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RFKK_ACC_ADJUSTMENT - Korrekturbuchung bei Einführung neuer Kontierungen

RFKK_ACC_ADJUSTMENT - Korrekturbuchung bei Einführung neuer Kontierungen

ABAP Short Reference   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
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Verwendung

Der vorliegende Report erzeugt Korrekturbuchungen, wenn Sie im Rahmen der vorbereiteten Erweiterung Nachträgliche Kontierungsfelder neue Kontierungen(en) für Geschäftspartnerpositionen eingeführt haben. Dabei werden sowohl die zum Zeitpunkt 0945 hinterlegte Standardkontierung für unkontierte Positionen als auch die tatsächliche Kontierung aus den neuen Feldern der vorbereiteten Erweiterung berücksichtigt.

Existieren zu einem Stichtag mehrere Exporte, bucht der Report die Differenz zwischen den bereits gebuchten Beträgen und dem aktuellen Export.

Wurden die Korrekturen mit einer bestimmten Hauswährung (erste, zweite oder dritte - siehe Parameter Währungstyp des Reports FPO1) exportiert, bucht der Report nur die Beträge in dieser Hauswährung; andere Betragsfelder werden nicht versorgt. Bei Exporten ohne Währungstyp werden alle Betragsfelder versorgt. Enthält ein Export mehrere Buchungskreise, denen im Vergleich zum gewünschten Währungstyp unterschiedliche Hauswährungen zugeordnet sind, kann der Report die Korrekturen dieses Exports nicht in einem Beleg buchen. Dann müssen Sie den Export zunächst splitten und danach buchen.

Wurden Korrekturen mit Belegwährungen exportiert, kann ein Export mehrere Belegwährungen enthalten; der Korrekturbeleg kann dann nicht gebucht werden. Auch hier müssen Sie den Export zunächst splitten. Dann müssen Sie bei der Buchung die Belegwährung eingeben, die im Export auftritt. Diese Währung ist in den Buchungsangaben vorgeschlagen. Wenn Belegwährungen zusammen mit einem Währungstyp exportiert wurden, wird im Korrekturbeleg nicht nur die entsprechende Hauswährung sondern auch die Transaktionswährung gebucht.

Voraussetzungen

  • Sie ahben die zu buchenden Korrekturen in die Datenbank exportiert. Verwenden Sie dazu den Report RFKKOP03 (Stichtagsbezogene Offene-Posten-Liste, Transaktion FPO1 oder FPO1P) und geben Sie einen Namen für den Export an.

Hinweis

Die erste Zeile zeigt den Status des aktuellen Exports. Weist der Status einen Fehler aus - erkennbar am roten Kreuz - kann der Export nicht gebucht werden. Für den Fehler kann es folgende Ursachen geben:

  • Fehler im Customizing

  • Buchungen mit und ohne Währungstyp und mit und ohne Transaktionswährung zum Stichtag sind nicht kombinierbar.
    Wenn Sie trotzdem einen solchen Export buchen möchten, müssen Sie die früher gebuchten Exporte löschen. Das ist nur dann möglich, wenn Sie davor die gebuchten Belege manuell stornieren.

  • Eine Buchung würde zu einem Beleg führen, der nicht gebucht werden darf.
    In solchen Fällen müssen Sie den Export zuerst splitten. Unter Umständen müssen Sie den Split zweimal vornehmen - einmal gemäß Belegwährungen - sofern erforderlich - und erst wenn keine oder nur eine Belegwährung im Export auftritt, danach gemäß Buchungskreis.

Wenn Sie automatisch gebuchte Belege zum Export stornieren, erkennt die Transaktion dies. Ein gebuchter Export, zu dem beide Belege storniert wurden, können Sie löschen. Wurde nur ein Beleg storniert, ist ein solcher Export als fehlerhaft markiert und auch der Stand der Salden der Korrekturkonten ist dann fehlerhaft.

Beispiel

Sie möchten ab einem bestimmten Datum das Kontierungsmerkmal Profitcenter auch für Geschäftspartnerpositionen nutzen. Im Rahmen der Migration weisen Sie dem Saldo der unkontierten Forderungen (der Saldo entspricht der Summe der offenen Posten im Vertragskontokorrent) durch eine Buchung auf ein Korrekturkonto das Profitcenter 4711 zu. Um auch den formalen Anforderungen des Hauptbuches zu entsprechen, wird dasselbe Profitcenter von nun an auch allen unkontierten Positionen, die beim Ausgleich von alten, noch unkontierten Positionen im Vertragskontokorrent entstehen, zum Zeitpunkt 0945 bei der Hauptbuchüberleitung zugewiesen. Dadurch baut sich der Saldo mit dieser Dummy-Kontierung im Laufe der Zeit ab.

Um zum Zeitpunkt eines Abschlusses ein möglichst genaues Bild der tatsächlichen Kontierung zu erhalten, verwenden Sie die vorbereitete Erweiterung für nachträgliche Kontierungsfelder und ergänzen die korrekte Kontierung in den neuen Feldern der Geschäftspartnerpositionen.

Die stichtagsbezogene Offene-Posten-Liste berücksichtigt nun sowohl das zum Zeitpunkt 0945 hinterlegte Profitcenter 4711 als auch die in den Feldern der vorbereiteten Erweiterung hinterlegten tatsächlichen Kontierung und erstellt einen Export. Basierend auf diesem Export schlägt der vorliegende Report eine Korrekturbuchung vor, die im Hauptbuch den Saldo des Profitcenters 4711 reduziert und gleichzeitig eine Verteilung auf die Profitcenter gemäß der nachträglichen Kontierung vornimmt. Die im Vertragskontokorrent unkontierten Positionen bleiben dabei unverändert, so dass eine Abstimmung mit dem Hauptbuch weiterhin möglich ist.






Vendor Master (General Section)   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 6138 Date: 20240520 Time: 131158     sap01-206 ( 97 ms )