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ISU_CONTACCT_ISU2CI_FILL - Report zur Aktualisierung des Integrationstyps in Vertragskonten

ISU_CONTACCT_ISU2CI_FILL - Report zur Aktualisierung des Integrationstyps in Vertragskonten

rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   ABAP Short Reference  
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Verwendung

Mit diesem Programm haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Die Erstkonfiguration des Integrationstyps in allen oder ausgewählten Vertragskontostammdaten und den zugehörigen Abschlagsplänen durchführen.
  • Den Integrationstyp in allen oder ausgewählten Vertragskontostammdaten und den zugehörigen Abschlagsplänen aktualisieren, nachdem eine Änderung der entsprechenden BAdI-Implementierung, mit der der Integrationstyp bestimmt wird, erfolgt ist.

Integration

Voraussetzungen

Damit Sie dieses Programm effektiv nutzen können, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Optional: Wenn der Integrationstyp dynamisch bestimmt werden soll, müssen Sie das entsprechende BAdI zur Bestimmung eines Integrationstyps für die Integration von IS-U mit Convergent Invoicing (BAdI ISU_INTEGRATION_TO_CI) implementieren.
    Alternativ können Sie einen festen Integrationstyp als Parameterwert auf dem Selektionsbild des Reports eingeben.
  2. Die einzugebenden Integrationstypen müssen im Customizing gepflegt sein (Viewcluster VC_TE482).
  3. Der Benutzer benötigt die folgenden Berechtigungen:
  • Objekt S_PROGNAM mit den Feldwerten:
  • P_PROGNAM: der aktuelle Programmname

  • P_ACTION: SUBMIT

  • Objekt F_KKVK_BUK mit den Feldwerten:
  • ACTVT: 02 (Ändern)

  • BUKRS: der Buchungskreis der verarbeiteten Vertragskonten

  • Objekt F_KKVK_VKT mit den Feldwerten:
  • ACTVT: 02 (Ändern)

  • VKTYP_KK: der Vertragskontotyp der verarbeiteten Vertragskonten

  • Objekt F_KKVK_BEG mit den Feldwerten:
  • ACTVT: 02 (Ändern)

  • BEGRU: die Berechtigungsgruppe für die verarbeiteten Vertragskonten (wenn eingegeben)

Die drei letzten Objekte werden für jedes Vertragskonto, das verarbeitet wird, einzeln geprüft.

  • Objekt E_B_BIL_PL mit den Feldwerten:
  • ID: ISU_ACTIVT

  • Feld: 02 (ändern)

Dieses Objekt wird nur einmal für alle Abschlagspläne geprüft.

Wenn für das Vertragskonto kein Abschlagsplan verfügbar ist, wird diese Prüfung für dieses Vertragskonto nicht angewandt.

Funktionsumfang

Der Report ruft die selektierten Vertragskonten ab. Wenn ausgewählt, verwendet der Report die BAdI-Implementierung, um den Integrationstyp für die Integration von IS-U mit Convergent Invoicing für alle Vertragskonten zu bestimmen. Alternativ wird auf dem Bild des Reports ein Festwert für den Integrationstyp erfasst. Im letzten Schritt wird der Integrationstyp in den Partnerdaten des Vertragskontos und seines Abschlagsplans erfasst.

Der erfolgreiche Abschluss dieses Prozesses wird erfasst und in einem Anwendungsprotokoll angezeigt.

Der Report führt die folgenden Schritte aus:

  • Ein Protokoll wird für den Lauf geöffnet.
  • Alle ausgewählten Vertragskonten werden identifiziert und anhand der Paketgröße in Intervalle eingeteilt.
  • Für jedes Intervall
  • werden Vertragskonten aus der Datenbank gelesen.

  • wird für jedes Vertragskonto eine Berechtigungsprüfung durchgeführt.

  • Wenn der entsprechende Parameter gesetzt ist, wird für jedes Vertragskonto die BAdI-Methode aufgerufen, mit der der Integrationstyp bestimmt wird.

  • Die zusätzlichen Prüfungen bezüglich der Abschlagspläne werden durchgeführt.

  1. Der Integrationstyp kann im Vertragskonto und dem Abschlagsplan gleichzeitig oder gar nicht darin erfasst werden.
  2. Dieser Report ist nur für das statistische Verfahren und das Teilrechnungsverfahren geeignet. Wenn Sie keine Abschlagsplanverfahren verwenden, erfasst dieser Report nur den Integrationstyp in Vertragskonten.
  3. Wenn der Abschlagsplan deaktiviert ist (EABP-DEAKTIV: Deaktivierung des Abschlagsplans durch Fakturierung), wird der Integrationstyp nicht im Vertragskonto und im Abschlagsplan erfasst.
  4. Wenn auf Vertragskontoebene jährliche Zahlung (FKKVKP-JVLTE) gepflegt ist, wird der Integrationstyp nicht in Vertragskonto und Abschlagsplan erfasst.
  5. Wenn für den Abschlagsplan offene Forderungen oder Zahlungen vorhanden sind, wird der Integrationstyp nicht in Vertragskonto und Abschlagsplan erfasst.
  6. Wenn für den Abschlagsplan keine offenen Forderungen vorhanden sind oder wenn alle Forderungen storniert sind, wird der Integrationstyp im Vertragskonto und im Abschlagsplan erfasst. In diesem Fall wird das Attribut DFKKOP-AUGRS (Ausgleichsrestriktion) auf 6 gesetzt (Zahlbar nur nach Abschlagsanforderung).
  7. Wenn für die Teilrechnung offene Forderungen vorhanden sind, wird der Integrationstyp nicht im Vertragskonto und im Abschlagsplan erfasst. Wenn keine offenen Forderungen für die Teilrechnung vorhanden sind oder wenn alle Forderungen storniert sind, wird der Integrationstyp im Vertragskonto und im Abschlagsplan erfasst. In diesem Fall wird das Attribut DFKKOP-AUGRS (Ausgleichsrestriktion) nicht geändert.
  8. Wenn für ein Vertragskonto zwei Verträge separat fakturiert werden, sind zwei Abschlagspläne vorhanden. In diesem Fall wird, wenn nur ein Abschlagsplan angefordert wird, der Integrationstyp nicht im Vertragskonto und in den Abschlagsplänen erfasst.
  9. In Kundenänderungsprozessen ist der alte Abschlagsplan inaktiv. Für den neuen Geschäftspartner wird ein neuer Abschlagsplan angelegt. In diesem Fall, wird der Integrationstyp nicht im alten Vertragskonto und im alten Abschlagsplan erfasst. Der Integrationstyp wird im neuen Vertragskonto und dem neuen Abschlagsplan erfasst.
  • Für jedes Vertragskonto wird geprüft, ob der Integrationstyp geändert werden kann. Die Prüfung umfasst den Aufruf einer BAdI-Methode, die kundenspezifische Prüfungen durchführen kann. In der BAdI-Implementierung wird der Teil der Prüfung für den Abschlagsplan für diesen Report übersprungen.

  • Wenn der Integrationstyp für ein Vertragskonto geändert werden soll, wird er in einer Liste gesammelt.

  • Im Falle eines Echtlaufs (keine Simulation) wird der geänderte Integrationstyp für alle relevanten Vertragskonten und ihre zugehörigen Abschlagspläne in die Datenbank geschrieben.

  • Die zusätzliche Prüfung für Zahlungspläne wird durchgeführt: Der Integrationstyp kann eingegeben werden, wenn der Differenzbetrag freigegeben und nicht offen ist.

  • Im letzten Schritt wird ein Anwendungsprotokoll mit den gesammelten Informationen und Fehlermeldungen erstellt und in die Ergebnisliste geschrieben.

Selektion

Sie können die zu aktualisierenden Vertragskonten nach folgenden Kriterien selektieren:

  • Vertragskonten: IDs der Vertragskonten, die migriert werden sollen.
  • Vertragskontotyp: Mit diesem Parameter können Sie die Integrationstypbestimmung den Customizing-Einstellungen für Vertragskontotypen entsprechend auf einen Vertragskontotyp eingrenzen, zum Beispiel auf IS-U Vertragskonten.
  • Geschäftspartner: Verwenden Sie dieses Selektionskriterium, um Vertragskonten anhand der zugeordneten Partner auszuwählen (unabhängig von der Beziehung zwischen dem Geschäftspartner und dem Vertragskonto).

Die Selektionskriterien sind kombinierbar.

Die folgenden Parameter steuern die Ausführung ebenfalls:

  • Steuerung der Integrationstyp-Bestimmung: Entweder durch Aufruf der BAdI-Methode, um den Integrationstyp für jedes Vertragskonto zu bestimmen, oder durch Verwendung eines festgelegten Integrationstypwerts, der von einem Parameter zurückgegeben wird.
  • Parameter, um die im BAdI ISU_INTEGRATION_TO_CI implementierten Prüfungen zu unterdrücken: Wenn dieser Parameter ausgewählt ist, werden die Prüfungen, die ermitteln, ob die Änderung durchgeführt werden darf, nicht ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Änderung am Integrationstyp zulässig ist.
  • Paketgröße: Die Vertragskonten werden in Paketen aus der Datenbank selektiert, die der Größe dieses Parameters entsprechen. Außerdem wird die Aktualisierung der Datenbank als Bulk-Aktualisierung mit der entsprechenden Größe ausgeführt.
    Weitere Programmschritte wie Berechtigungsprüfungen, die Bestimmung des Integrationstyps über ein BAdI und die individuelle Prüfung, ob die Änderung zulässig ist, werden für jedes Vertragskonto einzeln durchgeführt.
  • Simulationslauf Dieses Kennzeichen steuert, ob ein Echtlauf oder ein Simulationslauf ausgeführt wird. Wenn der Simulationsmodus ausgewählt ist, verhindert dies die Aktualisierung des Vertragskontos. Alle anderen Schritte, einschließlich der Erstellung eines Protokolls, werden ausgeführt.
  • Protokollebene:
  • Basisprotokoll: Ein Basisprotokoll enthält nur initiale Informationen, schwerwiegende, beim Migrationslauf ausgegebene Fehlermeldungen und eine Abschlussstatistik, die die Anzahl der verarbeiteten Vertragskonten, der aufgetretenen Fehler, der erfolgreich bestimmten Integrationstypen und der geänderten und nicht geänderten Vertragskonten anzeigt.

  • Erweit. Protokoll (Intervall): Zusätzlich zu den oben genannten Informationen umfasst das erweiterte Protokoll Informationsmeldungen zu Intervallen (Pakete nach Paketgröße).

  • Ausführliches Protokoll: Zusätzlich zu den oben genannten Informationen werden der alte und neue Integrationstyp für jedes Vertragskonto protokolliert.

Standardvarianten

Ausgabe

Das Programm erstellt, speichert und zeigt ein Anwendungsprotokoll mit der ID IU01, Unterobjekt-ID INFO an. Die angezeigten Meldungen umfassen Informationen, die der gewählten Protokollebene entsprechen.

Aktivitäten

Wenn Sie mit der Integration der IS-U-Abrechnung mit einer Nicht-IS-U-Fakturierungslösung beginnen, müssen Sie zunächst die erforderlichen Customizing-Einstellungen vornehmen und bei Bedarf die entsprechenden BAdI-Methoden (Bestimmung und Prüfung) implementieren.

Sie führen diesen Report aus, um den Integrationstyp für alle Vertragskonten und zugehörigen Abschlagspläne zu aktualisieren. Alternativ wird entweder ein festgelegter Integrationstyp erfasst oder der Report aktualisiert den Integrationstyp in allen ausgewählten Vertragskonten gemäß Ihrer BAdI-Implementierung.

Beispiel

Die folgenden Beispiele zeigen, in welchen Situationen der Report verwendet werden kann:

  1. Migration zur Fakturierung in Convergent Invoicing, Cloud Edition:
    Bisher wurde die Fakturierung in der IS-U-Integration durchgeführt. Nachdem der Report gelaufen ist, erfolgt die Fakturierung für alle Vertragskonten mit einem Integrationstyp in CI innerhalb eines verknüpften Cloud-Systems. Führen Sie dafür das Programm für alle Vertragskonten aus und geben den festen Integrationstypwert unter ‚Festen Integrationstypwert definieren‘ ein. Darüber hinaus sollten Sie eine passende Paketgröße wählen, die die Performance nicht beeinträchtigt: 1.000 - 10.000 sind z. B. gute Werte. Wählen Sie für einen Echtlauf den Parameter Simulationslauf nicht aus.
  2. Geänderte oder neue BAdI-Implementierung für die Bestimmung eines neuen Standard-Integrationstyps:
    Bei einer geänderten oder neuen BAdI-Implementierung für die Standard-Integrationstypbestimmung müssen alle Vertragskonten durch die Ausführung dieses Reports aktualisiert werden. Wählen Sie den Parameter ‚IntegTypwert aus BAdI setzen‘ aus und machen Sie für die Parameter Paketgröße und Simulationslauf die gewünschten Angaben.
  3. Parallelisierung zur Beschleunigung des Laufs:
    Für eine manuelle Parallelisierung können Sie den Report mehrmals parallel mit einer separaten, gesonderten Auswahl von Vertragskonten starten.
    Annahme: Ihr System umfasst Vertragskonten mit Nummern von 000000000001 bis 000003000000. In diesem Fall können Sie z. B. drei parallele Ausführungen anstoßen und die Auswahl jeweils auf die Vertragskonten
    000000000001 bis 000001000000,
    000001000001 bis 000002000000 und
    000002000001 bis 000003000000 eingrenzen.
  4. Verwendung der Auswahl für Vertragskontotypen:
    Wenn in Ihrem System verschiedene Vertragskontotypen definiert sind und Sie wissen, dass nur einer davon für die Bestimmung eines Integrationstyps relevant ist (z. B. 01 IS-U Vertragskonto), können Sie die Selektion für den Vertragskontotyp entsprechend eingrenzen.
  5. Verwendung der Auswahl für Geschäftspartner:
    Annahme: Ihr System befindet sich bereits seit einiger Zeit mit einer festen Konfiguration in Betrieb. In der BAdI-Implementierung ändern Sie nun die Bestimmung des Integrationstyps für eine bestimmte Gruppe von Geschäftspartnern in dem Wissen, dass die Geschäftspartnernummern zu einem festen Nummernkreis gehören.
    Wenn Sie den Integrationstyp anschließend in allen betroffenen Vertragskonten aktualisieren möchten, können Sie einen Geschäftspartner-Nummernkreis eingeben, um die Selektion einzugrenzen.






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Length: 16191 Date: 20240520 Time: 104214     sap01-206 ( 240 ms )