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RFEBCK00 - Scheckrücklauf

RFEBCK00 - Scheckrücklauf

General Material Data   CPI1466 during Backup  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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Beschreibung

Der Report RFEBCK00 liest die von der Bank gelieferten Scheckrücklaufdaten ein.

Der Report kann sowohl vornumerierte Schecks als auch FI Schecks (d.h. Schecks, die als Schecknummer eine vom SAP System vergebene Belegnummer tragen) verarbeiten.

Durch Setzen des Schalters 'Vornumerierte Schecks' legen Sie fest, um welche Art von zu verarbeitenden Schecks es sich handelt.

Bei vornumerierten Schecks unterscheidet der Report zwischen Personalabrechnungsschecks und anderen.

Personalabrechnungsschecks

Alle Personalabrechnungsschecks, die vom System anhand der in der Datei angelieferten Schecknummer als solche identifiziert werden und weder entwertet noch bereits eingelöst sind, werden als 'eingelöst' gekennzeichnet.

Bei Schecks, die bereits eingelöst oder entwertet wurden, wird eine diesbezügliche Meldung ausgegeben.

Das System gruppiert die Personalabrechnungsschecks nach den Kriterien

  • Identifikation
  • Datum der Ausführung
  • Geschäftsbereich
  • Währung

aus dem Scheckregister.

Nach diesen Kriterien gruppierte Schecks werden mit ihren Schecknummern nach den o.g. Kriterien aufgelistet.

Jede Gruppe kann nun komprimiert als Summenbuchung akonto gebucht (Verrechnungskonto an Bankkonto), wenn das Flag 'Personalabrechnungsschecks buchen' auf dem Selektionsbildschirm gesetzt ist.

Ist die Buchung erfolgreich, so wird die Belegnummer der Buchung bei jedem Scheck der komprimierten Buchung im Scheckregister gespeichert. Dies erlaubt festzustellen, welche Schecks gemeinsam als ein Beleg gebucht wurden.

In das Feld 'Zuordnungsnummer' der Belegzeilen werden das Datum der Ausführung und die Identifikation gestellt.

Ist das Flag 'Personalabrechnungsschecks buchen' nicht gesetzt, findet keine Buchung statt. In diesem Fall werden zusätzlich der Gesamtbetrag und die Währung der Summenbuchung auf der Liste ausgegeben. Sie müssen die Buchung dann manuell ausführen.

Bitte beachten Sie:

Sollen Personalabrechnungsschecks gebucht werden, müssen Sie immer das Flag 'Sofort buchen' setzen.

Andere Schecks

Für diese Schecks erzeugt der Report RFEBCK00 Ausgleichsbuchungen (Scheckausgangskonto an Bankkonto). Außerdem kennzeichnet er die erfolgreich verbuchbaren Schecks im Scheckregister als 'eingelöst'.

Die Ausgleichsbuchungen können in eine Batch-Input-Mappe gestellt werden (Batch-Input-Modus) oder sofort gebucht werden (Call Transaction-Modus).

Übergreifend

Da in den USA und den meisten anderen Ländern kein Standard für Scheckrücklaufdaten existiert, ist ein Vorlaufreport notwendig, der das Format der Bank in das Eingangsformat dieses Reports umwandelt. Das Eingangsformat dieses Reports besteht aus zwei Satztypen: Kopfsätze (CHECK_HEAD) und Einzelsätze (CHECK_REC).

  • Pro Bankkonto, auf dem Schecks belastet werden, ist ein Kopfsatz (CHECK_HEAD) notwendig. In diesem Satztyp steht insbesondere der Bankschlüssel (Bankleitzahl) und das Bankkonto. Mit diesen Informationen wird die Hausbankentabelle gelesen, um den Buchungskreis und das Hauptbuchkonto für die Bank zu ermitteln.
  • Pro Scheck ist ein Einzelsatz erforderlich (CHECK_REC).

Die Strukturen CHECK_HEAD und CHECK_REC sind im Repository (Data Dictionary) definiert.

Batch-Input Modus:

Falls keine Fehler auftreten, erstellt der Report eine Batch-Input-Mappe, deren Namen mit '-OK' endet. Falls Fehler auftreten wird eine Mappe mit fehlerfreien und eine mit fehlerhaften Buchungssätzen erzeugt. Die Mappe mit fehlerhaften Buchungssätzen wird dann erzeugt, wenn der Betrag vom Scheckfile der Bank nicht mit dem Betrag im Zahlungsbeleg im SAP-System übereinstimmt. Der Name der fehlerhaften Mappe endet immer mit '-ERR'.

Im Detail können folgende Fälle auftreten:

  • Fall: Beleg gefunden (PAYR und BKPF), Beleg noch nicht ausgeglichen, Beträge stimmen überein.
    Resultat: Update in PAYR, FB05-Buchungssatz in fehlerfreie Mappe.
  • Fall: Beleg gefunden (PAYR und BKPF), Beleg noch nicht ausgeglichen, Beträge stimmen nicht überein.
    Resultat: Kein Update in PAYR, FB05-Buchungssatz in fehlerhafte Mappe, Meldung im Verarbeitungsprotokoll.
    In diesem Fall muß der Scheck nach einem erfolgreichen Abspielen der Batch-Input-Mappe mit der Transaktion 'FCH6' in der Tabelle PAYR als 'eingelöst' gekennzeichnet werden.
  • Fall: Beleg gefunden (PAYR und BKPF), Scheck laut PAYR bereits eingelöst.
    Resultat: Kein Update in PAYR, kein Batch-Input, Meldung im Verarbeitungsprotokoll.
  • Fall: Beleg gefunden (PAYR und BKPF), Scheck laut PAYR noch nicht eingelöst, Beleg bereits ausgeglichen in BSEG.
    Resultat: Update in PAYR, kein Batch-Input, Meldung im Verarbeitungsprotokoll.

Call Transaktion-Modus:

Dieser Modus verhält sich analog zum Batch-Input-Modus. Der Unterschied besteht darin, daß alle Buchungen, die fehlerfrei sind, sofort durchgeführt werden. Fehlerhafte Buchungen werden in einer Batch-Input-Mappe gesammelt. Der Mappennamen setzt sich aus dem Reportparameter und '-ERR' für Error zusammen.

Voraussetzungen

  • Vor dem Ersteinsatz muß ein einfaches Programm geschrieben werden, das den Satzaufbau der Bankdaten in die Struktur dieses Reports umsetzt. Es wird ein zeilenweiser Aufbau der Eingabedatei erwartet, das heißt, die Datensätze müssen durch das Absatztrennzeichen <CR><LF> (=Carriage Return, Line Feed) getrennt sein.
  • Die Datei kann vom UNIX-Datei-System oder von einer Diskette eingelesen werden. Falls sie von einer Diskette eingelesen wird, muß vor dem Dateinamen der Laufwerksname angegeben werden (z.B.: A:CHECK.TXT). Außerdem muß das entsprechende Feld auf dem Einstiegsdynpro markiert werden.
  • Im Einstellungsmenü der Buchhaltung muß in der Hausbankentabelle die Bank bei der die Schecks eingelöst wurden gepflegt sein. Dabei muß das Hauptbuchkonto angegeben werden.
Funktion ausführen
  • Das Verrechnungskonto, auf das die Personalabrechnungsschecks als Summenbuchung gebucht werden, muss in der Bankenauswahl des Customizings des Zahlprogramms festgelegt werden.
    Sie müssen zu dem Buchungskreis, der Hausbank, dem Hausbankkonto, der Währung und dem benutzen Zahlweg ein entsprechendes Sachkonto als Bankunterkonto gepflegt haben.
Funktion ausführen

Ausgabe

Es wird folgendes ausgegeben:

  • Protokoll der eingelesenen Datensätze
  • Verarbeitungsprotokoll (kurz oder ausführlich)
  • Buchungsprotokoll





SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 7941 Date: 20240520 Time: 101839     sap01-206 ( 125 ms )