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RFIDATEB00 - Erstellung einer MT940-Datei mit Daten aus dem V3-Rückgabedatenträger

BAL Application Log Documentation   RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Titel

Verwendung

Report RFIDATEB00 liest eine Datei im Swift Format MT940 und eine bzw. mehrere Dateien des Formats V3 (Nachrichtenart DEBMUL und CREMUL) ein.

Eine detaillierte Anlieferung von Zahlungsinformationen innerhalb der MT940 Datei war bei den meisten österreichischen Banken unmöglich. Diese Detailinformationen wurden nur auf Rückdatenträgern (im V3-Format) zur Verfügung gestellt.

Der Kontoauszug (MT940 Datei) beinhaltet Sammelbuchungsinformationen, während die V3 Dateien die zugehörigen Detailinformationen liefert. Sämtliche eingelesene Dateien werden in ein neues File des Formats MT940 konvertiert, das nun auch sämtliche Detailinformationen (strukturierte Feldart 86) beinhaltet und das von den SAP Standardprogrammen (RFEBKA00) eingelesen werden kann.

Die Dateien, welche eingelesen werden sollen, können auf dem Applikationsserver oder auf dem Präsentationsserver zur Verfügung stehen. Die resultierende MT940 Datei kann kann ebenso entweder auf dem Applikationsserver oder auf dem Präsentationsserver gespeichert werden.

Es wird empfohlen, zunächst einen Lauf des Programms zu starten, ohne die neu erstellte MT940 Datei dem Report RFEBKA00 zu übergeben. Dieser Schritt sollte erst nach Kontrolle der am Ende des Programmlaufes angezeigten Protokollliste ausgeführt werden.

Falls die Beträge in der V3 Datei nicht in der Kontenwährung angeliefert werden, so muß im Feld 61 der Gesamtbetrag des Sammelbestandes nach dem Identifier OCMT in der Form OCMT/XXX1000,00/ aufgelistet werden, wobei XXX die entsprechende Währung und 100,00 den entsprechenden Betrag repräsentieren soll.

Damit kann zunächst ein Vergleich des Gesamtbetrages in der MT940 Datei mit dem Gesamtbetrag des Sammelbestandes in der V3 Datei erfolgen. Nach erfolgreichem Vergleich erfolgt eine Umrechnung der Einzelbeträge des Sammelbestandes in die Kontenwährung, welche in der MT940 Datei angeliefert wird. Falls dabei Rundungsdifferenzen entstehen, so wird eine zusätzliche Zeile des Feldtyps 61 erzeugt, damit die resultierende MT940 Datei vom Report RFEBKA00 (elektronischer Kontoauszug) aufgrund dessen Betragsprüfung weiterverarbeitet werden kann. Diese Zeile des Feldtyps 61 ist daran zu erkennen, daß sie in dem zugehörigen, ebenfalls neuen strukturierten Feld 81 den Text 'Rundungsdifferenzzeile' aufweist.

Ebenso sollten die Bankleitzahl und die Kontennummer sowohl in der MT940 als auch in der V3 Datei, die zu einem gemeinsamen Sammelbestand gehören und über die Bestandskontrollnummer miteinander verbunden sind, identisch sein. Ist dies nicht der Fall, so gibt der Report eine Warnung aus, die resultierende MT940 Datei wird aber dennoch erzeugt.

Integration

Voraussetzungen

Funktionsumfang

Selektion

Die einzulesende Datei im Swift MT940 Format kann mit einer unstrukturierten oder einer strukturierten Feldart 86 vorliegen. Die Bestandskontrollnummer muß in beiden Fällen in Feld 61 nach der Buchungsart stehen, um diese eindeutig zu identifizieren. Der Buchungsart geht dabei der Buchstabe 'N' voraus. Unmittelbar nach der Bestandskontrollnummer folgt, als Abgrenzung zum nächsten Subfeld des Feldes 61, die Zeichenkette '//'.

Das Subfeld von Feld 61, welches nach der Buchungsart folgt, muß keine Bestandskontrollnummer enthalten, da dieses Subfeld generell zur Aufnahme einer Kundenreferenz vorgesehen ist. Damit nur Bestandskontrollnummern und keine anderen Kundenreferenzen geprüft werden, ist die Buchungsart als weiteres Selektionskriterium auf dem Selektionsbildschirm des Reports zu finden. Die Buchungsart besteht aus drei Buchstaben; wie bereits beschrieben geht dieser der Buchstabe 'N' voraus. Für Sammelbestände sollte von der Bank eine eigene Buchungsart gewählt werden.

Innerhalb einer V3 Datei muß die Bestandskontrollnummer auf Level B im RFF Segment mit Identifier 'ACK' angegeben werden.

Standardvarianten

Ausgabe

Empfehlung

Das System prüft, ob der Dateipfad, den der Benutzer eingegeben hat, mit der für das Programm authentifizerten Konfiguration des Dateisystems übereinstimmt.

Die Konfiguration des Dateisystems beinhaltet je Programm einen logischen Dateinamen FI_RFIDATEB00_FILE und einen logischen Dateipfad FI_FBZ_FILE_PATH. Sie müssen den physischen Dateipfad, den Sie für dieses Programm brauchen, mit der Transaktion FILE entsprechend dem logischen Dateipfad eingeben.

Aktivitäten

Beispiel

BAL Application Log Documentation   Vendor Master (General Section)  
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Length: 5165 Date: 20240520 Time: 124338     sap01-206 ( 118 ms )