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RCCLBI01 - Batch-Input: Klassen Anlegen

RCCLBI01 - Batch-Input: Klassen Anlegen

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Beschreibung

Das Programm erzeugt einen Batch-Input zur Anlage von Klassen. Hierbei können Basisdaten, Schlagwörter und Merkmale gepflegt werden.

Ab Release 3.0 kann auch eine Überschreibung eines Muß-Merkmals zu einem Kann-Merkmal erzeugt werden.

Ab 4.0A können auch über das Direct-Input Programm RCCLDI01 Daten auf direktem Weg geladen werden. Die Importfiles sind identisch.

Zum Übernehmen von Langtexten zu einer Klasse, kann das Programm RMCLTEXT verwendet werden. Die Klasse muß zuvor angelegt werden.

Eingabeparameter:

1. Name des logischen Datasets

2. Kennzeichen Mappe erzeugen

Logisches Dataset

Das Programm liest die angegebene sequentielle Datei und verarbeitet die darin enthaltenen Daten.

Die sequentielle Datei kann auf dem eigenen Applikationsserver, dem Präsentationsserver oder einem fremden Applikationsserver liegen. Falls der letzte Fall vorliegt, ist der entsprechende Servername anzugeben. Zur Ermittlung aller verfügbaren Applikationsserver steht eine Eingabehilfe zur Verfügung.

Kennzeichen Mappe erzeugen

Setzen Sie den Report-Parameter 'Mappe erzeugen' auf "X", werden für die Daten Batch-Input-Mappen angelegt, die Sie später manuell abspielen können. Wenn der Report-Parameter 'Mappe erzeugen' initial ist, werden alle Klassen im Online angelegt. In diesem Fall werden nur die Klassen, bei deren Anlage Fehler aufgetreten sind, in Batch-Input-Mappen gesammelt. Diese können Sie dann anschließend nachbearbeiten.

Voraussetzungen

Bevor Sie diesen Report starten können, müssen Sie die zu übernehmenden Klassendaten aus dem Quellsystem extrahiert und in eine sequentielle Datei geschrieben haben. Hierzu müssen Sie im Quellsystem ein Programm realisieren, das die Daten in dem vorgegebenen Format zusammenstellt und die Datei erzeugt.

Das sequentielle File muß folgenden Aufbau haben:

  • Verwaltungssatz (Struktur BGR00)

Achtung: Das Feld NODATA darf nicht gefüllt werden. Dies ist nicht notwendig und führt ansonsten zu Fehlern in der Dynproverarbeitung.

  • Klassensatz mit Satzart '1' (Struktur BIKLA)
  • Schlagwortsätze mit Satzart '2' (Struktur BISWO)
  • Merkmalsätze mit Satzart '3' (Struktur BIMER)

Für jede neue Mappe muß ein neuer Verwaltungssatz aufgenommen werden. Sollen in einer Mappe mehrere Klassen verarbeitet werden, sind mehrere Gruppen aufzunehmen (Klasse, Schlagwörter, Merkmale, Klasse,...)

Obligatorische Daten

Damit eine Klasse via Batch-Input angelegt werden kann, müssen folgende Daten mitgegeben werden: Klasse, Klassenart, Bezeichnung (Struktur BIKLA)

Die Merkmale, die der Klasse zugeordnet werden sollen, müssen angelegt sein.

Vorlageklasse

Soll eine Klasse mit Vorlage angelegt werden, so können bezüglich der Schlagwörter und Merkmale nur weitere angehängt werden.

Sollen die Elemente in allen Sprachen aus der Vorlage übernommen werden, so ist ALLSP auf 'X' zu setzen.

Hinweis

Bei der Erzeugung der sequentiellen Datei sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

  • Das Feld XLINE ist nicht zu füllen, wird programmintern vewendet.
  • Felder, die nicht gefüllt werden sollen, sind mit ihren Initialwerten zu übergeben. Ein in dem Feld BGR00-NODATA definiertes NODATA-Zeichen ist nicht zu verwenden.
  • Sollen keine Schlagwörter benutzt werden, ist aber zumindest ein Satz mit Satzart '2' mit leerem Schlagwort zu setzen.
  • Sollen Vorschlagswerte der Transaktion zurückgenommen werden, ist in dem entsprechenden Feld ein Rücknahmezeichen "!" zu übergeben.
  • Felder, die ein Datum beinhalten, sind im externen Format gemäß den Vorgaben im Benutzerstammsatz zu übergeben. Eine Ausnahme bildet das eventuell im Mappenvorsatz eingegebene Datum. Dieses ist stets im internen Format JJJJMMTT zu übertragen. Dabei steht JJJJ für eine vierstellige Jahreszahl, MM für den Monat und TT für den Tag.
  • Ab 4.6A gibt es für den DIN Kennbuchstaben das Feld BIMER-MKENN statt BIMER-DINKBU. Das Feld ist nun 15 stellig an und sollte nun statt des Feldes DINKBU versorgt werden. Ist MKENN gefüllt, so hat es immer Vorrang.

Ausgabe

Nach der Verarbeitung der Eingaben erfolgt ein Fehlerprotokoll.

Beispiel

Erstellung eines Batch-Input Datasets

Eine Mappe mit zwei Klassen mit je einem Schlagwort und einem Merkmal

o Öffnen Dataset

OPEN DATASET DS_NAME FOR OUTPUT IN TEXT MODE.

o Füllen BGR00 Struktur mit Mappenverwaltungsdaten

TRANSFER BGR00 TO DATASET DS_NAME

o Füllen Klassenkopf BIKLA mit Satzart '1', Transaktion und den Daten des externen Systems.

TRANSFER BIKLA...

o Füllen Schlagworte in BISWO mit Satzart '2' und den Daten des externen Systems

TRANSFER...

o Füllen Merkmal in BIMER mit Satzart '3' und den Daten des externen Systems

TRANSFER...

o Füllen Klassenkopf BIKLA mit Satzart '1', Transaktion und den Daten des externen Systems.

TRANSFER...

o Füllen Schlagworte in BISWO mit Satzart '2' und den Daten des externen Systems

TRANSFER...

o Füllen Merkmal in BIMER mit Satzart '3' und den Daten des externen Systems

TRANSFER...

o Schließen Dataset CLOSE DATASET DS_NAME.

Werden mehrere Schlagwörter/Merkmale verarbeitet, ist der jeweilige Satz mehrmals zu füllen und zu transferieren. Vor jedem Füllen sollte mit CLEAR die Struktur initialisiert werden.

Pro BGR00 Satz wird eine neue Mappe angelegt. Der Name des Datasets (DS_NAME) wird später beim Batch-Input verlangt. Aus den Datensätzen des sequentiellen Files werden die Mappen generiert.

Überschreibung Muß -> Kann (ab 3.0)

Hierzu ist das Feld BIMER-MKANN mit 'X' zu besetzen. Es wird dann eine objektbezogene Überschreibung erzeugt (Kanneingabe statt Mußeingabe) Umgekehrt ist dies nicht möglich.

Es können pro Verwaltungssatz BGR00 maximal 9999 Klassen verarbeitet werden. Sind es mehr ist wieder ein Verwaltungssatz zu senden. Der Grund liegt in dem vierstelligen Feld XLINE, das programmintern gefüllt wird. Ebenso ist aus Performancegründen eine Portionierung sinnvoll.






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Length: 7397 Date: 20240531 Time: 020115     sap01-206 ( 140 ms )