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EPM_CAPLOAD_KPI - Auswertung zur Kapazitätsauslastung

EPM_CAPLOAD_KPI - Auswertung zur Kapazitätsauslastung

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Verwendung

Die Auswertung zur Kapazitätsauslastung ermöglicht die Berechnung von Kapazitätsauslastungen von Arbeitsplätzen, Planergruppen, Werken, sowie die Auslastungen über alle Werke innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums. Das Ergebnis der Auswertungen wird auf allen Hierarchiestufen im Feld STATUS in Form von Symbolen (@5C@, @5D@, @5B@, @BZ@) dargestellt.

Voraussetzungen

Um eine anwenderspezifische Auswertung inklusive korrekter Statusinformation zu gewährleisten, muss eine Selektionsvariante für den Report EPM_CAPLOAD_KPI angelegt und das Customizing zur gewünschten Kennzahl inklusive der Schwellenwerte gepflegt werden.

Zur Pflege der Schwellwerte wählen Sie im Einführungsleitfaden der Produktion Portal -> Betriebsleiter -> Kennzahlen -> Kennzahlen definieren.

Standardvarianten

Es werden keine Standardselektionsvarianten ausgeliefert.

Selektion

Bei der Selektion werden sämtliche Kapazitätsbedarfe und -angebote innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (Grob-, Raten- und Feinplanungsbedarfe) über die Selektionsoptionen Werk, Kapazitätsplanergruppe, Kapazitätsart und Arbeitsplatz, sowie über die Parameter Tage in die Vergangenheit und Tage in die Zukunft selektiert .

Ausgabe

Ergebnisliste:

Auf der Ergebnisliste werden die Kapazitätsbedarfe, Kapazitätsangebote, die Kapazitätsmaßeinheit, die daraus ermittelten freien Kapazitäten und Kapazitätsauslastungen (in Prozent) sowie die Status auf vier unterschiedlichen Ebenen dargestellt.

Auf unterster Ebene werden alle durch die Selektion ermittelten Arbeitsplätze dargestellt. Für die Arbeitsplätze werden die Kapazitätsauslastungen durch die Formel (Kapazitätsbedarf / Kapazitätsangebot) *100 ermittelt. Ist für den Arbeitsplatz kein Kapazitätsangebot, jedoch ein Bedarf vorhanden, wird keine Auslastung berechnet, sondern der Wert auf den Maximalwert von 999,9% festgelegt. Die Kapazitätsbedarfe und -angebote werden basierend auf der im Kapazitätskopf des Arbeitsplatzes angegebenen Maßeinheit der Kapazität angezeigt.

Auf der darüberliegenden Ebene werden die Planergruppen dargestellt. Die Auslastung berechnet sich aus dem arithmetischen Mittel aller unterhalb der Planergruppe ermittelten Arbeitsplatzauslastungen. Die Kapazitätsbedarfe und -angebote werden, wenn möglich, durch Summieren über alle Bedarfe und Angebote der Arbeitsplätze ermittelt. Falls eine Kumulierung möglich ist (siehe 'Kumulieren von Kapazitätsbedarfen und -angeboten auf Planergruppen-, Werks- bzw. Gesamtanzeigeebene') werden die Werte basierend auf der größten Maßeinheit aller Arbeitplatz-Einheiten angezeigt.

Auf der nächsthöheren Ebene werden die Werke dargestellt. Die Auslastung berechnet sich aus dem arithmetischen Mittel aller unterhalb des Werkes ermittelten Arbeitsplatzauslastungen. Die Kapazitätsbedarfe und -angebote werden ggf. durch Summieren über alle Bedarfe und Angebote der Arbeitsplätze ermittelt. Falls eine Kumulierung möglich ist (siehe 'Kumulieren von Kapazitätsbedarfen und -angeboten auf Planergruppen-, Werks- bzw. Gesamtanzeigeebene') werden die Werte basierend auf der größten Maßeinheit aller Arbeitplatz-Einheiten angezeigt.

Auf der höchsten Ebene wird die Gesamtanzeige dargestellt. Die Auslastung berechnet sich aus dem arithmetischen Mittel aller ermittelten Arbeitsplatzauslastungen. Die Kapazitätsbedarfe und -angebote werden ggf. durch Summieren über alle Bedarfe und Angebote der Arbeitsplätze ermittelt. Falls eine Kumulierung möglich ist (siehe 'Kumulieren von Kapazitätsbedarfen und -angeboten auf Planergruppen-, Werks- bzw. Gesamtanzeigeebene') werden die Werte basierend auf der größten Maßeinheit aller Arbeitplatz-Einheiten angezeigt.

Kumulieren von Kapazitätsbedarfen und -angeboten auf Planergruppen-, Werks- bzw. Gesamtanzeigeebene:

Die Berechnung von Kapazitätsbedarfen und Angeboten auf Gesamtanzeigeebene, Werksebene und Planergruppenebene (Summierung aller Arbeitsplatzangebote) ist nur dann möglich, wenn alle in die Berechnung eingehenden Arbeitsplätze dimensionsgleiche Maßeinheiten zur Kapazität haben. Ist dies nicht der Fall, werden auf den jeweiligen Ebenen keine Gesamtbedarfe und -angebote berechnet. Folglich wird auch keine Einheit angegeben. Berücksichtigung für die Kumulierung finden nur Arbeitsplätze mit einem Kapazitätsangebot größer Null.

Statusbestimmung:

Zur Statusbestimmung werden die Auslastungen mit den im Customizing festgelegten Schwellenwerten auf Gesamtanzeige-, Werks-, Kapazitätsplanergruppen- und Arbeitsplatzebene verglichen. Entsprechend den Schwellenwerten werden für die Status die Farben rot, gelb und grün vergeben.

Die Farbe grau wird vergeben,

- wenn im Customizing keine Schwellenwerte angegeben sind

- auf Arbeitplatzebene: wenn kein Kapazitätsangebot vorliegt

- auf Planergruppenebene: wenn alle unterhalb der Planergruppe liegenden Arbeitsplätze kein Kapazitätsangebot besitzen

- auf Werksebene : wenn alle unterhalb des Werks liegenden Arbeitsplätze kein Kapazitätsangebot besitzen

- auf Gesamtanzeigeebene: wenn in allen selektierten Werken kein Kapazitätsbedarfsangebot vorhanden ist.

Aktivitäten

Durch Doppelklicken auf einzelne Arbeitsplätze kann in die Transaktion CM50 abgesprungen werden. Dabei werden der Selektionszeitraum, der selektierte Arbeitsplatz, die Kapazitätsart, die Planergruppe und das Werk im Hintergrund als Selektionskriterien an die Transaktion CM50 weitergereicht.

Zu beachten ist, dass beim Aufruf der Transaktion CM50 nur Grobplanungsbedarfe, Ratenplanungsbedarfe oder Feinplanungsbedarfe angezeigt werden können. Der Report EPM_CAPLOAD_KPI ermittelt hingegen Gesamtbedarfe. Dadurch können die Bedarfe für Arbeitsplätze mit Kapazitätsbedarfen auf mehreren Terminierungsebenen gegebenenfalls unterschiedlich sein.






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Length: 7278 Date: 20240601 Time: 184111     sap01-206 ( 145 ms )