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RHXINLV1 - Interne Leistungsverrechnung für Referententätigkeiten

RHXINLV1 - Interne Leistungsverrechnung für Referententätigkeiten

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Beschreibung

Mit diesem Programm können innerbetriebliche Leistungen von Veranstaltungen zwischen Veranstalter und Referenten als Gutschrift und Lastschrift durchgeführt werden.

Dadurch erfolgt eine Entlastung der Kostenstelle des Referenten (Senderkostenstelle) und eine Belastung der für diese Leistungsverrechnung gewählten Kontierungsobjekte (Empfänger).

Dabei kann die Referentengebühr prozentual auf die möglichen Kontierungsobjekte (Kostenstelle, Auftrag, PSP-Element bzw. Projekt) verteilt werden.

Ebenfalls können sog. Fund-Accounting-Objekte (Fund, Funktionsbereich und Grant) an das CO weitergegeben werden, falls das Fund Accounting aktiv ist.

Des Weiteren können bereits verrechnete Referententätigkeiten storniert werden und/oder der Verrechnungspreis verändert werden, sofern der Referent noch nicht verrechnet wurde.

Hinweis

Die Angaben zur Kostenverteilung und Kontierung können Sie jeweils nur bei der Ausführung des Reports angeben. Die Angaben zur Kontierung werden erst bei der Verrechnungsdurchführung gesichert.

Integration

Die Integration zur Kostenrechnung (CO) für die Leistungsverrechnung aktivieren Sie im Customizing des Veranstaltungsmanagements unter Leistungsverrechnung.

Voraussetzungen

  • Die Kostenbestandteile am Ressourcentyp Referent sind gepflegt.
  • Die Kostenstellenzuordnung für den Referenten ist gepflegt.
  • Das Kontierungsobjekt (Kostenstelle/Auftrag/PSP-Element) ist gepflegt.
  • Die Senderkostenstelle ist gepflegt.
  • Senderkostenstelle und Kontierungsobjekt liegen im selben Kostenrechnungskreis.
  • Die Leistungsart ist gepflegt.
Hinweis
Um eine innerbetriebliche Leistungsverrechnung durchführen zu können, ist es notwendig, zuvor ein Leistungsgeflecht zu erstellen, d.h. es müssen Planleistungen und Tarife der untereinander zu verrechnenden Kostenstellen mit entsprechender Leistungsart definiert werden. Für die innerbetriebliche Leistungsverrechnung im Veranstaltungsmanagement genügt jedoch die Planung des Tarifs der Senderkostenstelle mit der Leistungsart, die im Customizing unter Leistungsarten festlegen vereinbart wurde.
Nachfolgende Punkte zur Leistungsart sind zu beachten:
LEISTUNGSARTENTYP = 1 (manuelle Erfassung und Verrechnung) mit der entsprechenden Kostenart (siehe Punkt 2)
KOSTENART = sekundär (selbst erstellte innerbetriebl. Leistungen)
KOSTENARTENTYP = 43 (innerbetriebl. Leistungsverrechnung)
Planung der Leistungen/Tarife
TARIF = 1

Funktionsumfang

Selektion

Sie können über Parameter selektieren, welche Daten ausgewertet werden:

Veranstaltungsauswahl

Sie haben mehrere Möglichkeiten, die Auswertung zu starten:

  1. Sie geben eine oder mehrere Veranstaltungsgruppe/n ein -> das System ermittelt alle dazugehörigen Veranstaltungen und listet deren Referenten auf.
  2. Sie geben einen oder mehrere Veranstaltungstyp/en ein -> das System ermittelt alle dazugehörigen Veranstaltungen und Referenten.
  3. Sie geben direkt eine oder mehrere Veranstaltung/en ein, zu denen die Referenten für die Leistungsverrechnung ermittelt werden sollen.
  4. Sie geben den/die Referenten ein, indem Sie den/die entsprechenden Objektyp/en wählen und den/die Referentennamen eingeben. Es werden alle Objekttypen angeboten, die Einzelpersonen zugeordnet sind.

Auswertungszeitraum

Hier geben Sie den genauen Zeitraum an, für den beispielsweise die zu verrechnenden Referententätigkeiten ermittelt werden sollen.

Listausgabe

Hier können Sie angeben, ob in der Ausgabe die noch nicht verrechneten, die bereits verrechneten oder alle verrechenbaren Referenten zu der/den selektierten Veranstaltung/en aufgelistet werden sollen.

Belegdatum

Über einen Eintrag in dieses Feld können Sie das Datum, das für den Leistungsverechnungsvorgang verzeichnet wird, ändern. Dieses Datum hat reinen Informationscharakter. Standardmäßig wird hier das Tagesdatum ausgegeben.

Buchungsdatum

Das Datum, das hier eingegeben wird, gibt an, wann die Leistungsverrechnung in der Kostenrechnung erfolgen soll, d.h. für welche Abrechnungsperiode die Werte fortgeschrieben werden. Standardmäßig gilt das Veranstaltungsbeginndatum für die Leistungsverrechnung. Über eine Eingabe in dieses Feld können Sie dieses Datum verändern.

Beispiel

Für eine Referententätigkeit, die am 2. Februar eines Jahres begonnen hat, soll eine Leistungsverrechnung erfolgen. Anstatt im 1. Quartal soll die Tätigkeit für das 2. Quartal verrechnet werden. Als Datum wird deshalb unter Buchungsdatum der 2. April desselben Jahres eingegeben.

Standardselektionsbild

Wenn Sie diesen Parameter markieren und Ausführen wählen, wird noch vor Reportausführung auf das umfangreichere Selektionsbild des Hauptreports RHINLV10 verzweigt.

Hinweis

Auf dem Selektionsbild des Hauptreports haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, über den Status Objekte für die Auswertung zu selektieren. In der Regel bietet jedoch das Selektionsbild des Vorreports ausreichende Möglichkeiten zur Datenselektion. In diesem Fall markieren Sie diesen Parameter nicht und wählen Sie nach Auswahl der gewünschten Selektionsparameter Ausführen.

Ausgabe

Als Ergebnis erhalten Sie eine Liste, die pro Veranstaltung folgende Informationen enthält:

  • Veranstaltung
  • Referent
  • Ressourcentyp
  • Senderkostenstelle
  • Leistungsart
  • Verrechnungspreis
  • Kontierungsobjekt/e (z.B. Empfängerkostenstelle)
  • Belegnummer

Im Listbild haben Sie die Möglichkeit, die Kosten der Referententätigkeit temporär, d.h. für die Ausführung der Leistungsverrechnung, prozentual auf mehrere Kontierungsobjekte zu verteilen:

  • Kostenstellen
  • interne Aufträge
  • PSP-Elemente (Projekte)

Vom Listbild aus kann die Leistungsverrechnung ausgeführt werden:

Über Markieren der für die Leistungsverrechnung in Frage kommenden Referenten und wählen der Funktion Verrechnung erstellen werden die verrechnungsrelevanten Daten an die Kostenrechnung übergeben.

Dabei findet folgender Ablauf statt:

  1. Die Belegpositionen werden verprobt.
Sind die verprobten Positionen in Ordnung, wird ein Referenzbeleg mit dem Status Überleitung vorgemerkt erzeugt.
  1. Das BAPI/ALE für die Leistungsverrechnung wird aufgerufen.
  2. Der Status des Referenzbelegs ändert sich in Überleitung durchgeführt (Ampel: gelb).
  3. Aufgrund der möglichen Entkoppelung (Veranstaltungsmanagement und CO in verteilten Systemen) muß dieser Vorgang noch bestätigt werden, um sicher zu gehen, daß die Verbuchung auch durchgeführt wurde.
Hierzu muß die Funktion Beleg abgleichen ausgeführt werden. Dabei wird über den Referenzbeleg der entsprechende CO-Beleg gesucht.
Wird der Originalbeleg gefunden, ändert sich der Status des Referenzbelegs in Überleitung bestätigt (Ampel: grün).
Über Sicht -> Ref. <-> Originalbeleg können Sie sich den Originalbeleg anzeigen lassen.
Wird der Originalbeleg nicht gefunden, ändert sich der Status dagegen in Überleitung fehlerhaft (Ampel: rot).
Für weitere Hinweise zur Vorgehensweise bei Nichtauffinden des Originalbelegs siehe Fehlerdiagnose.

Aus dem Listbild können Sie außerdem folgende Funktionen ausführen:

  • Belegfluß für die Veranstaltung anzeigen, d.h. alle Ab- und Verrechnungsvorgänge, die zu dieser Veranstaltung existieren (Cursor muß auf Veranstaltung positioniert sein)
  • Belegfluß für den Referenten anzeigen, d.h. alle Ab- und Verrechnungsvorgänge, die zu diesem Referenten existieren (Cursor muß auf Referenten positioniert sein)
  • Beleg (Referenzbeleg) anzeigen
  • Prüfen der verrechnungsrelevanten Daten auf Buchbarkeit (über diese Funktion wird beispielsweise auch geprüft, ob die Abrechungsperiode geschlossen ist und eine Datenübermittlung in die Kostenrechnung aus diesem Grund nicht erfolgen kann).
  • Fehlerprotokoll anzeigen (Rückmeldungen bei Prüfung/Durchführung der Leistungsverrechnung)
  • Beleg stornieren - falls die Leistungsverrechnung fehlerhaft erzeugt wurde, haben Sie die Möglichkeit, den CO-Beleg zu stornieren und eine erneute Leistungsverrechnung anzustoßen. Das Vorgehen ist dabei äquivalent zur Belegerzeugung.
  • Preis für die noch nicht verrechnete Referententätigkeit ändern

Hinweis

Wenn Sie die Leistungsverrechnung in verteilten Systemen einsetzen (HR und AC in unterschiedlichen Systemen), müssen Sie außerdem die unter Leistungsverrechnung Veranstaltungsmanagement einstellen aufgeführten Hinweise beachten.






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Length: 12332 Date: 20240520 Time: 131226     sap01-206 ( 164 ms )