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REML_MR_IMPLSBL_RELPRED - Freigabekonfidenz für unplausible Ablesungen ermitteln

REML_MR_IMPLSBL_RELPRED - Freigabekonfidenz für unplausible Ablesungen ermitteln

Vendor Master (General Section)   CPI1466 during Backup  
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Verwendung

Mit diesem Programm können Sie die Freigabekonfidenz für unplausible Ablesungen ermitteln und Belege freigeben, deren berechnete Konfidenz über einem festgelegten Schwellenwert liegt.

Integration

Der Report ruft für jede unplausible Ablesung das Modell für maschinelles Lernen UTI_MR_IMPLAUSIBLE auf und berechnet eine Freigabeempfehlung (Freigabekonfidenz).

Wenn das Ankreuzfeld Automatisch freigeben markiert und ein Freigabeschwellenwert angegeben ist, können Datensätze, deren Freigabekonfidenz über diesem Schwellenwert liegt oder ihm entspricht, sofort freigegeben werden.

Alle Ergebnisse werden mit einem Zeitstempel, der berechneten Freigabekonfidenz und dem Kennzeichen, das anzeigt, ob der Ablesebeleg freigegeben wurde, in der Datenbanktabelle TEML_MR_IMPLSBL gesichert.

Voraussetzungen

Beachten Sie die folgenden Voraussetzungen:

-,,Eine trainierte und aktivierte Modellversion des PAi-Prognoseszenarios UTI_MR_IMPLAUSIBLE muss vorhanden sein.

-,,Sie müssen mit dem Report REML_FILL_EABLCONSHIST eine Vorberechnung der Merkmale durchführen.

Die Ergebnisse werden in der Datenbanktabelle TEML_EABLCONSHST gespeichert und verwendet, um die Freigabekonfidenz zu berechnen.

-,,Option Automatisch freigeben: Wenn Ablesebelege automatisch freigegeben werden sollen, müssen Sie auf dem Selektionsbild einen Freigabeschwellenwert angeben, der Ihren spezifischen betriebswirtschaftlichen Anforderungen entspricht. (Hinweis: Der Freigabeschwellenwert sollte über 0,5 liegen, andernfalls gibt das System eine Warnung aus.)

Funktionsumfang

Der Report selektiert unplausible Ablesungen (ähnlich wie in der Transaktion EL27), berücksichtigt aber nur Datensätze mit einem zugehörigen Eintrag in der Tabelle TEML_EABLCONSHS.

Für diese Datensätze wird eine Freigabekonfidenz berechnet.

Wenn die Option Automatisch freigeben ausgewählt ist und ein Wert in das Feld Freigabeschwellenwert eingegeben wurde, können Datensätze, deren Freigabekonfidenz über diesem Schwellenwert liegt oder ihm entspricht, sofort freigegeben werden. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Freigabekonfidenz lediglich in der Tabelle TEML_MR_IMPLSBL gesichert.

Unplausible Ablesungen, die nicht freigegeben werden können, weil z. B. der Datensatz gesperrt ist, werden, falls erforderlich, in einem nachfolgenden Lauf freigegeben.

Unplausible Ablesungen, die nicht sofort freigegeben werden können, können Sie in der Fiori-App Unplausible Ableseergebnisse bearbeiten auswerten und bearbeiten.

Selektion

  • Im Abschnitt „Selektionsparameter“ können Sie verschiedene Filter verwenden, um festzulegen, welche ausgesteuerten Abrechnungsbelege verarbeitet werden sollen (z. B. nur Abrechnungsbelege für eine bestimmte Portion).
  • Im Abschnitt „Verarbeitungsoptionen“ können Sie festlegen
  • ob die Abrechnungsbelege automatisch freigegeben werden sollen und

  • welcher Freigabeschwellenwert für die automatische Freigabe gelten soll.

Die folgenden Verarbeitungsoptionen sind verfügbar:

Konfidenz neu berechnen:

Der Report kann ohne die Option Automatisch freigeben gestartet werden. In diesem Fall wird die Konfidenz berechnet und der Datensatz in der Datenbanktabelle TEML_MR_IMPLSBL hinterlegt. Wenn der Report später erneut ohne diese Option oder mit der automatischen Freigabe gestartet wird, wird die Konfidenz nicht neu berechnet. Dies dient der Optimierung der Laufzeit.

Mit dieser Option können Sie eine Neuberechnung der Konfidenz erzwingen.

Automatisch freigeben

Diese Option wird verwendet, um unplausible Ablesungen automatisch freizugeben. Sie müssen dafür einen Freigabeschwellenwert eingeben.

Wenn die Freigabekonfidenz über dem Freigabeschwellenwert liegt oder ihm entspricht, können die Datensätze sofort freigegeben werden. Andernfalls werden sie übersprungen.

Der Schwellenwert muss zwischen 0 und 1 liegen. (Idealerweise sollten Sie einen Schwellenwert eingeben, der mindestens 0,5 beträgt).

Standardvarianten

Bei regelmäßiger Ausführung des Reports im Batch-Modus empfehlen wir den Gebrauch von Reportvarianten.

Ausgabe

Das Ergebnis des Report-Laufs wird im Anwendungsprotokoll gesichert.

Objekt: ,,IU_MACHINE_LEARNING

Unterobjekt:,,ML_METER_READING

In das Anwendungsprotokoll werden nur Informationen wie die Anzahl der Datensätze oder Fehler geschrieben.

Präzise Informationen zu einzelnen Datensätzen können Sie über die Transaktion SE16N und die interne Beleg-ID abrufen.

Aktivitäten

Um den Report zu starten, benötigt der Anwender das folgende Berechtigungsobjekt: E_MR_DOC mit der Aktivität ISU_MR_ACT’ = ’04’.

Beispiel






RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   Vendor Master (General Section)  
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Length: 6231 Date: 20240531 Time: 091614     sap01-206 ( 110 ms )