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REA_EAUS_ARCHIVE - Auszugsbelege archivieren

REA_EAUS_ARCHIVE - Auszugsbelege archivieren

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Titel

Auszugsbelege archivieren

Verwendung

Die Archivierung erfolgt in den folgenden zwei Schritten:

  1. Analyse und Test der Auszugsbelege auf ihre Archivierbarkeit
  2. Schreiben der Auszugsbelege in eine Archivdatei auf Grundlage der im ersten Schritt durchgeführten Analyse

Der Report Auszugsbelege archivieren ist der erste Schritt.

Das Archivierungsobjekt umfasst die folgenden Daten:

  • EAUS: Auszugsbeleg
  • EAUSV: Auszugsbeleg (Bezugsgrößen)

Das Archivierungsobjekt für Auszugsbelege ist ISU_EAUS.

Über die Transaktion AOBJ finden Sie die Definition des Archivierungsobjekts und die zugehörigen Customizing-Einstellungen.

Über die Transkation SARA finden Sie die Archivadministration und die zugehörigen Customizing-Einstellungen.

Über die Transaktion SARI finden Sie die technische Sicht der archivierten Auszugsbelege.

Integration

Die Archivierung von Auszugsbelegen beinhaltet die folgenden Reports:

  1. Archivierungsreport

    Das System analysiert die Auszugsbelege. Die archivierbaren Belege werden in die Archivdatei geschrieben.
  2. Löschreport

    Auszugsbelege, die sich in der Archivdatei befinden, werden aus den entsprechenden Datenbanktabellen gelöscht.

Voraussetzungen

Funktionsumfang

Der Archivierungsreport wählt nur Auszugsbelege aus, deren Residenzzeit abgelaufen ist.

Sie können die Residenzzeit im Customizing unter Residenzzeit für Archivierungsobjekte definieren (Branchenkomponente Versorgungsindustrie → Werkzeuge → Archivierung → Residenzzeit für Archivierungsobjekte definieren) definieren.

Mit dem BAdI ISU_EAUS_ARCHIVE können Sie in einem nachfolgenden Analyseprozess zusätzliche Prüfungen auf die Archivierbarkeit der Auszugsbelege definieren.

Archivierbarkeitsprüfungen:

Vor der Archivierung eines Auszugsbelegs werden verschiedene Prüfungen durchgeführt. Diese Prüfungen können in unterschiedliche Bereiche gruppiert werden:

  • Residenzzeitprüfung.Ein Auszugsbeleg wird in folgenden Fällen archiviert:
  • Das im Customizing angegebene Datum der Residenzzeit liegt nach dem Auszugsdatum. Wenn z.B. im Feld ResZeit für abgeschlossene Auszugsbelege 30 Tage angegeben sind, wird ein Auszugsbeleg nur archiviert, wenn seit dem Auszugsdatum mindestens 30 Tage vergangen sind.

  • Das im Customizing angegebene Datum der Residenzzeit liegt nach dem Auszugsdatum. Wenn z.B. im Feld ResZeit für stornierte Auszugsbelege 30 Tage angegeben sind, wird ein Auszugsbeleg nur archiviert, wenn seit dem Auszugsdatum mindestens 30 Tage vergangen sind und das Auszugskennzeichen, das die Stornierung bestätigt, auf "True" gesetzt ist.

Selektion

Beim Starten des Reports können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

  • Auszugsbeleg: Einschränken der Auswahl auf bestimmte Auszugsbelege oder einen Bereich von Belegen
  • Vertrag: Einschränken der Auswahl auf einen bestimmten Vertrag oder einen Bereich von Verträgen
  • Testmodus: Wenn Sie den Report im Testmodus starten, erfolgen keine Änderungen in der Datenbank.
  • Detailprotokoll: Für jeden analysierten Datensatz werden detaillierte Informationen in das Protokoll geschrieben. Sie können auf dem Report-Auswahlbild festlegen, dass diese Informationen im Report nicht angezeigt werden sollen, indem Sie kein Detailprotokoll wählen. Wenn gewünscht, können Sie sich nur Fehlermeldungen anzeigen lassen, indem Sie ohne Erfolgsmeldungen wählen.
  • Protokollausgabe: Hier können Sie definieren, in welcher Form die Informationen auf dem Bildschirm erscheinen sollen.

In der Variantenpflege zum Schreibprogramm stehen Ihnen folgende Aktionen aus SAP NetWeaver Information Lifecycle Management zur Verfügung:

  • Archivierung
Mit dieser Aktion können Sie Daten abgeschlossener Business-Objekte archivieren. Das System führt Archivierbarkeitsprüfungen durch, um zu prüfen, ob die Daten archiviert werden können. In dieser Hinsicht entspricht diese Funktion der Standard-Datenarchivierung, die Sie gewohnt sind. Durch die ILM-Erweiterungen wertet das System während der Schreibphase für jede Objektinstanz die im Information Retention Manager (IRM) gepflegten Regeln aus und ermittelt so die Aufbewahrungsfrist und den Ablageort für das Objekt. Diese Informationen werden als Teil der Verwaltungsdaten in der Datenbank persistiert und später bei der Ablage mit interpretiert.
  • Schnappschuss
Schnappschüsse stellen Archivierungsläufe dar, die dazu dienen, Daten aus der Datenbank zu extrahieren, diese Daten in der Datenbank aber nicht zu löschen. Das System führt neben der Berücksichtigung der Einschränkungen in der Selektionsvariante keine weiteren Prüfungen durch. Anhand dieser Option können Sie also Daten aus aktuellen, noch nicht abgeschlossenen Geschäftsvorfällen ins Archiv schreiben. Um Datenverlust auszuschließen, werden Läufe dieser Art nicht zum Löschen angeboten. Mit Schnappschuss erstellen Sie also stets redundante Kopien von Daten aus der Datenbank. Diese Funktion ist besonders bei Systemstilllegungen im Zusammenhang mit der ILM-Komponente Retention Warehouse von Bedeutung.
  • Datenvernichtung
Die Datenvernichtung aus der Datenbank wird mit einem Archivierungsschreiblauf und einem anschließenden Löschlauf realisiert. Hierbei werden temporäre Archivdateien erzeugt, die nach Beendigung der Löschphase wieder gelöscht werden. Das Löschen dieser Dateien sowie der dateibezogenen Verwaltungsdaten erfolgt automatisch durch das System. Die Klassifizierung eines Laufs als Vernichtungslauf erfolgt technisch über den Parameter DESTROY. Falls ein Archivierungsobjekt nicht im IRM registriert ist, wird der Parameter DESTROY vollständig ignoriert und es erfolgt ein normaler Archivierungslauf.

Standardvarianten

Ausgabe

Aktivitäten

Beispiel






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Length: 8348 Date: 20240531 Time: 080343     sap01-206 ( 144 ms )