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ABENNONCAT_EXCEPTIONS - NONCAT EXCEPTIONS
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Laufzeitfehler
Laufzeitfehler weisen auf Situationen hin, in denen die Ausführung eines ABAP-Programms nicht fortgesetzt werden kann und abgebrochen werden muss. Bei der Ausführung von ABAP-Programmen gibt es folgende Situationen, in denen es zu Laufzeitfehlern kommt:
- Unbehandelte Ausnahmen:
- Eine behandelbare Ausnahme wird nicht behandelt.
- Es tritt eine unbehandelbare Ausnahme auf.
- Programmgesteuertes Auslösen:
- Es wird die Anweisung RAISE SHORTDUMP oder der Zusatz THROW SHORTDUMP verwendet.
- Eine Assertion schlägt fehl.
- Es wird eine Exit-Meldung bzw. eine Nachricht vom Typ X gesendet.
Jeder Laufzeitfehler ist durch einen Namen gekennzeichnet und einer bestimmten Fehlersituation zugeordnet und führt zu einem Datenbank-Rollback. Nach einem Programmabbruch durch einen Laufzeitfehler gibt das System einen Kurzdump aus, der den Namen des Laufzeitfehlers, die zugehörige Ausnahmeklasse, Inhalte von Datenobjekten, aktive Aufrufe, Kontrollstrukturen etc. enthält und die Möglichkeit bietet, in den ABAP Debugger zu verzweigen. Kurzdumps werden standardmäßig 14 Tage im System gespeichert und mit der ABAP-Dumpanalyse (Transaktion ST22) verwaltet. Für spezielle Anforderungen kann die Ausgabe des Kurzdumps mit dem Profilparameter rdisp/verbose_level gesteuert werden.
Hinweis
Ein programmgesteuerter Abbruch eines Programms in Situationen, in denen eine sinnvolle Programmausführung nicht weiter möglich ist, soll nicht mehr über Exit-Meldungen, sondern über RAISE SHORTDUMP, THROW SHORTDUMP oder über ASSERT realisiert werden.
Beispiel
Auslösen des Laufzeitfehlers COMPUTE_INT_ZERODIVIDE, wenn die Ausnahme CX_SY_ZERODIVIDE nicht abgefangen wird.
cl_demo_output=>display( 1 / 0 ).
rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time CPI1466 during Backup
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Length: 3606 Date: 20240523 Time: 090556 sap01-206 ( 37 ms )