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BRF_COPY_IMPL_CLASSES - Programm BRF_COPY_IMPL_CLASSES

BRF_COPY_IMPL_CLASSES - Programm BRF_COPY_IMPL_CLASSES

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SAP E-Book

Verwendung

Wenn Sie eine neue Anwendungsklasse anlegen, können Sie diesen Report folgendermaßen verwenden:

  • Sie können mit dem Report die implementierenden Klassen (Ausdrucksarten, Aktionsarten usw.) des BRF aus der Anwendungsklasse SYSTEM in die neue Anwendungsklasse kopieren.
  • Sie können mit dem Report die implementierenden Klassen kopieren (siehe oben) und gleichzeitig auch die neue Anwendungsklasse direkt mit anlegen.
Somit können Sie bei der Inbetriebnahme des BRF mehrere Schritte in einem zusammenfassen.

Wenn Sie Ihre Anwendungsklasse bereits angelegt haben, können Sie diesen Report folgendermaßen verwenden:

  • Sie können mit dem Report zu einer bereits angelegten Anwendungsklasse nachträglich weitere implemtierende Klassen hinzufügen.
Hinweise:
  • Beachten Sie hierbei, dass Sie nur die Objektarten angeben, die in der Anwendungsklasse noch fehlen. Andernfalls überschreibt das System bereits vorhandene Objektarten (in ihrer ursprünglichen Einstellung).

  • Löschen können Sie implementierende Klassen mit diesem Report nicht.

Integration

  • Dieser Report ist fester Bestandteil des BRF.
Eine sinnvolle Inbetriebnahme des BRF für eine neue Anwendungsklasse ist ohne diesen Report nicht möglich.
  • Sie können alle Einstellungen, die Sie hier treffen, später in der Pflege der relevanten Objektarten weiter verfeinern.

Voraussetzungen

  • Sie benötigen eine Anwendung auf der Basis ABA 700.
  • Sie haben entsprechende Transportaufträge angelegt.
Hinweis: Wenn Transportfragen für Sie nicht relevant sind, können Sie folgende Informationen ignorieren.
  • Wenn Sie zusätzlich den mandantenunabhängigen Teil einer Anwendungsklasse anlegen möchten, müssen Sie im aktuellen Mandanten einen Transportauftrag für Entwicklungsobjekte (Workbench-Auftrag) angelegt haben.

Wenn Sie keinen Workbench-Auftrag haben, müssen Sie in einem geeigneten Mandanten (typischerweise im Entwicklungsmandanten) den mandantenunabhängigen Teil der Anwendungsklasse wie bisher über die Transaktion BRFAPL01 anlegen.
  • Für alle anderen Objekte müssen Sie einen Customizing-Auftrag angelegt haben.

Hinweis: Häufig geht beides nicht im selben Mandanten, weil die Entwicklungslandschaft einen Entwicklungsmandanten und einen separaten Customizing-Mandanten vorsieht.

Funktionsumfang

Selektion

Nehmen Sie hier folgende Einstellungen vor:

  • Geben Sie die erforderliche Anwendungklasse ein.
  • Geben Sie an, ob das System zusätzlich den mandantenunabhängigen Teil der Anwendungsklasse anlegen soll (Kennzeichen AnwKl. mand.unabh. anlegen). In diesem Fall müssen Sie im Feld Kurztexteine Bezeichnung für die Anwendungsklasse eingeben.
  • Geben Sie an, ob das System zusätzlich den mandantenabhängigen Teil der Anwendungsklasse anlegen soll (Kennzeichen AnwKl. mand.abh. anlegen).

Für das Setzen der beiden Kennzeichen AnwKl. mand.unabh. anlegen und AnwKl. mand.abh. anlegen gibt es folgende mögliche Kombinationen:

  • Sie setzen keines der beiden Kennzeichen.
In diesem Fall müssen sowohl der mandantenunabhängige (über die Transaktion BRFAPL01) als auch der mandantenabhängige Teil (Transaktion BRFAPC01) bereits angelegt sein.
Dies ist das Standardverhalten.
  • Sie setzen beide Kennzeichen.
In diesem Fall dürfen weder der mandantenunabhängige noch der mandantenabhängige Teil bereits angelegt sein.
Dies ist das erweiterte Verhalten.
  • Sie setzen nur das Kennzeichen AnwKl. mand.abh. anlegen.
In diesem Fall muss der mandantenunabhängige Teil bereits angelegt sein.

Hinweis: Sie könnten zwar theoretisch auch nur das Kennzeichen AnwKl. mand.unabh. anlegen setzen. Da diese Konstellation in der Praxis aber nicht vorkommen sollte, ist diese Einstellung nicht sinnvoll.

  • Unterabschnitt Quellmandant für Objektarten
Das System zeigt im Feld Quellmandantden Mandanten des Quellsystems (des aktuellen Systems) an, aus dem das System die implementierenden Klassen (Objektarten) der Anwendungsklasse SYSTEM in den aktuellen Mandanten kopiert.
Wenn diese Voreinstellung nicht korrekt sein sollte, können Sie diese Voreinstellung ändern und den erforderlichen Mandanten eingeben.
  • Unterabschnitt Ausdrucksarten
Hier legen Sie fest, welche Ausdrucksarten Sie kopieren möchten.
Hinweis:
Standardmäßig ist hier bei allen Ausdrucksarten das Kennzeichen gesetzt, bis auf:
  • Einfache Formel
Verwenden Sie die SAP Formel statt der einfachen Formel.
  • Referenzartiger Ausdruck
Verwenden Sie die Ausdrucksart Referenzartiger Ausdruck nur, wenn Sie auch die beiden Aktionsarten BOR-Ereignis und Workflow starten verwenden.
  • Unterabschnitt Aktionsarten
Hier legen Sie fest, welche Aktionsarten Sie kopieren möchten.
Hinweis:
Standardmäßig ist das Kennzeichen bei den Aktionsarten Funktionsbausteinaufrufund Nachrichtenausgabe gesetzt. Setzen Sie bei den anderen Aktionsarten das Kennzeichen nur, wenn Sie die jeweilige Aktionsart wirklich benötigen.
  • Unterabschnitt Ereignisart
Sie können hier festlegen, ob das System eine Objektart für Ereignisse automatisch mit anlegt.
Die einzelnen Kennzeichen haben folgende Bedeutung:
  • Keine

Das System legt keine Ereignisart an.
  • Standardklasse

Das System legt die Ereignisart 1EVENT an und verwendet dabei die Standard-Pflegeklasse und die Standard-Laufzeitklasse für Ereignisse. Das System zeigt diese Standardklassen in den Feldern Pflegeklasse für Ereignisse und Laufzeitklasse für Ereignisse an.
  • Anwendungsspezifische Klasse

Sie haben eine eigene Pflegeklasse und/oder eine eigene Laufzeitklasse für Ereignisse angelegt. Hinterlegen Sie diese Klassen in den Feldern Pflegeklasse für Ereignisse und Laufzeitklasse für Ereignisse.
Das System legt dann die Ereignisart 1EVENT entsprechend der von Ihnen hinterlegten Klassen an.
  • Unterabschnitt Regelarten
Sie können hier festlegen, ob das System eine Objektart für Regeln automatisch mit anlegt.
Die einzelnen Kennzeichen haben folgende Bedeutung:
  • Keine

Das System legt keine Regelart an.
  • Standardklasse

Das System legt die Regelart 1RULES an und verwendet dabei die Standard-Pflegeklasse für Regeln. Das System zeigt diese Standardklasse im Feld Pflegeklasse für Regeln an.
  • Anwendungsspezifische Klasse

Sie haben eine eigene Pflegeklasse für Regeln angelegt. Hinterlegen Sie diese Klasse im Feld Pflegeklasse für Regeln.
Das System legt dann die Regelart 1RULES entsprechend der von Ihnen hinterlegten Klasse an.
  • Unterabschnitt Regelsatzarten
Sie können hier festlegen, ob das System eine Objektart für Regelsätze automatisch mit anlegt.
Die einzelnen Kennzeichen haben folgende Bedeutung:
  • Keine

Das System legt keine Regelsatzart an.
  • Standardklasse

Das System legt die Regelsatzart 1RULESET an und verwendet dabei die Standard-Pflegeklasse für Regelsätze. Das System zeigt diese Standardklasse im Feld Pflegeklasse für Regelsätze an.
  • Anwendungsspezifische Klasse

Sie haben eine eigene Pflegeklasse für Regeln angelegt. Hinterlegen Sie diese Klasse im Feld Pflegeklasse für Regelsätze.
Das System legt dann die Regelsatzart 1RULESET entsprechend der von Ihnen hinterlegten Klasse an.
  • Unterabschnitt Technische Objektarten
Lassen Sie diese Voreinstellungen unverändert.

Sie können hier festlegen, ob der Report nur in einem Simulationslauf oder in einem Echtlauf durchgeführt werden soll.

Standardvarianten

Es gibt keine ausgelieferten Varianten und damit auch keine explizite Standardvariante.

Ausgabe

Wenn Sie zusätzlich den mandantenunabhängigen Anteil einer Anwendungsklasse anlegen, zeigt das System ein Dialogfenster an, auf dem Sie ein Paket zuordnen müssen. Ggf. müssen Sie dann auch einen Workbench-Auftrag zuordnen.

Bei den anderen Objekten müssen Sie ggf. einen Customizing-Auftrag zuordnen.

Das System zeigt eine Liste mit den hinzugefügten Tabelleneinträgen an. Diese sind gleichbedeutend mit den hinzugefügten Objektarten.

Wenn während des Reportlaufs ein Fehler auftritt, zeigt das System eine entsprechende Fehlermeldung an.

Aktivitäten

  1. Überprüfen Sie die Standardeinstellungen und passen Sie diese ggf. gemäß den obigen Ausführungen an Ihre Anforderungen an.
  2. Starten Sie den Report.

Beispiel

  • Sie möchten eine neue Anwendungsklasse (z.B. Z_MYAPPLCLASS) anlegen, die sich vollständig auf BRF-Standardobjekte bezieht.
Nehmen Sie in diesem Fall folgende Einstellungen vor:
  1. Geben Sie die Anwendungsklasse Z_MYAPPLCLASS ein.
  2. Setzen Sie die beiden Kennzeichen AnwKl. mand.unabh. anlegen und AnwKl. mand.abh. anlegen.
  3. Geben Sie einen Kurztext für die Anwendungsklasse ein.
  4. Setzen Sie in den Abschnitten Ereignisarten, Regelarten und Regelsatzarten jeweils das Kennzeichen Standardklasse.
Alle anderen Einstellungen lassen Sie unverändert.
  • Sie möchten eine Anwendungsklasse (z.B. Z_MY_TINY_CLASS) mit eingeschränktem Funktionsumfang ausstatten. Zudem sind die mandantenunabhängigen und mandantenabhängigen Teile der Anwendungsklasse bereits definiert. Sie haben bereits eine eigene Laufzeitklasse für Ihre BRF-Ereignisse (ZCL_MY_EVENT) und eine eigene Pflegeklasse für Regeln (ZCL_MY_RULES_MNT) angelegt. Regelsätze möchten Sie nicht verwenden.
Nehmen Sie in diesem Fall folgende Einstellungen vor:
  1. Geben Sie die Anwendungsklasse Z_MY_TINY_CLASS ein.
  2. Setzen Sie bei den Ausdrucksarten nur die Kennzeichen Konstante, SAP-Formelund Einfacher Zugriff, d.h. entfernen Sie die Kennzeichen bei allen anderen Ausdrucksarten.
  3. Setzen Sie im Abschnitt Ereignisarten das Kennzeichen Anwendungsspezifische Klassen und geben Sie als Laufzeitklasse ZCL_MY_EVENT ein.
  4. Setzen Sie im Abschnitt Regelarten das Kennzeichen Anwendungsspezifische Klasse und geben Sie als Pflegeklasse ZCL_MY_RULES_MNT ein.






ABAP Short Reference   ROGBILLS - Synchronize billing plans  
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Length: 15527 Date: 20240601 Time: 103230     sap01-206 ( 168 ms )