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ABENNEWS-751-ABAP_CDS - NEWS-751-ABAP CDS

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zu Release 7.51





Mandantenbehandlung

Eine neue Annotation @ClientHandling steuert die Mandantenbehandlung von CDS-Views und CDS-Tabellenfunktionen. Sie ersetzt die Annotation @ClientDependent und macht diese obsolet.



Ausdrücke und Funktionen

Es wurden folgende Erweiterungen vorgenommen:

  • In einem CAST-Ausdruck können jetzt Operanden der Typen SSTRING auf andere Typen als sich selbst gecasted werden und umgekehrt. Der Typ SSTRING verhält sich dabei wie der Datentyp CHAR.

  • In einem CAST-Ausdruck können Operanden der Typen CLNT, LANG, TIMS und UNIT jetzt auf die Typen CHAR und SSTRING gecasted werden, wobei der Zieltyp als Datenelement angegeben werden muss.

  • In einem CAST-Ausdruck können jetzt Datentypen CHAR, SSTR und NUMC auf ACCP gecasted werden und umgekehrt.

  • Neue Funktionen
  • Es werden jetzt folgende zusätzlichen Zeichenkettenfunktionen unterstützt: UPPER und LOWER

  • Eine neue eingebaute Konvertierungsfunktion FLTP_TO_DEC kann verwendet werden um Argumente vom Typ FLTP in gepackte Zahlen zu konvertieren.

  • Bedingungen

  • In Bedingungen cond_expr können jetzt Felder von Datenquellen vom Typ ACCP mit ebensolchen Feldern und mit Literalen vom Typ NUMC verglichen werden.

Es wurden folgende Änderungen vorgenommen:

  • In einem CAST-Ausdruck fällt die Einschränkung weg, dass beim Cast auf Datenelemente der eingebaute Datentyp, die Länge und die Anzahl der Nachkommastellen von Operand und Zieldatentyp genau übereinstimmen müssen. Diese Einschränkung kann jetzt optional mit dem neuen Zusatz PRESERVING TYPE erreicht werden. Dieser Zusatz drückt explizit aus, dass auf die semantischen Eigenschaften eines Datenelements gecasted werden soll. Die Syntaxwarnung, die auf das Casting gleicher technischer Typen hinweist, wird mit PRESERVING TYPE unterdrückt.



Cross Join

Neben dem inneren und äußeren Join ist in einer SELECT-Anweisung jetzt auch ein Cross Join möglich.



CDS-Assoziationen

  • Für mit UNION gebildeten Vereinigungsmengen können jetzt Assoziationen veröffentlicht werden. Dabei gelten spezielle Regeln.
  • Zu einer Assoziation kann mit WITH DEFAULT FILTER eine Standardfilterbedingung angegeben werden, die als Filterbedingung in einem Pfadausdruck verwendet wird, wenn dort keine für die Assoziation angegeben ist.
  • In einem Pfadausdruck kann eine Assoziation mit *: explizit als nicht eindeutig deklariert werden.



Sitzungsvariablen

Beim Zugriff auf eine CDS-View über kann dort auf die neue Sitzungsvariable $session.system_date zugegriffen werden, in denen der Wert des Systemfelds sy-datum zur Verfügung steht.



CDS-View-Erweiterung

Mit der Anweisung EXTEND VIEW können jetzt auch folgende CDS-Views erweitert werden:

Für Erweiterungen der GROUP-BY-Klausel und von UNION-Klauseln muss die vorhandene CDS-View das neue Annotationsarray AbapCatalog.viewEnhancementCategory[ ] mit passenden Werten enthalten. Mit dem Wert #NONE dieses Annotationsarrays können Erweiterungen einer CDS-View durch CDS-View-Erweiterungen jetzt auch vollständig verhindert werden.



Annotationen

  • Annotation für Schlüsselfelder
Mit der neuen View-Annotation AbapCatalog.preserveKey kann das Standardverhalten des Zusatzes KEY für die Definition von Schlüsselfeldern einer CDS-View übersteuert werden. Falls die Annotation mit dem Wert true angegeben ist, werden die mit KEY definierten Schlüsselfelder auch für die zugehörige CDS-Datenbank-View verwendet.
  • Null-Werte von Annotationen
Für jede Elementannotation, die nicht Teil eines Annotationsarrays ist, kann der spezielle Wert null (ohne Hochkommata) angegeben werden. Er bewirkt, dass die Annotation bei der Auswertung mit der Klasse CL_DD_DDL_ANNOTATION_SERVICE standardmäßig nicht berücksichtigt wird.



Metadatenerweiterungen

Metadatenerweiterungen sind neue CDS-Objekte, die es erlauben, CDS-Annotationen für eine CDS-Entität getrennt von deren DDL-Quelltext anzulegen und zu transportieren. Bei der Auswertung von Annotationen mit der Klasse CL_DD_DDL_ANNOTATION_SERVICE werden Metadatenerweiterungen standardmäßig berücksichtigt.

Metadatenerweiterungen werden mit der DDL-Anweisung ANNOTATE VIEW angelegt und können dabei mit ebenfalls neuen CDS-Varianten verknüpft werden, um verschiedene Erweiterungen für eine CDS-Entität anlegen zu können. Weiterhin ist jede Metadatenerweiterung mit einer Schicht wie Branche, Kunde oder Partner verknüpft, welche bei gleicher oder keiner Variante die Priorität steuert.



Zugriffskontrolle

In der CDS-Zugriffskontrolle wurden folgende Erweiterungen vorgenommen:

  • Für Zugriffsbedingungen gibt es einen neuen Operator ?=, der außer auf einen angegebenen Wert auch auf den Initialwert oder den Null-Wert überprüft.
  • Eine neue Benutzerbedingung vergleicht den Wert eines Elements einer CDS-Entität mit dem aktuellen Benutzernamen.



Schlüsselfelder

  • Die mit KEY definierten Schlüsselfelder einer CDS-View müssen wie die Schlüsselfelder einer CDS-Tabellenfunktion jetzt zusammenhängend am Anfang der SELECT-Liste stehen.
  • Mit der neuen View-Annotation AbapCatalog.preserveKey kann das Standardverhalten des Zusatzes KEY für die Definition von Schlüsselfeldern einer CDS-View übersteuert werden. Falls die Annotation mit dem Wert true angegeben ist, werden die mit KEY definierten Schlüsselfelder auch für die zugehörige CDS-Datenbank-View verwendet.








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Length: 16837 Date: 20240523 Time: 114613     sap01-206 ( 191 ms )