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REPDAR_ARCH_LINES_ILM - Druckbelegzeilen archivieren
PERFORM Short Reference rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run timeDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Titel
Druckbelegzeilen archivieren
Verwendung
Dieser Report ist der zweite Schritt bei der Archivierung von Druckbelegzeilen: das Schreiben von Duckbelegzeilen in eine Archivdatei, basierend auf der im ersten Schritt durchgeführten Analyse.
Das zur Archivierung der Druckbelegzeilen gehörende Archivierungsobjekt heißt ISU_PRDOCL.
Über die Transaktion AOBJ finden Sie die Definition des Archivierungsobjekts ISU_PRDOCL und das zugehörige Customizing.
Über die Transaktion SARA finden Sie die Archivadministration und das zugehörige Customizing.
Über die Transaktion SARI finden Sie die technische Sicht auf ein Archiv.
Über die IS-U-Standardtransaktion SISU finden Sie die buchhalterische Sicht auf einen archivierten Druckbeleg.
Integration
- REPDAR_ANALYSE_HEAD
- Erster Schritt in der Datenarchivierung der Druckbelegzeilen: Analyse der Druckbelege im Hinblick auf eine mögliche Archivierung der Druckbelegzeilen.
- REPDAR_DEL_LINES
- Dritter Schritt: Löschen der Druckbelegzeilen von der Datenbank auf der Basis des zuvor erstellten Archivs.
- REPDAR_REL_LINES
- Wenn Sie archivierte und bereits gelöschte Daten wieder zurückladen wollen, verwenden Sie diesen Report. Beachten Sie, dass Sie keine einzelnen Belege zurückladen können. Sie können nur ganze Archivierungsläufe zurückladen. Dieser Vorgang sollte eine Ausnahme sein und sich auf wirkliche Fehlerfälle (z.B. falsche Residenzzeit im Customizing) beschränken.
- REPDAR_READ_ARCHIVE_LINES
- Mit diesem Report können Sie ein Druckbelegzeilenarchiv lesen und Teile der Daten in einer Liste ausgeben, bevor das Löschprogramm gelaufen ist. Die Darstellung der Daten erfolgt dabei in einer rein technischen Sicht.
Voraussetzungen
Vor dem Starten dieses Archivierungsreports müssen Sie mindestens einen Analyselauf mit dem Report REPDAR_ANALYSE_HEAD durchführen.
Funktionsumfang
Durch den Archivierungsreport werden die Druckbelege selektiert, deren Archivierungskennzeichen 1 (Druckbelegzeile kann archiviert werden) ist. Zu diesen Druckbelegen werden die zugehörigen Druckbelegzeilen selektiert, in eine Archivdatei geschrieben und das Archivkennzeichen auf den Wert 2 (Druckbelegzeile kann gelöscht werden) gesetzt. Wenn Sie den Report im Testmodus starten, werden die beschriebenen Datenbankänderungen nicht durchgeführt, und es wird nur eine, je nach Wunsch mehr oder weniger detaillierte, Übersicht der Belege ausgegeben, deren Zeilen Sie archivieren können.
Hinweise zum Programmstart
Beim Starten des Reports können Sie auf dem Einstiegsbild verschiedene Einstellungen vornehmen:
- Protokollart: allgemeine statistische Daten oder Detailprotokoll (kann bei großen Datenmengen unübersichtlich werden).
- Laufzeitbegrenzung: Bei Aktivierung der Laufzeitbegrenzung wird der Analysereport bei Erreichen des Endedatums und der Endezeit beendet. Dadurch können Sie das Analyseprogramm auch in kurzen Zeitfenstern als Job laufen lassen.
- Testlauf: Wenn Sie den Report als Testlauf starten, werden keine Änderungen auf der Datenbank (Fortschreiben des Archivierungskenn- zeichens, Schreiben in die Archivdatei, usw.) durchgeführt.
- Kommentar für Archivlauf: Hier können Sie einen individuellen Kommentar für einen Archivlauf eintragen. Archivierungskennzeichen bei den Nummern , bei denen es noch nicht gemacht wurde, auf 2.
In der Variantenpflege zum Schreibprogramm stehen Ihnen folgende Aktionen aus SAP NetWeaver Information Lifecycle Management zur Verfügung:
- Archivierung
- Mit dieser Aktion können Sie Daten abgeschlossener Business-Objekte archivieren. Das System führt Archivierbarkeitsprüfungen durch, um zu prüfen, ob die Daten archiviert werden können. In dieser Hinsicht entspricht diese Funktion der Standard-Datenarchivierung, die Sie gewohnt sind. Durch die ILM-Erweiterungen wertet das System während der Schreibphase für jede Objektinstanz die im Information Retention Manager (IRM) gepflegten Regeln aus und ermittelt so die Aufbewahrungsfrist und den Ablageort für das Objekt. Diese Informationen werden als Teil der Verwaltungsdaten in der Datenbank persistiert und später bei der Ablage mit interpretiert.
- Schnappschuss
- Schnappschüsse stellen Archivierungsläufe dar, die dazu dienen, Daten aus der Datenbank zu extrahieren, diese Daten in der Datenbank aber nicht zu löschen. Das System führt neben der Berücksichtigung der Einschränkungen in der Selektionsvariante keine weiteren Prüfungen durch. Anhand dieser Option können Sie also Daten aus aktuellen, noch nicht abgeschlossenen Geschäftsvorfällen ins Archiv schreiben. Um Datenverlust auszuschließen, werden Läufe dieser Art nicht zum Löschen angeboten. Mit Schnappschuss erstellen Sie also stets redundante Kopien von Daten aus der Datenbank. Diese Funktion ist besonders bei Systemstilllegungen im Zusammenhang mit der ILM-Komponente Retention Warehouse von Bedeutung.
- Datenvernichtung
- Die Datenvernichtung aus der Datenbank wird mit einem Archivierungsschreiblauf und einem anschließenden Löschlauf realisiert. Hierbei werden temporäre Archivdateien erzeugt, die nach Beendigung der Löschphase wieder gelöscht werden. Das Löschen dieser Dateien sowie der dateibezogenen Verwaltungsdaten erfolgt automatisch durch das System. Die Klassifizierung eines Laufs als Vernichtungslauf erfolgt technisch über den Parameter DESTROY. Falls ein Archivierungsobjekt nicht im IRM registriert ist, wird der Parameter DESTROY vollständig ignoriert und es erfolgt ein normaler Archivierungslauf.
Beispiel
BAL_S_LOG - Application Log: Log header data SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up
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Length: 6708 Date: 20240520 Time: 062036 sap01-206 ( 126 ms )