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REAARCH_ANALYSE_LINE - Abrechnungsbeleg analysieren für Archivierung der Belegzeilen

REAARCH_ANALYSE_LINE - Abrechnungsbeleg analysieren für Archivierung der Belegzeilen

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Titel

Analyse von Abrechnungsbelegzeilen für die Archivierung

Verwendung

Dieser Report umfasst den ersten Schritt in der Archivierung von Abrechnungsbelegzeilen: Dabei werden die Abrechnungsbelegzeilen im Hinblick auf eine mögliche Archivierung analysiert.

Das zur Archivierung der Abrechnungsbelege gehörende Archivierungsobjekt heißt ISU_BILLZ. Es umfasst folgende Daten des Abrechnungsbelegs:

  • Abrechnungbelegzeilen(DBERCHZ)
  • Rabattzeilendaten zum Abrechnungsbeleg (DBERCHR)
  • Texte zu einer Abrechnungszeile (DBERCHT)
  • Daten zu Umwandlungsschritten pro Rechnungszeile (DBERCHU)
  • Steuerkennzeicheninformationen (DBERDTAX)

Über die Transaktion Definition Archivierungsobjekte (AOBJ) gelangen Sie zur Definition des Archivierungsobjekts ISU_BILLZ und in das zugehörige Customizing.

Über die Transaktion Archivadministration (SARA) gelangen Sie zur Archivadministration und in das zugehörige Customizing.

Über die Transaktion Archivinformationssystem(SARI) gelangen Sie auf die technische Sicht auf ein Archiv.

Integration

  • REAARCH_READ_LINES
Zweiter Schritt: Archivieren der vorgemerkten Abrechnungsbelegzeilen
  • REAARCH_DELETE_LINES
Dritter Schritt: Löschen der Abrechnungsbelegzeilen aus der Datenbank auf Basis des zuvor erstellten Archivs
  • REAARCH_RELOAD_LINES
Wenn Sie archivierte und bereits gelöschte Daten wieder zurückladen möchten, verwenden Sie diesen Report. Beachten Sie, dass Sie keine einzelnen Belege, sondern immer nur ganze Archivierungsläufe zurückladen können. Dieser Vorgang sollte eine Ausnahme darstellen und sich auf akute Fehlerfälle (z.B. falsche Verweildauer im Customizing) beschränken.
  • REAARCH_READ_ARCHIVE_LINES
Mit diesem Report können Sie ein Abrechnungsbelegzeilenarchiv lesen und vor der Ausführung des Löschprogramms Teile der Daten in einer Liste ausgeben. Die Darstellung der Daten erfolgt dabei in einer rein technischen Sicht.

Voraussetzungen

Funktionsumfang

Der Analysereport selektiert folgende Abrechnungbelege:

  • Abrechnungsbelege, die innerhalb des eingegeben Beleg-, Vertragskonto-, Vertragbereichs liegen
  • Abrechnungsbelege, die in Tabelle ERCHARC keinen Archivstatus haben
  • Abrechnungsbelege, bei denen es sich nicht um Simulationsbelege handelt und deren Verweildauer abgelaufen ist; die Simulationsbelege werden gelöscht.
Die Verweildauer (in Tagen) wird im Customizing eingestellt.
  • Wenn GDPdU-Prüfungen in Ihrem System eingeschaltet sind (siehe Customizing-Tabelle TE026), wird in der Default-Implementierung des BAdI ISU_TO_BILL_GDPDU geprüft, ob der Abrechnungsbeleg schon extrahiert ist.

Abhängig vom Dokumententyp sind weitere Prüfungen notwendig:

  • Normalbelege:
Ein Normalbeleg kann archiviert werden, wenn er fakturiert wurde und der Druckbeleg archiviert ist.
  • Stornobelege:
Ein Stornobeleg kann ohne weitere Prüfung archiviert werden, wenn es sich dabei nicht um einen Anpassungsbeleg handelt.
Wenn er ein Anpassungsbeleg ist, kann er nur archiviert werden, wenn der Beleg, der die Anpassung enthält, ebenfalls archiviert wird.
  • Manuelle Belege:
Ein manueller Beleg kann archiviert werden, wenn er fakturiert ist und der Druckbeleg bereits archiviert wurde.
  • Nachberechnungsbeleg:
Ein Nachberechnungsbeleg kann nur in einem kompletten Abrechnungszeitraum archiviert werden. Wenn der Abrechnungszeitraum z.B. zwölf Monate umfasst, kann kein Beleg archiviert werden, bis der letzte Beleg der Periode archivierbereit ist.
Der letzte Beleg muss fakturiert sein, der Druckbeleg muss archiviert sein und ein Abrechnungsbeleg, der für einen Zeitraum nach dem zu archivierenden Beleg ausgestellt ist, muss vorhanden sein.
  • Nachberechnungsbeleg(für nPerioden):
Ein Nachberechnungsbeleg der aktuellen Abrechnungsperiode kann nicht archiviert werden. Deshalb werden die aktuellsten nBelege bei der Archivierung nicht berücksichtigt. Nach diesen n Perioden müssen die Belege fakturiert sein, der Druckbeleg muss archiviert sein und es muss ein Abrechnungsbeleg für einen Zeitraum, der nach dem des zu archivierenden Belegs liegt, vorhanden sein.
  • Endaberechnungsbeleg:
Ein Endabrechnungsbeleg kann nur in einer vollständigen Abrechnungsperiode archiviert werden. Wenn der Abrechnungszeitraum zwölf Monate beträgt, kann kein Beleg archiviert werden, bis der letzte Beleg des Abrechnungszeitraums archivierbar ist. Der letzte Beleg muss fakturiert worden sein, der Druckbeleg muss archiviert sein und es muss ein Abrechnungsbeleg für einen Zeitraum, der nach dem des zu archivierenden Belegs liegt, vorhanden sein.
  • Endabrechnungsbeleg(wenn Sie eine separate Endabrechnung durchgeführt haben):
Der Beleg muss fakturiert und der Druckbeleg archiviert sein.

Wenn ein Beleg nichtarchivierbar ist, wird eine Fehlermeldungausgegeben. In diesem Fall können Sie die Ursache für die nicht erfolgte Archivierung bearbeiten:

  • kein Folgeabrechnungsbeleg
  • Abrechnungsbeleg noch nicht fakturiert
  • Druckbeleg noch nicht archiviert
  • Endabrechnungsbeleg ist nicht archivierbar
  • Nachabrechnungsbeleg ist nicht archivierbar

Über einen User Exit können Sie zusätzliche eigene Prüfungen hinterlegen. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie der Dokumentation zur Erweiterung ETOAR004 (über Transaktion SAP-Erweiterungsverwaltung - SMOD) und der Dokumentation zum Funktionsbaustein EXIT_REAARCH_ANALYSE_LINES_001.

Mit dem BAdI ISU_TO_BILL_GDPDU können Sie eine eigene zusätzliche Prüfung bzgl. GDPdU hinterlegen.

Bei allen Abrechnungbelegen, die nach diesem Analyseprozess noch übrig sind, wird in der Tabelle ERCHARC der Archivstatus auf 1( Abrechnungbelegzeilen können archiviert werden) gesetzt. Wenn Sie den Analysereport im Testmodus starten, entfällt das Setzen des Archivkennzeichens.

Hinweise zum Programmstart

Beim Starten des Reports können Sie auf dem Einstiegsbild verschiedene Einstellungen vornehmen:

  • Belegnummer: Einschränkung der zu analysierenden Datenmenge auf bestimmte Abrechnungsbelegnummern
  • Vertragskonto: Einschränkung der zu analysierenden Datenmenge auf bestimmte Vertragskonten
  • Vertrag: Einschränkung der zu analysierenden Datenmenge auf bestimmte Verträge

Auswahl Abrechnungsbelege

  • Abgerechnet: Wenn Sie diesen Auswahlknopf markieren, selektiert der Report alle abgerechneten Abrechnungsbelege. Eine Eingabe von Werten in Auswahl Simulationsart ist nicht möglich bzw. vorhandene Werte werden zurückgesetzt.
  • Simuliert:Wenn Sie diesen Auswahlknopf markieren, selektiert der Report alle simulierten Abrechnungsbelege. Über eine Eingabe von Werten in Auswahl Simulationsart können Sie die Art der Simulation auswählen.
  • Alle:Wenn Sie diesen Auswahlknopf markieren, selektiert der Report alle Abrechnungsbelege (simulierte und nichtsimulierte). Über eine Eingabe von Werten in Auswahl Simulationsart können Sie die Art der Simulation auswählen.
  • Auswahl Simulationsart: Hier können Sie die Auswahl hinsichtlich der Art der Simulation einer Abrechnung einschränken. Folgende Werte dürfen in Auswahl Simulationsart verwendet werden:
  • 1 - Simulation der Abrechnung zur Abschlagsberechnung

  • 2 - Simulation der Abrechnung zur Hochrechnung bei bilanzieller Abgrenzung

  • 7 - Simulation durch Hochrechnung des Vorbelegs.

Technische Steuerung

  • Protokollart: allgemeine statistische Daten, Detailprotokoll mit ausführlichen Daten zu jedem analysierten Datensatz (kann bei großen Datenmengen unübersichtlich werden) oder Detailprotokoll mit ausführlichen Daten für Belege, die nicht archiviert werden konnten.
  • Laufzeitbegrenzung: Beim Aktivieren der Laufzeitbegrenzung wird der Analysereport bei Erreichen des Enddatums und der Endezeit beendet. Dadurch können Sie das Analyseprogramm auch in kurzen Zeitfenstern als Job ausführen.
  • DPC-Analyse aktivieren: Wenn Sie dieses Feld markieren, erfolgt eine spezielle Prüfung auf Abrechnungsbelege mit dem Abrechnungsverfahren Dynamische Periodensteurerung. Wenn Sie viele Kunden mit diesem Abrechnungsverfahren abrechnen, wirkt sich dies positiv auf die Performance des Archivierungsreports aus.
  • Testlauf: Wenn Sie den Report als Testlauf starten, werden keine Änderungen auf der Datenbank (Fortschreiben des Archivierungskennzeichens im Druckbelegkopf) durchgeführt.
  • Automatisches Starten Archivierung: Durch Setzen dieses Kennzeichens wird nach dem Ende des Analyselaufs das Ereignis SAP_ISU_ARC_BIDOC_ANA_LINE_END ausgelöst. Wenn Sie zuvor einen Archivierungslauf mit den gleichen Selektionsparametern und dem gleichen Variantennamen sowie der Startbedingung nach Ereignis eingeplant haben, dann wird dieser Archivierungslauf automatisch nach dem Ende des Analyselaufs gestartet.

Hinweise zu reporteigenen Fehlermeldungen (für Systemadministratoren)

Wenn während des Programmlaufs eine der nachfolgenden Systemmeldungen auftritt, verfahren Sie wie folgt:

  • Programmstopp: Fehler beim Einfügen der Archiv-Kz. in Tabelle ERCHARC
Mit dieser Fehlermeldung wird eine Liste von Abrechnungsbelegnummern ausgegeben. Bei einem dieser Abrechnungsbelege konnte die Zeile nicht eingefügt werden.
Ermitteln Sie die Abrechnungsbelege, die nicht eingefügt werden konnten. Ermitteln und beseitigen Sie die Ursache, die zu dieser Meldung geführt hat. Starten Sie daraufhin den Analysereport erneut.
  • Programmstopp: Fehler beim Lesen von einer Datenbanktabelle
Beim Lesen von Daten aus einer Tabelle ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten.
Beseitigen Sie die Ursache, die zu dieser Meldung geführt hat. Starten Sie den Archivierungsreport erneut.

Beispiel






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Length: 13753 Date: 20240531 Time: 233236     sap01-206 ( 175 ms )