen sollten nicht mehr verwendet werden.

Bei den meisten vorhandenen logischen Datenbanken beziehen sich die Knoten auf Datenbanktabellen, deren Daten die logische Datenbank liest und an ein Programm zur weiteren Auswertung übergibt. Es ist jedoch auch möglich Strukturen aus dem ABAP Dictionary ohne zugehörige Datenbank zu verwenden. Aus technischen Gründen gibt es eine Obergrenze von 300 Knoten in der Struktur einer logischen Datenbank.

Jedes ausführbare ABAP-Programm, das mit einer logischen Datenbank verknüpft ist kann für jeden Knoten der Struktur eine entsprechende GET-Anweisung enthalten. Zur Laufzeit des Programms werden die zugehörigen Ereignisblöcke in der Reihenfolge verarbeitet, wie sie durch die hierarchische Struktur vorgegeben ist. Enthält ein Programm nicht zu jedem Knoten einer logischen Datenbank eine GET-Anweisung, dann werden alle Knoten durchlaufen, die im Pfad von der Wurzel zu den durch GET-Anweisungen benannten Knoten liegen.

Beim Aufruf über den Funktionsbaustein LDB_PROCESS wird die Lesetiefe der logischen Datenbank über einen Schnittstellenparameter gesteuert.

Beispiel

LFA1 sei der Wurzelknoten, LFBK und LFB1 seien Verzweigungen von LFA1; LFC1 ist eine Verzweigung von LFB1.

LFA1
  |
  |----LFBK
  |
  |----LFB1
         |
         |----LFC1

Sind in einem verknüpften ausführbaren Programm GET-Anweisungen für alle Knoten angegeben, treten die GET-Ereignisse in der Reihenfolge LFA1, LFBK, LFB1, LFC1 auf. Ist im Programm nur eine einzige GET-Anweisung für LFB1 angegeben, werden LFA1 und LFB1 durchlaufen.






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Length: 4562 Date: 20240606 Time: 120047     sap01-206 ( 72 ms )