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ABENRFC_DESTINATION - RFC DESTINATION
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- Destination
Die Informationen zum Zielsystem eines RFC-Aufrufs werden in der RFC-Destination hinterlegt.
Statische Destinationen
Die Eigenschaften von Destinationen sind in aller Regel statisch festgelegt und werden im AS ABAP über die Transaktion SM59 verwaltet. Jede über Transaktion SM59 verwaltete Destination hat einen eindeutigen Namen, über den sie hinter dem Zusatz DESTINATION beim RFC angegeben werden kann. Für eine Destination werden in Transaktion SM59 u.a. der Verbindungstyp, das Partnerprogramm und das Zielsystem festgelegt. Darüber hinaus können in der Destination Anmeldedaten und weitere Verbindungsoptionen definiert werden.
Hinweis
Der dokumentierte Funktionsbaustein RFC_MODIFY_R3_DESTINATION bearbeitet von der Transaktion SM59 verwaltete statische Destinationen.
Dynamische Destinationen
In Fällen, in denen die Verwendung der mit Transaktion SM59 verwalteten statischen Destinationen nicht ausreichend ist, können die zugehörigen Eigenschaften zu einer dynamischen Destination zusammengestellt werden. Hierfür dient die Klasse CL_DYNAMIC_DESTINATION. Deren Methode CREATE_RFC_DESTINATION erzeugt aus entsprechenden Eingabeparameter ein Textfeld, das in der aktuellen internen Sitzung beim RFC hinter dem Zusatz DESTINATION angegeben werden kann und vom Laufzeit-Framework als Destination interpretiert wird. Es kann auch eine Destination der Transaktion SM59 als Vorlage verwendet und modifiziert werden. Die Gültigkeit der erzeugten Destination wird erst bei ihrer Verwendung für einen RFC überprüft.
Eine dynamische Destination beginnt mit den Zeichen %%. Solche dynamischen Destinationen sollten nur noch mit der Klasse CL_DYNAMIC_DESTINATION erzeugt und keinesfalls von außen in Programme übernommen werden. Weitere Methoden der Klasse erlauben es,
- eine für die aktuelle Sitzung erzeugte dynamische Destination zu invalidieren,
- zu überprüfen, ob eine von außen eingegebene Destination eine dynamische Destination ist,
- eine von außen eingegebene dynamische Destination gegebenenfalls zu invalidieren.
Vordefinierte Destinationen
Es gibt drei vordefinierte Destinationen, die nicht über der Transaktion SM59 gepflegt werden müssen:
- NONE
- Die Destination NONE bewirkt, dass der Funktionsbaustein in derselben wie das aufrufende Programm gestartet wird, allerdings über die RFC-Schnittstelle, in einer eigenen RFC-Sitzung für den aktuellen Benutzer. Diese Destination ist bei allen Ausführungsarten möglich.
- SELF
- Destination SELF verhält sich als NONE, verwendet aber das RFC-Protokoll fast serialization.
- BACK
- Die Destination BACK kann in einem remote aufgerufenen Funktionsbaustein verwendet werden und verweist zurück auf den Aufrufer. Diese Angabe ist nur in Funktionsbausteinen möglich, die synchron aufgerufen wurden. Mit der Destination BACK kann ein beliebiger remote-fähiger Funktionsbaustein des aufrufenden Systems in allen drei Ausführungsarten aufgerufen werden. Beim synchronen Rückruf wird die zugehörige Funktionsgruppe in die interne Sitzung des aufrufenden Programms geladen, falls sie dort noch nicht vorhanden ist. Für den Rückruf wird die bestehende RFC-Verbindung verwendet.
Hinweise
- Bei Verwendung der vordefinierten Destination NONE müssen beim Öffnen der Benutzersitzung keine Anmeldedaten und kein Kennwort angegeben werden. Wenn ein RFC über eine in der Transaktion SM59 gepflegten Destination für die aktuelle durchgeführt wird richtet es sich dagegen nach den dortigen Einstellungen, ob Anmeldedaten angegeben werden müssen oder nicht.
- Die Anmeldedaten Benutzername, Mandant und Anmeldesprache für eine RFC-Sitzung mit der Destination NONE werden implizit von der aufrufenden Sitzung übernommen. Dabei ist zu beachten, dass für die Anmeldesprache nicht die Anmeldesprache der aufrufenden Sitzung sondern deren Textumgebungssprache verwendet werden muss, welche mit der Anweisung SET LOCALE LANGUAGE beeinflusst werden kann.
als Destinationen
Neben den in Transaktion SM59 angelegten, den dynamischen und den beiden vordefinierten Destinationen können Destinationen auch direkt über den Namen einer angegeben werden, wie ihn die Methode GET_INSTANCE_NAME der Systemklasse CL_ABAP_SYST zurück gibt. Dieser Name hat die Form hostname_sysid_instnr. Dabei sind hostname der Name des Hostrechners der , sysid der Name des AS ABAP und instnr die Instanznummer der , wie sie z.B. über Transaktion SM51 angezeigt wird.
Die solcherart erreichbaren Systeme sind auf das aktuelle System oder Systeme, mit denen eine Vertrauensbeziehung besteht, beschränkt. Für das aktuelle System werden die Anmeldedaten des aktuellen Benutzers verwendet. Bei anderen Systemen muss eine Anmeldung durchgeführt werden.
Hinweis
Diese Angabe kann auch dynamisch zusammengesetzt werden, stellt aber kein Sicherheitsrisiko dar.
Weitere Informationen
Eine genaue Beschreibung der RFC-Destination finden Sie in der Dokumentation RFC im SAP Help Portal.
General Data in Customer Master PERFORM Short Reference
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Length: 8248 Date: 20240523 Time: 113918 sap01-206 ( 120 ms )