Ansicht
Dokumentation

OXT_TRANSPORT - Report OXT_TRANSPORT

OXT_TRANSPORT - Report OXT_TRANSPORT

PERFORM Short Reference   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Transportieren von Metadaten der Easy Enhancement Workbench (EEW)

Zusammenfassung: Diese kurze Dokumentation beschreibt, wie Metadaten (d.h. Projekt- und Erweiterungsdefinitionen) in andere Systeme transportiert werden können. Danach können die Projekte und Erweiterungen im Zielsystem geändert und neu generiert werden.

Hinweis:

  • Bei diesem Prozess handelt es sich nicht um den unterstützten Standardprozess. Die Verwendung dieses Prozesses erfolgt auf eigenes Risiko.
  • Bei der normalen Verwendung der EEW ist dieser Prozess nicht erforderlich (d.h. beim Generieren im Entwicklungssystem und Durchführen im Test- oder Produktivsystem).
  • Beim Zielsystem darf es sich nicht um einen anderen Mandanten desselben Systems handeln.
  • Systemübergreifende Erweiterungen (z.B. Kundenauftrag in CRM und ERP) können mit diesem Prozess nicht transportiert werden.

Vorbereitung

Bevor Sie die EEW-Erweiterungsdaten umziehen können, muss Folgendes berücksichtigt werden:

  • Die Generierung der Erweiterungen muss abgeschlossen sein und darf keine Fehler enthalten. Dies können Sie überprüfen, indem Sie sich entweder den Status in der Transaktion EEWB (fehlerfrei generiert) anzeigen lassen oder den Report OXT_METADATA_CHECK ausführen. Erfolgreich überprüfte Erweiterungen können transportiert werden, andere Erweiterungen nicht.
  • Generierte Objekte wurden in das Zielsystem transportiert und danach nicht mehr geändert. Dies erfolgt über den normalen EEW-Workbench-Transport (in diesem Dokument als TGEN,WB bezeichnet) und optional über einen EEW-Customizing-Transport (in diesem Dokument als TGEN,CUST bezeichnet). Beide Transporte müssen zum EEW-Projekt der Erweiterung zugeordnet sein. Stellen Sie sicher, dass ein TGEN,WB-Transport eine oder alle Erweiterungen vollständig enthält. Das Gleiche gilt für TGEN,CUST.
  • Das Originalsystem (mithilfe des TADIR-Objektkatalogs) der generierten Objekte muss im Zielsystem angepasst werden, indem das Zielsystem als Originalsystem eingestellt wird. Dies tun Sie entweder, indem Sie einen Umzugstransport vom Quell- ins Zielsystem transportieren (beste Lösung), oder indem Sie im Zielsystem einen Report RDDTADI7 oder RDDIT200 starten, für den Sie den Transportauftrag TGEN,WB verwenden. Alternativ können Sie Objekte über die Toolbox der Transaktion SE03 umziehen.

Wenn diese Schritte nicht durchgeführt werden, schlägt zwar der Transport der EEW-Metadaten nicht zwangsläufig fehl, aber das Generieren oder Ändern von Erweiterungen im Zielsystem funktioniert nicht.

Stellen Sie sicher, dass das Paket (die Entwicklungsklasse) und der Namensraum der Erweiterung im Zielsystem verfügbar sind und mit Paket und Namensraum im Quellsystem übereinstimmen.

Bearbeiten Sie die EEW-Systemeinstellungen (Transaktion EEWC) im Zielsystem genauso wie im Quellsystem - besonders die Namensräume. Das logische System und RFC-Destinationen können an die Zielsystemlandschaft angepasst werden. Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 649336.

Transportprozess

Zum Umziehen der Erweiterungen benötigen Sie einen neuen Workbench-Transportauftrag (hier als TMETA,WB bezeichnet) und einen neuen Customizing-Transportauftrag (hier als TMETA,CUST bezeichnet). Verwenden Sie hierfür nicht TGEN,WB oder TGEN,CUST. Ebenso müssen Sie sicherstellen, dass die Systemeinstellungen den Transport zulassen. (In der Tabelle T000 muss CCNOCLIIND initial sein, und CCCORACTIV muss '1' sein.)

Starten Sie den Report OXT_TRANSPORT im Quellsystem, und geben Sie die beiden Transportaufträge T(META,WB) und T(META,CUST) sowie den Erweiterungsnamen an.

Führen Sie diesen Schritt für alle Erweiterungen durch, die Sie transportieren möchten. T(META,WB) und T(META,CUST) können für mehrere Erweiterungen verwendet werden. Geben Sie danach die Transportaufträge T(META,WB) und T(META,CUST) frei, und importieren Sie sie in das Zielsystem.

Wenn dies geschehen ist, führen Sie für jede transportierte Erweiterung im Zielsystem den Report OXT_AFTER_IMPORT aus, um die Erweiterung anzupassen.

Mit dem Report OXT_METADATA_CHECK können Sie prüfen, ob die Erweiterungen richtig transportiert und angepasst wurden. Dieser Report prüft Status und Konsistenz der Erweiterungen.

Danach können die Erweiterungen generiert oder wieder geändert werden. Hierfür gelten jedoch folgende Einschränkungen:

  • Zum Projekt der Erweiterungen müssen neue Transportaufträge zugeordnet werden. (Markieren Sie in der Transaktion EEWB das Projekt, und wählen Sie Transportaufträge aus dem Kontextmenü).
  • Die Dokumentation der Erweiterungen und Projekte wird gelöscht.
  • Fehlerprotokolleinträge für Aufgaben und Erweiterungen werden aktualisiert.

Verwendung in Zweisystemlandschaft

Eine Zweisystemlandschaft ist eine spezifische Systemlandschaft, die Transporte von EEW-Metadaten erfordert. Der normale Entwicklungsprozess von Zweisystemlandschaften läuft folgendermaßen ab:

  • Entwicklung und Test im Entwicklungssystem
  • Transport ins Produktivsystem
  • Löschung des Entwicklungssystems
  • bei Bedarf Aufbau eines neuen Entwicklungssystems durch Kopieren des Produktivsystems

Entsprechend diesem Prozess sollte die Handhabung der EEW folgendermaßen ablaufen:

  • Anlegen, Ändern und Testen von Erweiterungen im Entwicklungssystem
  • Transport aller generierten Objekte und aller EEW-Metadaten ins Produktivsystem (wie in diesem Dokument beschrieben) und Anpassung dieser Objekte und Daten
Überprüfen Sie mit dem Report OXT_METADATA_CHECK, ob der Transport erfolgreich war.
  • Löschung des Entwicklungssystems wie vom IT-Management geplant
  • bei Bedarf Aufbau eines neuen Entwicklungssystems durch Kopieren des Produktivsystems
Das neue Entwicklungssystem enthält die generierten Objekte und die EEW-Metadaten, daher benötigen Sie keine Transporte aus dem Produktivsystem in das Entwicklungssystem.
  • Richten Sie als Originalsystem aller generierten EEW-Objekte das neue Entwicklungssystem ein. Richten Sie die EEWC-Daten korrekt ein wie oben beschrieben. Führen Sie für jede Erweiterung den Report OXT_AFTER_IMPORT aus (obwohl Sie in diesem Fall nicht transportiert haben). Führen Sie ebenso für jede Erweiterung den Report OXT_METADATA_CHECK aus, um deren Korrektheit zu überprüfen.

Risiken und Probleme

Der oben beschriebene Transportprozess ist für den kompletten Umzug einer Systemlandschaft gedacht, z.B. wegen eines Upgrades oder des Wechsels in Support-Modus. Eine verteilte Entwicklung führt hierbei sehr wahrscheinlich zu Problemen.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie Folgendes berücksichtigen:

  • Sie sollten keine bestimmte Erweiterung in mehreren Systemen oder Mandanten haben oder entwickeln.
  • Wenn Erweiterungen "aus Versehen" transportiert werden (z.B. durch eine Mandantenkopie), können Sie alle EEW-Metadaten eines Mandanten mithilfe eines Reports entfernen, der Ihnen von SAP Support zur Verfügung gestellt wird.
  • Entwickeln Sie im Allgemeinen keine Erweiterungen mit der EEW in verschiedenen Systemen oder Mandanten, aus denen Transporte in dasselbe Zielsystem laufen. Der Grund hierfür ist, dass dann Erweiterungen mit denselben technischen Namen für generierte Objekte vorhanden sein können, die zu Konflikten im Zielsystem führen.

Wenn also alle Erweiterungen eines Quellsystems korrekt umgezogen wurden und das Quellsystem ein aktives Entwicklungssystem bleibt, sollten alle EEW-Metadaten aus diesem System entfernt werden. Weitere Informationen erhalten Sie von SAP Support. Hierdurch werden Fehler vermieden, wenn Sie parallel in zwei Systemen arbeiten. Beachten Sie, dass dieser Schritt nicht rückgängig gemacht werden kann und alle Erweiterungen (transportierte ebenso wie nicht transportierte) betrifft.

Arbeiten Sie auf alle Fälle im Quellsystem nach einem Transport nicht weiterhin mit EEW-Erweiterungen.






RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 9726 Date: 20240520 Time: 104232     sap01-206 ( 165 ms )