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RFKORD70 - Druckprogramm: Periodische Abrechung

RFKORD70 - Druckprogramm: Periodische Abrechung

BAL Application Log Documentation   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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SAP E-Book

Beschreibung

Der Report druckt Periodische Abrechnungen (Dekadenabrechnungen) für Debitoren in Briefform.

Bei der Dekadenabrechnung werden die offenen Posten eines Debitors anhand des Kriteriums Skonto 1 Fälligkeit jeweils einem Abrechnungszeitraum bzw. -stichtag zugeordnet. Die Stichtage der Abrechnungen können über einen Fabrikkalender frei definert werden, und die Dekadenabrechnung erfolgt dann jeweils zu einem dieser Stichtage.

Die Salden, offene Posten und Raster, die in der Dekadenabrechnung ausgegeben werden sollen, können über Parameter gesteuert werden.

Das Druckprogramm wird nur während der Systemeinstellung für Testzwecke direkt ausgeführt. Ansonsten erfolgt der Aufruf automatisch durch übergeordnete Korrespondenzprogramme.

Voraussetzungen

Um Dekadenabrechnungen im Rahmen der Korrespondenz zu drucken, müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen:

  1. Systemeinstellungen im Customizing
  • Nehmen Sie die Einstellungen zur Korrespondenz im Customizing des Finanzwesens unter Grundeinstellungen Finanzwesen vor.

Weitere Informationen zu den Standardeinstellung finden unter dem Punkt "Customizing" (siehe unten).
  1. Formulare definieren
Formulare müssen im System definiert und aktiviert sein, damit Sie die gewünschten Schreiben drucken können. Im Standardsystem wird das Formular F140_DEC_STAT_01 ausgeliefert. Sie können das Formular kopieren und Ihren Bedürfnissen entsprechend anpassen.

Für die Erstellung von Dekadenabrechungen gelten folgende Einschränkungen:

  • Dekadenabrechnungen können nur für Debitoren erstellt werden
  • Es können keine Dekadenabrechnungen für CpD-Kunden erstellt werden
  • Dekadenabrechnungen werden auch bei Zentralen mit dezentraler Verarbeitung an die Zentrale und nicht an die Filiale adressiert
  • Es werden nur die bei der Anforderung aktuell offenen Posten gelesen, eine Wiederholung der Ausgabe sollte deshalb z.B. mittels optischer Archivierung realisiert werden
  • Korrespondenzarten für Periodenabrechungen mit individuellem Text können nicht für die mittels des Reports RFKORK00 erstellten periodischen Kontoauszüge verwendet werden

Ausgabe

Druck und Druckerauswahl

Pro Debitor wird eine Dekadenabrechung ausgegeben und pro Buchungskreis ein gesonderter Spoolauftrag erzeugt. Zu Probezwecke kann eine Ausgabe am Bildschirm erfolgen.

Ohne Angabe des Ausgabegeräts im Druckreport für die Korrespondenz wird entweder der Drucker aus dem Benutzerstamm desjenigen gewählt, der das Programm gestartet hat, oder der Drucker, der beim Einplanen des Jobs angegeben wurde. Dasselbe gilt für den Druck von Fehlerlisten, wenn Sie im Druckreport bzw. dessen Varianten keinen Drucker für das Protokoll hinterlegt haben.

Fehler während des Reportlaufs

Treten während eines Reportlaufs Fehler auf, die keinen Abbruch der Verarbeitung verursachen, wird am Ende des Reportlaufs eine Fehlerliste ausgegeben.

Wird der Report online ausgeführt, dann wird die Fehlerliste am Bildschirm ausgegeben. Wenn der Report als Job eingeplant wird, setzt sich der Spoolauftragsname der Fehlerliste aus der Kennung F140ER, dem Druckernamen und ggf. der Korrespondenzart sowie dem Buchungskreis zusammen.

Ausführung des Druckreports

Wenn Sie den Druckreport direkt ausführen, dann wird - falls eine Druckausgabe erfolgt - pro Reportlauf ein Protokoll mit den erzeugten Spoolaufträgen ausgegeben.

Wenn Sie den Report online ausführen, dann wird das Protokoll am Bildschirm ausgegeben. Wenn Sie den Report als Job eingeplant haben, setzt sich der Spoolauftragsname des Protokolls aus der Kennung F140, dem Druckernamen, dem Erstellungsdatum und der Programmidentifikation KORD zusammen.

Wird der Druckreport durch ein übergeordnetes Korrespondenzprogramm gestartet, erfolgt die Protokollausgabe durch das übergeordnete Programm (z.B. Trigger für Korrespondenz oder periodische Kontoauszüge).

Informationen zum Standardformular und den Verwendbaren Textsymbolen

Informationen zum Formularaufbau

Informationen zu den Textsymbolen

Beispiel

Das Customizing für Dekadenabrechnungen wird im folgenden anhand der Standardauslieferung und durch Beispiele kundenindividueller Erweiterungen erläutert.

Customizing:

Nehmen Sie im Customizing des Finanzwesens unter Grundeinstellungen Finanzwesen die Einstellungen zur Korrespondenz vor. Folgen Sie den unten beschriebenen Arbeitsschritten.

Hinweis:

Bei Tabellen, in denen ein Defaulteintrag ohne Buchungskreis zulässig ist, wird - sofern keine Einträge zu einem speziellen Buchungskreis vorhanden sind - auf den Defaulteintrag zurückgegriffen. Falls Sie dies nicht wünschen, sollten Sie nur Tabelleneinträge machen, bei denen der Buchungskreis vorgegeben ist. Bei den relevanten Tabellen ist weiter unten ein Hinweis auf den Defaulteintrag Buchungskreis Blank vorhanden.

Die Korrespondenzarten, Formulare und Standardtexte, die mit Z beginnen sind Beispiele für kundeneigene Objekte, die nicht im Standard ausgeliefert werden.

1. "Grundeinstellungen Finanzwesen: Einstellungen zur Korrespondenz:

Für Kontoauszüge bzw. Offene-Posten-Listen sind die Einstellungen wie folgt vorzunehmen.

1.1. Beispiele zu den Korrespondenzarten:

             SAP17  Dekadenabrechnung

                    X Konto erforderlich

                    Anzahl Datumsang.... 1

                    Bedeutung Datum 1... Abrechnungsdatum

             ZAP17  Dekadenabrechnung u. individuellem Text

                    X Konto erforderlich

                    X Individueller Text

                    Anzahl Datumsang.... 1

                    Bedeutung Datum 1... Abechnungsdatum

1.2. Beispiele zu der Reportzuordnung:

Die Einträge sind entweder für einzelne oder alle Buchungskreise explizit und/oder als Default für Buchungskreis Blank zu machen.

                   Bukrs   KorID  Programm  Variante  Textvorschlag

----------------------------------------------------

                   0001    SAP17  RFKORD70  SAP17

                   0001    ZAP17  RFKORD70  ZAP17     ZF140_DEC_STAT

1.3. Beispiele zu den Textvorschlägen:

Legen Sie die Textvorschläge als Standardtext mit der Text-ID FIKO ab. Um individuelle Texte zu nutzen, muß eine Textvorlage vorhanden sein, und Sie müssen diese bei der Reportzuordnung eintragen. Eine Textvorlage muß mindestens eine Kommentarzeile (Formatzeile = /*) enthalten. Textvorschläge können Sie im Detailbild der Reportzuordnung über Springen → Texteditor oder im Einstiegsmenü über Werkzeuge → Textverarbeitung → Standardtext erstellen.

Mit der Transaktion SO10 können Sie überprüfen, ob Standardtexte in dem Mandanten vorhanden sind, in dem Sie diese benötigen. Die Text-ID ist FIKO. Sie können mit der Transaktion SO10 Standardtexte aus anderen Mandanten kopieren im Menü unter Hilfsmittel → Kopieren von Mandan.

Um die Text-ID FIKO zu nutzen, brauchen Sie eine Berechtigung. Definieren Sie die Berechtigung für das Berechtigungsobjekt "Standardtext". Im Standardsystem ist es im Profil S_SACHBEARB enthalten und berechtigt für alle Text-IDs. Alle Benutzer benötigen jedoch zumindest die Berechtigung für die Text-IDs ST und FIKO.

Im Standardtext können Sie nur die Absatzformate verwenden, die für das entsprechende Formular definiert sind.

Wenn Sie bei der Korrespondenzanforderung eine Sprache eingeben, in die der Textvorschlag nicht übersetzt ist, erhalten Sie einen leeren Texteditor zur Texterfassung.

Textvorschlag ZF140_DEC_STAT, TEXT-ID FIKO

Format  Textbereich

/*      Text für individuelle Dekadenabrechnung

AS      Abrechnung zum &RF140-STIDA& Dekade &RF140-DECADE&

AS

AS

Wenn Sie an mehreren Stellen im Formular individuelle Textpassagen erfassen wollen, können Sie den Textvorschlag analog zu folgendem Beipiel anlegen:

Textvorschlag ZBEISPIEL, TEXT-ID FIKO

Format  Textbereich

/*      Beispiel für mehrere individuelle Textpassagen

/:      IF &RF140-ELEMENT& = 'XXX'.

/*      Text im Textelement XXX

AF      Text 1

/:      ENDIF.

/:      IF &RF140-ELEMENT& = 'YYY'.

/*      Text im Textelement YYY

AF      Text 2

/:      ENDIF.

XXX und YYY stehen für die Nummern von Textelementen.

In Fenstern, die keine Ereignisse (durch Nummern gekennzeichnete Textelemente) enthalten, ist diese Möglichkeit aber nicht anwendbar.

Wenn Sie individuelle Textpassagen nicht nur im MAIN Fenster sondern beispielsweise zusätzlich im INFO Fenster nutzen wollen, müssen Sie in Ihrem Formular alle Textelemente, bei denen individuelle Textpassagen ausgegeben werden sollen, analog zu folgendem Beispiel ergänzen:

Textelement im INFO Fenster

Format Textbereich

/E     XXX

/:     DEFINE &RF140-ELEMENT& ="XXX"

/:     INCLUDE &RF140-TDNAME& OBJECT BKORM ID FIKO LANGUAGE

       &RF140-TDSPRAS&

Textelement im MAIN Fenster

Format Textbereich

/E     YYY

/:     DEFINE &RF140-ELEMENT& ="YYY"

/:     INCLUDE &RF140-TDNAME& OBJECT BKORM ID FIKO LANGUAGE

       &RF140-TDSPRAS&

Aus den Textvorschlägen werden dann pro Korrespondenzanforderung individuelle Texte erzeugt, deren Namen sich aus folgenden Elementen zusammensetzen:

  • Kürzel F140
  • Benutzernamen
  • Anforderungsdatum
  • Uhrzeit der Texterstellung

Diese Texte können Sie im Menü unter Konto → Korrespondenz → Pflegen in den Korrespondenzanforderungen ändern.

1.4. Beispiele zu den Formularen:

Nehmen Sie die Einträge entweder für einzelne oder alle Buchungskreise explizit und/oder als Default für den Buchungskreis Blank vor.

        BuKr Programm Fo       Formular

        --------------------------------------

        0001 RFKORD70          F140_DEC_STAT_01

        0001 RFKORD70 IT       ZF140_DEC_STAT_1

Überprüfen Sie mit der Transaktion SE71, ob die Standard-Formulare in dem Mandanten vorhanden sind, in dem Sie diese benötigen. Wenn keine Standard-Formulare vorhanden sind, können Sie die fehlenden Formulare mit der Transaktion SE71 aus dem Mandanten 000 kopieren im Menü unter Hilfsmittel → Kopieren von Mandant.

Um Ihre eigenen Formulare zu erstellen, kopieren Sie die Standardformulare, und ändern Sie den Formulartext (normerlarweise im MAIN-Fenster). Ihre Formulare müssen mit "Y" oder "Z" beginnen und das Kürzel "F140" enthalten.

Eigene Formulare oder Standardformulare in einem aderen Mandanten als 000 müssen Sie bei Release-Wechseln entsprechend den Standardformularen in Mandant 000 anpassen.

Wenn Sie das Standardformular oder ein von Ihnen erstelltes Formular in Sprachen benötigen, für die noch keine Übersetzung vorhanden ist, können Sie die Formulare mit der Transaktion SE63 übersetzen.

Im Standardformular für Dekadenabrechnungen sind Vorbereitungen für die Verwendung von individuellen Texten bzw. die direkte Verwendung eines Standardtextes in den folgenden Textelementen getroffen:

        Formular            Fenster  Textelement

        F140_DEC_STAT_01    MAIN     510

Sie können die individuellen Texte aber an jeder Stelle eines Formulars verwenden.

Beispiele für Formularmodifikationen:

Formular ZF140_DEC_STAT_1

  1. Legen Sie das Formular ZF140_DEC_STAT_1 an, und übernehmen Sie das Formular F140_DEC_STAT_01 in das Formular ZF140_DEC_STAT_1.
  2. Modifizieren Sie im Fenster MAIN die Textelemente wie folgt:

    Form.Textbereich

    /E   510

    /*   Abrechnung zum &RF140-STIDA& Dekade &RF140-DECADE&

    /:   INCLUDE &RF140-TDNAME& OBJECT BKORM ID FIKO LANGUAGE

         &RF140-TDSPRAS&

Die Variable RF140-TDNAME enthält während der Ausgabe jeweils den Namen des zu einer Korrespondenzanforderung gehörenden individuellen Textes. Die Variable RF140-TDSPRAS enthält die Erfassungs- bzw. Ausgabesprache des Textes. In dieser Sprache wird das gesamte Schreiben ausgegeben.

Beispiel für die Einbindung von Beleglangtexten:

Falls Sie Texte, die Sie zu einem Beleg erfaßt haben, in der Korrespondenz ausgeben wollen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Kopieren Sie das Standardformular in ein kundeneigenes Formular.
  2. Ermitteln Sie das Fenster und ggf. das Textelement, in dem Sie den Belegtext ausgeben wollen.
  3. Ermitteln Sie mit Hilfe der Reportdokumentation, welche Daten Ihnen bei der Ausgabe des Fensters bzw. Textelements zur Verfügung stehen (z.B. Tabellen BKPF, BSEG, BSID, RF140-FELDER)
  4. Ermitteln Sie im Customizing des Finanzwesens in den Grundeinstellungen unter Textidentifikation für Belege definieren die Textidentifikation des Beleglangtexts, den Sie ausgeben wollen (z.B. 0001).
  5. Fügen Sie dann an der von Ihnen gewünschten Stelle im Formular zwei Zeilen analog zu den folgenden Zeilen ein.

    /: DEFINE &TEXTNAME& := '&BKPF-BUKRS(*)&&BKPF-BELNR(*RF0)&&BKPF-GJAHR&'
    /: INCLUDE &TEXTNAME& OBJECT BELEG ID 0001 LANGUAGE &RF140-SPRAS&

1.5. Absenderangaben:

Die Einträge sind entweder für einzelne oder alle Buchungskreise explizit und/oder als Default für Buchungskreis Blank zu machen.

BuKr Programm TXTID Kopftext         Fusstext         Unterschr.

                    Absender

-----------------------------------------------------------------------

0001 RFKORD70 ADRS  ADRS_HEADER      ADRS_FOOTER      ADRS_SIGNATURE

                    ADRS_SENDER

Mit der Transaktion SO10 sollten Sie nachsehen, ob Standardtexte in dem Mandanten vorhanden sind, in dem Sie diese benötigen. Die Text-ID ist ADRS. Falls Standardtexte nicht vorhanden sind, können Sie die fehlenden Texte mit der Transaktion SO10 aus dem Mandanten 000 kopieren im Menü unter Hilfsmittel → Kopieren von Mandant.

Wenn Sie vorgedruckten Briefbögen verwenden und deshalb einzelne Angaben wie z.B. den Kopftext und Fußtext nicht benötigen, können Sie die jeweiligen Felder in der Tabelle frei lassen. Normalerweise wird aber zumindest der Standardtext für die Unterschrift benötigt. Wenn Sie keine Texte verwenden wollen, sollten Sie einen Defaulteintrag (Buchungskreis = Blank und Name des Druckreports) in die Tabelle eintragen, um Fehlermeldungen zu vermeiden.

1.6. Aufrufmöglichkeiten:

Nehmen Sie die Einträge entweder für einzelne oder alle Buchungskreise explizit und/oder als Default für Buchungskreis Blank vor.

BuKr Art der Korrespondenz                      BlgErf Zahl. BlgAnz Kto

-----------------------------------------------------------------------

0001 SAP17 Dekadenabrechnung                     X      X     X     X

0001 ZAP17 Dekadenabrechnung individuell         X      X     X     X

1.7. Sortiervarianten Korrespondenz:

Hinterlegen Sie für Dekadenabrechnungen mindestens eine Sortiervariante für die Korrespondenz. Mit den Sortiervarianten für die Korrespondenz bestimmen Sie die Reihenfolge der Ausgabe der Kontoauszüge bzw. Offenen-Posten-Listen.

Sortiervariante        Bezeichnung

Reihenf.  Feldname     Bezeichnung                     Offset Länge

K1                     Sortierung nach Postleitzahl

1         LAND1        Land                                   3

2         HPSTL        PLZ-Postfach sonst PSTLZ               10

3         KOART        Kontoart                               1

4         KONTO        Konto                                  10

K2                     Sortierung nach Kontonummer

1         KOART        Kontoart                               1

2         KONTO        Konto                                  10

K3                     Sortierung nach Belegnummer

1         BELNR        Belegnummer                            10

2         GJAHR        Geschäftsjahr                          4

Alle Sortierungen erfolgen zunächst nach dem Buchungskreis und danach in der Reihenfolge der Felder der jeweiligen Sortiervariante.

Die Liste der Felder, nach denen sortiert werden kann, erhalten Sie über die Eingabehilfe (F4). Die Liste der auswählbaren Felder beinhaltet eine Auswahl der Felder der Stammsatztabellen KNA1 und KNB1. Die Felder KOART, KONTO, KTOGR (KNA1-KTOKD) und KTOZE (KNB1-KNRZE) werden in Abhängigkeit von der Kontoart aus den Stammsatztabellen gefüllt. Die Felder Belegnummer und Geschäftsjahr werden nur bei Belegbezogenen Korrespondenzen wie z.B. den Zahlungsmitteilungen gefüllt.

Sie können die Liste der auswählbaren Felder erweitern und damit ihren Bedürfnissen anpassen. Mit einer Reparaturkorrektur können Sie die Felder der Tabellen KNA1 und KNB1, die noch nicht in Tabelle RF140V enthalten sind, in Tabelle RF140VZZ aufnehmen. Achten Sie darauf, daß Sie die Feldnamen und Datenelemente der Standardtabellen verwenden, da die Felder der Tabelle RF140VZZ entsprechend der Namen aus den Stammsatz-Daten versorgt werden. Wenn Sie die Felder ergänzt haben, aktivieren Sie Tabelle RF140VZZ. Die Sortierfelder werden entsprechend ihrer Namen und in einer festgelegten Reihenfolge wie folgt versorgt:

  • Die Sortierfelder werden zunächst aus den KNA1 Daten danach aus den KNB1 Daten versorgt.
  • Felder, die in den Tabellen KNA1 und KNB1 den gleichen Feldnamen haben, werden überschrieben.

1.8 Sortiervarianten Einzelposten:

Hinterlegen Sie mindestens eine Sortiervariante für die Einzelposten. Mit den Sortiervarianen für die Einzelposten können Sie die Reihenfolge der Ausgabe von Belegzeilen festlegen.

Sortiervariante        Bezeichnung

Reihenf.  Feldname     Bezeichnung                     Offset Länge

P1                     Belegdatum, Referenz- bzw. Belnr

1         BLDAT        Belegdatum                              8

2         HBELN        Referenz sonst Belegnummer             16

3         BUZEI        Position                                3

P2                     SHB-Kennzeichen, Belegdatum, Belnr.

1         UMSKZ        Sonderhauptb.Kennz.                     1

2         BLDAT        Belegdatum                              8

3         HBELN        Referenz sonst Belegnummer             16

4         BUZEI        Position                                3

P3                     Belegdatum, Belegnummer

1         BLDAT        Belegdatum                              8

2         BELNR        Belegnummer                            10

3         BUZEI        Position                                3

P4                     Belegdatum, Referenz

1         BLDAT        Belegdatum                              8

2         XBLNR        Referenz                               16

3         BUZEI        Position                                3

P6                     Offene Posten Verband

1         KONTO        Konto                                  10

2         BLDAT        Belegdatum                              8

3         HBELN        Referenz sonst Belegnummer             16

4         BUZEI        Position                                3

Alle Sortierungen erfolgen zunächst nach dem Buchungskreis, der Dekade und danach in der Reihenfolge der Felder der jeweiligen Sortiervariante.

Die Liste der Felder, nach denen sortiert werden kann, erhalten Sie über die Eingabehilfe (F4). Die Liste der auswählbaren Felder beinhaltet eine Auswahl der Felder der Belegtabellen BKPF und BSEG. Das Feld HBELN beinhaltet die Referenznummer falls diese gefüllt ist, andernfalls die Belegnummer.

Sie können die Liste der auswählbaren Felder erweitern und ihren Bedürfnissen anpassen. Mit einer Reparaturkorrektur können Sie die Felder der Tabellen BKPF und BSEG, die noch nicht in Tabelle RF140W enthalten sind, in Tabelle RF140WZZ aufnehmen. Sie müssen allerdings darauf achten, daß Sie die Feldnamen und Datenelemente der Standardtabellen verwenden, da die Felder der Tabelle RF140WZZ entsprechend den Namen aus den Belegtabellen versorgt werden. Nach der Ergänzung der Felder muß die Tabelle RF140WZZ aktiviert werden. Die Sortierfelder werden entsprechend ihrer Namen und in einer festgelegten Reihenfolge wie folgt versorgt:

  • Die Sortierfelder werden zunächst aus der BKPF Daten und danach aus der BSEG Daten versorgt.
  • Felder, die in den Tabellen BKPF und BSEG den gleichen Feldnamen besitzen, werden überschrieben.

2. Kontoauszüge:

Die folgenden Einstellungen nehmen Sie im Customizing der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung unter Korrespondenz vor.

2.1. Periodenarten:

Die Definition der Periodenarten ermöglicht folgende Funktionen:

  • Verprobung
  • Eingabehilfe (F4) für das Debitorenstammsatzfeld Kontoauszug
  • Parameter Kennzeichen im Stammsatz des Reports für periodische Kontoauszüge

        Ktoauszug Text

        ------------------------------------

        1         wöchentlicher Kontoauszug

        2         monatlicher Kontoauszug

2.2. Beispiele für RepVar. Kontoauszug:

        Report RFKORD70

        SAP17  Sortierung Korrespondenz       K1

               Sortierung Einzelposten        P1

               Kalender ID                    ZR

               Saldo vorhergehende Dekaden    X

               OP laufende Dekade             X

               Anfangs-/Endsaldo lf. Dekade   X

               Saldo nachfolgende Dekaden     X

               Ausgabe auf Drucker            Drucker hinterlegen, ggf.

                                              pro Buchungskreis

               Protokoll auf Drucker          Drucker hinterlegen, für

                                              Fehlerliste, ggf. pro

                                              Buchungskreis

        ZAP17  Formsatz                       IT

               Sortierung Korrespondenz       K1

               Sortierung Einzelposten        P1

               Kalender ID                    ZR

               Saldo vorhergehende Dekaden    X

               OP laufende Dekade             X

               Anfangs-/Endsaldo lf. Dekade   X

               Saldo nachfolgende Dekaden     X

               Ausgabe auf Drucker            Drucker hinterlegen, ggf.

                                              pro Buchungskreis

               Protokoll auf Drucker          Drucker hinterlegen, für

                                              Fehlerliste, ggf. pro

                                              Buchungskreis

3. Fabrikkalender:

Die folgenden Einstellungen nehmen Sie im Customizing der Globalen Einstellungen unter Kalender pflegen vor.

       ID  Kalenderbezeichnung

       -----------------------

       ZR  Regulierung dekadisch

Definieren Sie hier einen Fabrikkalender, der nur die Abrechnungstermine als Werktage enthält.

Wenn Sie einen Fabrikkalender für das Agenturgeschäft (z.B. ZR) anlegen, können Sie hierzu das Programm RWLFCALC benutzen.






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Length: 46837 Date: 20240520 Time: 131855     sap01-206 ( 362 ms )