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RFSZIS00_NACC - Zinsstaffel Sachkonten

RFSZIS00_NACC - Zinsstaffel Sachkonten

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Beschreibung

Der Report RFSZIS00 erzeugt eine Zinsstaffel (Saldenverzinsung) in Hauswährung für Sachkonten. Es wird eine Liste erzeugt, deren Detaillierungsgrad aussteuerbar ist.

Eine eventuelle Geschäftsbereichsaufteilung wird ignoriert, eine Abgrenzung auf bestimmte Geschäftsbereiche ist aber möglich (d.h. alle herangezogenen Geschäftsbereiche werden zusammengefaßt).

Die Verzinsung wird über das Zinskennzeichen im Stammsatz gesteuert. Hier ist ein Kennzeichen einzutragen, das in den Verzinsungsarten definiert ist und dem dort als Verzinsungsart ein 'S' zugeordnet ist. In dieser Tabelle kann auch festgelegt werden, ob die Zinskonditionen unter dem Verzinsungskennzeichen oder unter der Kontonummer, die dann als Verzinsungskennzeichen fungiert, abgelegt werden. So ist eine kontenspezifische Hinterlegung der Zinskonditionen möglich.

Unter Cash Pooling versteht man die fiktive Zusammenfassung von Soll- und Habensalden auf Konten. Die Verzinsung bezieht sich auf den gepoolten Gesamtsaldo. Es kann sich dabei um Konten verschiedener Tochterunternehmen innerhalb eines Konzerns einschließlich der Zentrale handeln.

Die Konten, die zu einem Cash Pool zusammengefaßt werden sollen, können in einer Reportvariante abgelegt werden. Es gibt dann für jeden Cash Pool eine Reportvariante. Für jeden Cash Pool ist außerdem ein Sammelkonto anzugeben, das die Sammelfunktion für das Cash Pooling übernimmt. Alle am Cash Pool beteiligten Konten müssen das selbe Zinskennzeichen wie das Sammelkonto haben. Die für das Sammelkonto hinterlegten Konditionen werden für die Verzinsung aller am Pool beteiligten Konten herangezogen. Für das Sammelkonto ist der Buchungskreis anzugeben.

Zur Zeit wird nur das sogenannte Single Currency Cash Pooling unterstützt. D.h. alle im Cash Pool enthaltenen Konten müssen in der selben Währung geführt werden. Maßgeblich ist die Währung des Sammelkontos.

Durch das Cash Pooling wird ein Zinsgewinn (Benefit) erzielt. Der Zinsgewinn ergibt sich aus folgener Differenz:
- errechnete Zinsen durch die Anwendung des Cash Poolings
- errechnete Zinsen ohne Anwendung des Cash Poolings.
Der Zinsgewinn kann wie folgt ermittelt werden:
1. Report RFSZIS00 mit Cash Pooling starten ohne Buchung der Zinsen.
2. Report RFSZIS00 ohne Cash Pooling starten mit den unter 1.
beteiligten Konten. Die Zinsen können auf die Konten mit Hilfe der
Batch-Input-Mappe gebucht werden.
3. Die Zinsdifferenz aus dem ersten und zweiten Lauf manuell ermitteln.
Die so errechnete Zinsdifferenz ist der Zinsgewinn (Benefit). Der
Zinsgewinn (Benefit) kann auf dem Sammelkonto manuell gebucht
werden.

Per Parameter können die Zinsbuchungen in die Batch-Input-Mappe eingestellt werden. Ist der Schalter 'Zinssplitting' gesetzt, wird jeweils eine Buchung für die Minussoll- und Minushabenzinsen des Rückvalutenzeitraumes, die Soll- und Habenzinsen des Rückvalutenzeitraumes und die Soll- und Habenzinsen des Abrechnungszeitraumes erstellt. Ansonsten werden nur die Gesamtzinsen verbucht.

Die Kontenfindung erfolgt über die Buchungsschnittstelle mit der Anwendung '0004' (Sachkontenzinsstaffel). Hierzu ist zuerst über die Steuerung festzulegen, welche Einflußgrößen benutzt werden. Die Einflußgröße Geschäftsvorfall ist zu pflegen. Hierzu ist für die Zinsertragsbuchung (Geschäftsvorfall 1000) und Zinsaufwandsbuchung (Geschäftsvorfall 2000) jeweils mindestens ein Buchungsschema anzulegen. Will man Zinssplitting verwenden, ist auch für Rückv.Sollminuszinsen (Geschäftsvorfall 1010), Rückv. Habenminuszinsen (Geschäftsvorfall 2010), Rückv. Sollzinsen (Geschäftsvorfall 1020), Rückv. Habenzinsen (Geschäftsvorfall 2020), Abrech. Sollzinsen (Geschäftsvorfall 1030), Abrech. Habenzinsen (Geschäftsvorfall 2030) jeweils mindestens ein Buchungsschema anzulegen. Die Kontensymbole für die jeweiligen Zinsertrags- oder -aufwandskonten sind vollständig Konten zuzuordnen. Für die Bestandskontenbuchung ist eine generische Eingabe möglich.






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Length: 4587 Date: 20240520 Time: 141250     sap01-206 ( 95 ms )