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REA_PPM_ARCH - Vorauskasse-Belege analysieren und archivieren

REA_PPM_ARCH - Vorauskasse-Belege analysieren und archivieren

BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   General Data in Customer Master  
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Verwendung

Dieser Report ist der erste Schritt in der Archivierung von Vorauskasse Belegen. Er umfasst:

  1. die Analyse von Vorauskasse Belegen im Hinblick auf eine mögliche Archivierung
  2. das Schreiben von Vorauskasse Belegen in eine Archivdatei, basierend auf der im ersten Schritt durchgeführten Analyse.

Das Archivierungsobjekt umfasst folgende Daten des Vorauskasse Beleg:

  • EPPMHEADER: Kopftabelle für Vorauskasse-Zähler
  • EPPMDEBTOPBELNR: An Vorauskasse-Zähler übertragene Belege
  • EPPMDEBT: Tabelle über Schuldenanpasssung durch Vorauskasse
  • EPPMRR: Im Zähler gespeicherte Rückzahlungsbeträge
  • EPPM_QS03: Beantragung einer Zählerauslesung
  • EPPM_QS06: Lieferantenanfrage
  • EPPM_QS07: Beschwerde des Lieferanten
  • EPPM_QS08: Änderung der Tarifdaten des Zählers
  • EPPM_QS09: Grund für den Ausbau des Zählers

Integration

Voraussetzungen

Funktionsumfang

Mit dem Archivierungsreport werden folgende Vorauskasse Belege selektiert:

  • die innerhalb des eingegeben Bereichs der Vorauskasse Belegnummern und des Vertrag liegen
  • die im Belegkopf den Status Stillgelegt oder Stillgelegt wegen Lieferantenwechsel haben
  • deren Residenzzeit abgelaufen ist

Die Residenzzeit definieren Sie im Customizing unter Residenzzeit für Archivierungsobjekte definieren.

Mit Hilfe des BAdI EBI_PPM_ARCHIVE können Sie in einem nachfolgenden Analyseprozess weitere Prüfungen zur Archivierbarkeit von Vorauskasse-Belegen definieren. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des BAdI.

Selektion

Beim Starten des Reports können Sie auf dem Einstiegsbild verschiedene Einstellungen vornehmen:

  • Belegnummer: Einschränkung der zu analysierenden Datenmenge auf bestimmte Vorauskasse Belegnummern
  • Vertrag: Einschränkung der zu analysierenden Datenmenge auf bestimmte Verträgen
  • Testlauf: Wenn Sie den Report als Testlauf starten, werden keine Änderungen in der Datenbank durchgeführt
  • Produktivlauf: Änderungen in der Datenbank werden durchgeführt
  • Detailprotokoll: Detailprotokoll mit ausführlichen Daten zu jedem analysierten Datensatz einschalten (kann bei großen Datenmengen unübersichtlich werden)
  • Kommentar zu Archivlauf: Hier können Sie einen individuellen Kommentar zu einem Archivlauf eingeben

In der Variantenpflege zum Schreibprogramm stehen Ihnen folgende Aktionen aus SAP NetWeaver Information Lifecycle Management zur Verfügung:

  • Archivierung
Mit dieser Aktion können Sie Daten abgeschlossener Business-Objekte archivieren. Das System führt Archivierbarkeitsprüfungen durch, um zu prüfen, ob die Daten archiviert werden können. In dieser Hinsicht entspricht diese Funktion der Standard-Datenarchivierung, die Sie gewohnt sind. Durch die ILM-Erweiterungen wertet das System während der Schreibphase für jede Objektinstanz die im Information Retention Manager (IRM) gepflegten Regeln aus und ermittelt so die Aufbewahrungsfrist und den Ablageort für das Objekt. Diese Informationen werden als Teil der Verwaltungsdaten in der Datenbank persistiert und später bei der Ablage mit interpretiert.
  • Schnappschuss
Schnappschüsse stellen Archivierungsläufe dar, die dazu dienen, Daten aus der Datenbank zu extrahieren, diese Daten in der Datenbank aber nicht zu löschen. Das System führt neben der Berücksichtigung der Einschränkungen in der Selektionsvariante keine weiteren Prüfungen durch. Anhand dieser Option können Sie also Daten aus aktuellen, noch nicht abgeschlossenen Geschäftsvorfällen ins Archiv schreiben. Um Datenverlust auszuschließen, werden Läufe dieser Art nicht zum Löschen angeboten. Mit Schnappschuss erstellen Sie also stets redundante Kopien von Daten aus der Datenbank. Diese Funktion ist besonders bei Systemstilllegungen im Zusammenhang mit der ILM-Komponente Retention Warehouse von Bedeutung.
  • Datenvernichtung
Die Datenvernichtung aus der Datenbank wird mit einem Archivierungsschreiblauf und einem anschließenden Löschlauf realisiert. Hierbei werden temporäre Archivdateien erzeugt, die nach Beendigung der Löschphase wieder gelöscht werden. Das Löschen dieser Dateien sowie der dateibezogenen Verwaltungsdaten erfolgt automatisch durch das System. Die Klassifizierung eines Laufs als Vernichtungslauf erfolgt technisch über den Parameter DESTROY. Falls ein Archivierungsobjekt nicht im IRM registriert ist, wird der Parameter DESTROY vollständig ignoriert und es erfolgt ein normaler Archivierungslauf.

Standardvarianten

Ausgabe

Aktivitäten

Beispiel






CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services   PERFORM Short Reference  
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Length: 6194 Date: 20240520 Time: 091532     sap01-206 ( 103 ms )