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CNV_10020_CREATE_RANGES - Erzeugung von Intervallen für einen bestimmten Pfad

CNV_10020_CREATE_RANGES - Erzeugung von Intervallen für einen bestimmten Pfad

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Beschreibung

Für ein bestimmtes Paket werden die Beziehungsdaten eines Pfades aus der verwendeten LOR-Tabelle gelesen, Intervalle erzeugt und diese in der zugehörigen ROR-Tabelle abgelegt. Der Pfadstatus wird dabei automatisch aktualisiert, so daß die Beziehungsdaten von nun an aus der ROR-Tabelle gelesen werden.

Intervalle stellen eine andere Art der Speicherung von Beziehungsdaten dar. Dadurch wird in vielen Fällen wesentlich weniger Speicherplatz benötigt. Das Erzeugen von Intervallen ist deshalb bei sehr großen Datenmengen ratsam, die sonst nicht im Hauptspeicher gehalten werden können.

Die im Folgenden erwähnten LOR- und ROR-Daten beziehen sich nicht nur auf die transparenten Objekttabellen, sondern können auch in der Clustertabelle gespeichert sein bzw. werden.

Voraussetzungen

  • Intervalle können nur bei Beziehungen mit einer Zielkardinalität von 1 erzeugt werden (s. Beispiel in der Meldung 306(cnv_10020)).
  • Die Beziehungsdaten müssen bereits in einer LOR-Tabelle vorliegen.
  • Die Beziehungsdaten müssen sich zur Erzeugung von Intervallen eignen. Dies ist dann der Fall, wenn die Quellermittlungswerte eine nummerische Endung haben und viele direkt aufeinanderfolgende Quellermittlungswerte dem gleichen Zielermittlungswert zugeordnet sind. (Dies ist bspw. bei Objektnummern vieler Objektarten der Fall.)

Beispiel

Für folgende Beispielsätze werden die erzeugten Intervallsätze aufgelistet.

LOR-Daten
DTVAL_S DTVAL_T
AN00000000000000001002 0001
AN00000000000000001003 0001
AN00000000000000001004 0001
AN00000000000000001006 0001
AN00000000000000001008 0004
AN00000000000000001009 0002
AN00000000000000001010 0002

ROR-Daten
DTVAL_S_HIGH DTVAL_S_LOW DTVAL_T
AN00000000000000001004 AN00000000000000001002 0001
AN00000000000000001006 AN00000000000000001006 0001
AN00000000000000001008 AN00000000000000001008 0004
AN00000000000000001010 AN00000000000000001009 0002

Selektionsbild

Im Selektionsbild definieren Sie das Paket und den Ermittlungspfad, für den Sie die Intervalle erzeugen möchten.

Bei gesetztem Kennzeichen Löschen der LOR-Daten werden die Beziehungsdaten nach der Erzeugung der Intervalle automatisch aus der LOR-Tabelle gelöscht.

Bei gesetztem Kennzeichen Testlauf werden die Intervalle intern erzeugt aber nicht auf der Datenbank abgelegt. Die Anzahl der LOR- und ROR-Sätze, der jeweils benötigte Speicherbedarf und die resultierende Kompressionsrate werden ausgegeben.
Ein Testlauf sollte immer durchgeführt werden. Zum einen, um zu schauen, ob die Intervalle überhaupt eine deutliche Reduzierung des Speicherbedarfs bringen. Zum anderen kann geprüft werden, ob nicht doch eine Zielkardinalität von N vorliegt.

Bei gesetztem Kennzeichen Listausgabe LOR und ROR werden die LOR-Daten und daraus resultierende Intervalle aufgelistet. Dies dient nur zu Testzwecken und sollte nur bei sehr geringen Datenmengen gesetzt werden, da die Ausgabe sonst extrem groß wird.

Bei gesetztem Kennzeichen Im Hintergrund ausführen wird das Programm mit den aktuellen Einstellungen im Selektionsbild im Hintergrund ausgeführt.

Hinweise

Zur Erzeugung der Intervalle wird jeweils nur eine geringe Anzahl an LOR-Sätzen im Hauptspeicher gehalten. Jedoch müssen alle erzeugten Intervallsätze in einer internen Tabelle gespeichert werden. Theoretisch kann diese so groß werden, dass der Hauptspeicher nicht mehr ausreicht. Die Intervalle können dann nicht erzeugt werden, es muß weiterhin auf die LOR-Daten (bspw. mit Einzelsatzermittlung aus LOR/ROR) zugegriffen werden.






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Length: 4589 Date: 20240520 Time: 110054     sap01-206 ( 79 ms )