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REA_EEIN_ARCHIVE - Einzugsbelege archivieren
TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run timeDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Titel
Einzugsbelege archivieren
Verwendung
Die Archivierung erfolgt in den folgenden zwei Schritten:
- Analyse und Test der Einzugsbelege auf ihre Archivierbarkeit
- Schreiben der Einzugsbelege in eine Archivdatei auf Grundlage der im ersten Schritt durchgeführten Analyse
Der Report Einzugsbelege archivieren ist der erste Schritt.
Das Archivierungsobjekt umfasst die folgenden Daten:
- EEIN: Einzugsbeleg
- EEINV: Einzugsbeleg (Bezugsgrößen)
Das Archivierungsobjekt für Einzugsbelege ist ISU_EEIN.
Über die Transaktion AOBJ finden Sie die Definition des Archivierungsobjekts und die zugehörigen Customizing-Einstellungen.
Über die Transkation SARA finden Sie die Archivadministration und die zugehörigen Customizing-Einstellungen.
Über die Transaktion SARI finden Sie die technische Sicht der archivierten Einzugsbelege.
Integration
Die Archivierung von Einzugsbelegen beinhaltet die folgenden Reports:
-
Archivierungsreport
Das System analysiert die Einzugsbelege. Die archivierbaren Belege werden in die Archivdatei geschrieben. -
Löschreport
Einzugsbelege, die sich in der Archivdatei befinden, werden aus den entsprechenden Datenbanktabellen gelöscht.
Voraussetzungen
Funktionsumfang
Der Archivierungsreport wählt nur Einzugsbelege aus, deren Residenzzeit abgelaufen ist.
Sie können die Residenzzeit im Customizing unter Residenzzeit für Archivierungsobjekte definieren (Branchenkomponente Versorgungsindustrie → Werkzeuge → Archivierung → Residenzzeit für Archivierungsobjekte definieren) definieren.
Mit dem BAdI ISU_EEIN_ARCHIVE können Sie in einem nachfolgenden Analyseprozess zusätzliche Prüfungen auf die Archivierbarkeit der Einzugsbelege definieren.
Archivierbarkeitsprüfungen:
Vor der Archivierung eines Einzugsbelegs werden verschiedene Prüfungen durchgeführt. Diese Prüfungen können in unterschiedliche Bereiche gruppiert werden:
- Residenzzeitprüfung.Ein Einzugsbeleg wird in folgenden Fällen archiviert:
- Das im Customizing angegebene Datum der Residenzzeit liegt nach dem Einzugsdatum. Wenn z.B. im Feld ResZeit für beendete Einzugsbelege 30 Tage angegeben sind, wird ein Einzugsbeleg nur archiviert, wenn mindestens 30 Tage seit dem Einzugsdatum vergangen sind.
- Das im Customizing angegebene Datum der Residenzzeit liegt nach dem Einzugsdatum. Wenn z.B. im Feld
ResZeit für stornierte Einzugsbelege 30 Tage angegeben sind, wird
ein Einzugsbeleg nur archiviert, wenn seit dem Einzugsdatum mindestens 30 Tage vergangen sind und das Einzugskennzeichen, das die Stornierung bestätigt, auf "True" gesetzt ist.
Selektion
Beim Starten des Reports können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
- Einzugsbeleg: Einschränken der Auswahl auf bestimmte Einzugsbelege oder einen Bereich von Belegen
- Vertrag: Einschränken der Auswahl auf einen bestimmten Vertrag oder einen Bereich von Verträgen
- Testmodus: Wenn Sie den Report im Testmodus starten, erfolgen keine Änderungen in der Datenbank.
- Produktivmodus: Die Datenbank wird geändert.
- Detailprotokoll: Für jeden analysierten Datensatz werden detaillierte Informationen in das Protokoll geschrieben. Sie können auf dem Report-Auswahlbild festlegen, dass diese Informationen im Report nicht angezeigt werden sollen, indem Sie kein Detailprotokoll wählen. Wenn gewünscht, können Sie sich nur Fehlermeldungen anzeigen lassen, indem Sie ohne Erfolgsmeldungen wählen.
- Protokollausgabe: Hier können Sie definieren, in welcher Form die Informationen auf dem Bildschirm erscheinen sollen.
- Vermerk zum Archivierungslauf: An dieser Stelle können Sie eine Notiz zum Archivierungslauf hinterlegen.
In der Variantenpflege zum Schreibprogramm stehen Ihnen folgende Aktionen aus SAP NetWeaver Information Lifecycle Management zur Verfügung:
- Archivierung
- Mit dieser Aktion können Sie Daten abgeschlossener Business-Objekte archivieren. Das System führt Archivierbarkeitsprüfungen durch, um zu prüfen, ob die Daten archiviert werden können. In dieser Hinsicht entspricht diese Funktion der Standard-Datenarchivierung, die Sie gewohnt sind. Durch die ILM-Erweiterungen wertet das System während der Schreibphase für jede Objektinstanz die im Information Retention Manager (IRM) gepflegten Regeln aus und ermittelt so die Aufbewahrungsfrist und den Ablageort für das Objekt. Diese Informationen werden als Teil der Verwaltungsdaten in der Datenbank persistiert und später bei der Ablage mit interpretiert.
- Schnappschuss
- Schnappschüsse stellen Archivierungsläufe dar, die dazu dienen, Daten aus der Datenbank zu extrahieren, diese Daten in der Datenbank aber nicht zu löschen. Das System führt neben der Berücksichtigung der Einschränkungen in der Selektionsvariante keine weiteren Prüfungen durch. Anhand dieser Option können Sie also Daten aus aktuellen, noch nicht abgeschlossenen Geschäftsvorfällen ins Archiv schreiben. Um Datenverlust auszuschließen, werden Läufe dieser Art nicht zum Löschen angeboten. Mit Schnappschuss erstellen Sie also stets redundante Kopien von Daten aus der Datenbank. Diese Funktion ist besonders bei Systemstilllegungen im Zusammenhang mit der ILM-Komponente Retention Warehouse von Bedeutung.
- Datenvernichtung
- Die Datenvernichtung aus der Datenbank wird mit einem Archivierungsschreiblauf und einem anschließenden Löschlauf realisiert. Hierbei werden temporäre Archivdateien erzeugt, die nach Beendigung der Löschphase wieder gelöscht werden. Das Löschen dieser Dateien sowie der dateibezogenen Verwaltungsdaten erfolgt automatisch durch das System. Die Klassifizierung eines Laufs als Vernichtungslauf erfolgt technisch über den Parameter DESTROY. Falls ein Archivierungsobjekt nicht im IRM registriert ist, wird der Parameter DESTROY vollständig ignoriert und es erfolgt ein normaler Archivierungslauf.
Standardvarianten
Ausgabe
Aktivitäten
Beispiel
General Material Data ROGBILLS - Synchronize billing plans
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Length: 8341 Date: 20240520 Time: 050942 sap01-206 ( 147 ms )