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RJIEAB15 - Auflagen und Erlösabgrenzung je Monat - flexible Liste

RJIEAB15 - Auflagen und Erlösabgrenzung je Monat - flexible Liste

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Beschreibung

Ziel dieses Reports ist der Nachweis, daß die der zuständigen Organisation als Auflage gemeldeten Mengen entsprechend an Kunden fakturiert wurden. Dies geschieht durch Gegenüberstellung von gemeldeten Mengen und fakturierten Mengen und Beträgen. verschiedenen Kalendermonaten verdichtet bzw. abgegrenzt.

Allgemeines zur Abgrenzung der Kennzahlen auf Monate

In der Auflagenmeldung werden die Mengen dem Versand- bzw. Remissionsdatum zugeordnet. Dieser Monat kann vom dem Monat abweichen, in dem die Erlöse in der Finanzbuchhaltung abgegrenzt werden; speziell wenn im nachhinein fakturiert wird, z.B. im EV-Bereich oder bei Remissionen. Aus diesem Grund stehen 3 Monate zur Verfügung, die ausgewiesen werden können:

  • Erscheinungsmonat der gelieferten / remittierten / fakturierten VAs
  • Meldemonat der gelieferten / remittierten / fakturierten VAs
  • Abgrenzungsmonat der fakturierten VAs der Finanzwirtschaft
Da der Abgrenzungsmonat für gelieferte bzw. remittierte Vertriebsausgaben nicht ermittelt werden kann, werden Liefer-/Remissionsmengen pro forma in der Spalte Abgrenzungsmonat dem Meldemonat zugeordnet.

Zeitliche Zuordnung der Fakturamengen und -beträge

Die zeitliche Abgrenzung erfolgt -im Maximalfall- über 3 Monatsfelder, wobei wiederum 3 Typen von Fakturen zu unterscheiden sind:

  • Fakturen für Zeiträume, die nicht die Lieferung zur Basis haben
Hier handelt es sich beispielsweise um Fakturen zu Abonnements. Für diese Fakturen ist keine Unterscheidung zwischen Erscheinungs- und Versandmonat möglich (Informationen über Versandzeitpunkte stehen in der Faktura nicht mehr zur Verfügung). In den Spalten Erscheinungsmonat und Versandmonat stehen die fakturierten Erscheinungsperioden zur Verfügung. In der Spalte Abgrenzungsmonat wird die Periode (Monat) gestellt, in die die Beträge in der Finanzbuchhaltung tatsächlich abgegrenzt wurden. Ist diese Periode identisch mit der Meldeperiode, wird das Zuordenbarkeitskennzeichen gesetzt (Wert X).
  • Fakturen mit Fakturabasis Lieferung
Hier handelt es sich beispielsweise um Fakturen zum Einzelverkauf. Hier stehen Erscheinungs- und Versandmonat in den jeweiligen Spalten zur Verfügung. Auch hier wird im Abgrenzungsmonat die Periode (Monat) bereitgestellt, in die die Beträge in der Finanzbuchhaltung tatsächlich abgegrenzt wurden. Ist diese Periode identisch mit der Meldeperiode, wird das Zuordenbarkeitskennzeichen gesetzt (Wert X), ansonsten bleibt das Zuordenbarkeitskennzeichen leer.
  • Fakturen zu Remissionen
Es steht der Erscheinungsmonat zur Verfügung, als Meldemonat wird der Monat der Remission bereitgestellt. Als Abgrenzungsmonat wird die Periode (Monat) bereitgestellt, in die die Beträge in der Finanzbuchhaltung tatsächlich abgegrenzt wurden. Ist diese Periode identisch mit der Meldeperiode, wird das Zuordenbarkeitskennzeichen gesetzt (Wert X), ansonsten bleibt das Zuordenbarkeitskennzeichen leer.

Die Ermittlung der Abgrenzungsperioden erfolgt allgemein nach folgender Logik:

  • Bei aktivem RW-Interface (ab 4.02 verfügbar und aktivierbar):
Die zeitliche Abgrenzung von Fakturabeträgen erfolgt analog der Rechnungswesen-Schnittstelle (RW-Interface), falls zum Zeitpunkt der Fakturaüberleitung das RW-Interface aktiv war oder die Faktura noch nicht übergeleitet wurde.
  • Für alle anderen Fakturen bzw. bei nicht aktivem RW-Interface:
Die Erlösverteilung wird entsprechend der Monatsabgrenzung in der Finanzwirtschaft auf alle zeitlich berührten Monate gleichgewichtet abgegrenzt (Monate werden dabei "abgerundet", siehe Beispiele). Dabei wird beginnend mit dem Faktura-von-Datum immer monatsweise abgegrenzt.

Folgende Beispiele sollen dies verdeutlichen: (1) Ist ein Auftrag vom 15.6. bis 14.7. fakturiert so wird der volle Fakturabetrag auf den Juni angerechnet. (2) Ist ein Auftrag vom 15.6.1996 bis 14.6.1997 fakturiert, so wird jeweils 1/12 auf Juni 1996 bis Mai 1997 abgegrenzt. Der "nächste" Monat wird also nur berücksichtigt, wenn der Fakturazeitraum einen vollen Monat überschreitet.

Voraussetzungen

IVW-Tagesstatistikdaten bzw. das Auflagenbuch müssen für die Ermittlung der Meldemengen fortgeschrieben sein. Fakturen müssen für den auszuwertenden Zeitraum erstellt worden sein.

Für die eindeutige Abgrenzung der Fakturen auf Monate müssen die Fakturen auch übergeleitet sein, da erst bei der Überleitung ein Abgrenzungsdatum zur Faktura emittelt und festgehalten wird.

Damit eine sinnvolle Gewichtung der Auftragsmengen (z.B. Teilabos / Vollabos) möglich ist, muß in den Bezugsangeboten der Planvertriebsausgaben die Abonnementgewichtung als Bruch (Zähler und Nenner) gepflegt sein. Wenn keine Gewichtung gepflegt ist, erfolgt je betroffener Faktura die Ausgabe einer entsprechenden Meldung am Ende der Liste.

Ausgabe

Die Ausgabe der Liste kann über verschiedenste Angaben im Selektionsbild gesteuert werden. So kann der Aufriß der auszugebenden Kennzahlen in der Grundliste von unterschiedlichen Merkmalen in Schlüsselspalten der Liste abhängig gemacht werden. Weiter wird im Selektionsbild ausgesteuert, welche Kennzahlen ausgegeben werden sollen. Mehr hierzu finden Sie im Abschnitt "Selektionsbild".

Prinzipiell gibt das Programm eine Grundliste und (optional, parametergesteuert) eine Summenliste aus:

  • Grundliste
    Die Grundliste wird je Druckerzeugnis erzeugt. Die Aufbereitung (Layout), die Sortierung und Zwischensummenausgabe in der Grundliste erfolgen gemäß Steuerung der Merkmals- und Kennzahlenspalten im Selektionsbild. Hier ist aus technischen Gründen keine Interpretation der Hierarchie über Auflagenmeldekategorien möglich! Die Sortierung der Grundlistenseiten erfolgt nach dem Schlüssel der selektierten Druckerzeugnisse.
  • Summenliste Meldekategorien zum Druckerzeugnis
    Diese Summenliste wird (nach Seitenvorschub) nach der Grundliste ausgedruckt, falls der Parameter "SumLst. Meldekategorien/DrErz." markiert ist. Einzige Merkmalsspalte dieser Liste ist die Auflagenmeldekategorie, die Kennzahlen werden gemäß den Angaben im Selektionsbild ausgegeben.

Angaben im Selektionsbild, Abschnitt Datenselektion

Hier legen Sie fest, welche Fakturadaten bzw. Auflagendaten für den Auswertungslauf berücksichtigt werden. Im einzelnen:

  • Druckerzeugnis, Planvertriebsausgabe, Auflagenmeldungs-ID der PVA, PVA-Berichtsgruppierung 1, PVA-Berichtsgruppierung 2
    Damit erfolgt eine Selektion auf die Planvertriebsausgaben, für die Faktur(aposition)en und Auflagendaten berücksichtigt werden sollen. Folgende Eingaben müssen Sie machen:
  • Entweder Druckerzeugnis(se)

  • oder 1 Druckerzeugnis und Planvertriebsausgabe(n)

  • oder Auflagenmeldungs-ID

  • oder PVA-Berichtsgruppierung 1

  • oder PVA-Berichtsgruppierung 2

  • Meldezeitraum Monat/Jahr, Versand-/Remissionszeitraum, Erscheinungszeitraum, Ausgabenummer/Jahrgang
    Hier spezifizieren Sie den auszuwertenden Zeitraum bezüglich der oben selektierten PVAs. Genau eine dieser Angaben muß im Selektionsbild gemacht werden.
    Beachten Sie bitte:
  • Meldezeitraum Monat/Jahr und Versand-/Remissionsdatum
    Für Lieferungen und deren Fakturen selektieren Sie hiermit nach dem Lieferdatum (bzw. dessen Monat) (*), für Remissionen und deren Fakturen nach dem Auflagenmeldungsdatum der Remission (i.d.R. gleich dem Remidatum) (bzw. dessen Monat).
    (*) Ausnahme: Für Fakturen von Zeiträumen (i.d.R. also von Abonnements) ist das Lieferdatum der fakturierten Stücke nicht bekannt; hier wird Ausnahmsweise nach Erscheinungsdatum selektiert - diese Unschärfe ist hier in Kauf zu nehmen.

  • Erscheinungsdatum und Ausgabennr./Jahrgang
    Für Lieferungen und deren Fakturen selektieren Sie hiermit nach dem Erscheinungsdatum bzw. der Ausgabennummer der zu berücksichtigenden VAs, d.h. Sie machen eigentlich hiermit eine Einschränkung hinsichtlich zu berücksichtigender Ausgaben.
    Dies ist speziell zu beachten, wenn sich -z.B. bei Nachbestellungen, Fehlerkorrekturen und immer auch bei Remissionen- das Versand- bzw. Remissionsdatum vom Erscheinungsdatum unterscheidet!

  • Normal beliefertes Land
    Damit kann die Auswertung auf ein oder mehrere Länder eingeschränkt werden. (Zu beachten: Bei Reisenachsendungen kann das tatsächlich belieferte Land hiervon abweichen!)
  • Klassifikation der Fakturaposition
    Hier können Sie Fakturaposition hinsichtlich ihrer Klassifikation selektieren. Mehr zu dieser Klassifikation finden Sie unten im Abschnitt "Wie gehen besondere Fakturen in die Erlösabgrenzung ein?"
    Beispielsweise können Sie auch hier Reklamationsfakturen (über die Klassifikation REKL) ausschliessen.
  • Überleitungsnummer
    Über explizite Angaben von Überleitungsnummer(n) kann die Auswertung eingeschränkt werden. Die Spezifikation der PVAs und des Zeitraums (s.o.) ist dennoch erforderlich.
    Die Selektion einzelner Überleitungen ist z.B. für die Verifizierung von Auswertungsergebnissen sinnvoll.
  • Einschränkung auf Fakturanr.
    Über explizite Angaben von Fakturanummer(n) kann die Auswertung eingeschränkt werden. Die Spezifikation der PVAs und des Zeitraums (s.o.) ist dennoch erforderlich.
    Die Selektion einzelner Fakturen ist z.B. für einen Einzeltest sinnvoll.
  • Berücksichtigung VA-Ausschluss
    Hier legen Sie fest, ob Vertriebsausgaben, für die das Melde-Ausschlusskennzeichen gesetzt wurde (Feld AuflgMeldg.Ausschluss), in dieser Statistik auszuschliessen sind.
  • Beilagenstücke ignorieren
    Beigelegte Mengen der selektierten Vertriebsausgaben werden in der Spalte Meldemengen nicht berücksichtigt, wenn dieser Parameter markiert ist.
  • Mitbezogene Stücke ignorieren
    Mitbezogene Mengen der selektierten Vertriebsausgaben werden in der Spalte Meldemengen nicht berücksichtigt, wenn dieser Parameter markiert ist.
  • Nur übergeleitete Fakturen
    Hiermit erreichen Sie, daß nur übergeleitete Fakturen berücksichtigt werden. Auf die Auswertung der Meldemengen hat dieser Parameter keinen Einfluß.

Angaben im Selektionsbild, Abschnitt Ausgabesteuerung

Hier steuern Sie im wesentlichen Layout, Sortierung und Summenbildung in den Grundlisten und die Ausgabe von Summenlisten. Im einzelnen:

  • Statistikwährung (optional)
    Hier können Sie optional den Schlüssel einer Währung angeben, in die alle Beträge der Statistik (Ausnahme: Bezugspreis) umgerechnet werden sollen.
    Geben Sie hier keinen Wert an werden die Beträge werden in der Währung der berücksichtigten Fakturabelege verarbeitet. Wenn Sie hier keine Angabe machen, sollten Sie das Merkmal "Belegwährung" ausgeben, um fehlerhafte Ausgaben in der Liste zu verhindern!
  • Konditionsarten für Zu-/Abschläge 1 bis 8
    Mit dieser Angabe steuern Sie, welche Konditionsarten in der jeweiligen Spalte für Zu-/Abschläge berücksichtigt werden sollen. Hier können Sie jeder der 8 Zu-/Abschlagsspalten eine oder mehrere Konditionsarten zuordnen.
  • SumLst. Meldekategorien/DrErz.
    Wenn Sie diesen Parameter markieren, wird am Ende eines Druckerzeugnisses eine Summenliste über alle Auflagenmeldekategorien zum Druckerzeugnis ausgegeben (s.o. Abschnitt Ausgabe).
  • Unterbereich "Liststeuerung Merkmalsspalten (Schlüsselspalten)"
    Hiermit steuern Sie die Ausgabe aller im Programm möglichen Schlüsselspalten in der Grundliste.
    Unter der Spalte "Ausgabe" geben Sie an, ob das Feld in der Liste auszugeben ist.
    Unter der Spalte "Spaltennr." geben Sie die Listenspalte an, in der das Merkmal auszugeben ist; hierbei sollten Sie darauf achten, daß Sie Spaltennummern für die auszugebenden Merkmale lückenlos vergeben.
    In der Spalte "Sortierfolge" bestimmen Sie die Sortierung der Grundliste; hier geben Sie also eine Reihenfolge an, nach welchem Feld als erstes, nach welchem Feld als zweites usw. sortiert werden soll.
    Mit der Spalte "Summe bilden" bestimmen Sie, ob bei Gruppenwechsel des jeweiligen Merkmals eine Zwischensumme in der Grundliste ausgegeben werden soll. Hinweis: Für das Feld mit der "größten" Sortierstufe (das Feld, nach dem als "letztes" sortiert wird), ist i.d.R. keine Summenbildung nötig, da dies ja meist die Ebene der "Elementarzeilen" in der Liste darstellt.
  • Unterbereich "Liststeuerung Kennzahlenspalten"
    Hiermit steuern Sie die Ausgabe aller im Programm möglichen Kennzahlenspalten in der Grundliste.
    In der Spalte "Ausgabe" geben Sie an, ob die Kennzahl in der Liste auszugeben ist.
    In der Spalte "In Spalte" geben Sie die Listenspalte an, in der das Merkmal auszugeben ist; die Spaltennummer ist beginnend mit dem Wert "1" hochzuzählen (1,2,3,...), berücksichtigen Sie bei der Vergabe der Spaltennummer auch die Merkmalsspalten ("Schlüsselspalten") der Liste.
    Unter der Spalte "0 unterdrücken" geben Sie an, ob die Ausgabe von Nullmengen und Nullbeträgen unterdrückt werden soll.
    In der Spalte "Spaltenüberschr." können Sie für die (maximal) 8 Zu-/Abschlagsspalten Spaltenüberschriften mit bis zu 18 Stellen angeben, die in der Liste auszugeben sind. Damit wird den Zu-/Abschlagsspalten ein "Bedeutungstext" zugewiesen.
Beispiel
Im Parameter "Konditionsarten Zu-/Abschläge 3" führen Sie alle Konditionsarten an, über die Versandkostenanteile fakturiert werden. In der "Liststeuerung Kennzahlenspalten" markieren Sie in der Zeile "Zu-/Abschläge 3" die Spalte "Ausgabe", geben eine Spaltennummer an und z.B. den Spaltenüberschriftstext "Versandkst.Zuschl.".
Damit erscheint in der Liste eine Spalte mit der angegebenen Überschrift und den fakturierten Versandkostenzuschlägen.
Konditionsarten dürfen bei dieser Vorgehensweise mehrfach in Zu-/Abschlagsspalten eingehen. Z.B. Zu-/Abschlagsspalte 1 enthält alle Zuschläge, 2 enthält Versandkosten, 3 enthält alle Abschläge, 4 enthält spezielle Rabatte usw.
Hinweis
Wenn in der "Liststeuerung Kennzahlenspalten" keine Kennzahl für die IVW-Liefermenge markiert wird (d.h. keine Ausgabe von gemeldeten IVW-Liefermengen), dann werden Auflagendaten nicht gelesen und es werden keine Liefermengenzeilen ausgegeben. Dies kann z.B. genutzt werden, wenn lediglich die Beträge der Fakturen ausgewiesen werden sollen.

Herkunft der Merkmale und Kennzahlen in der Liste

Nachfolgend ist beschrieben, woher die Merkmale und Kennzahlen in der Liste stammen bzw. wie sie ermittelt werden. Bei den Merkmalen muß hier jeweils unterschieden werden, ob sie Auflagenmeldemengen oder Faktura-Kennzahlen klassifizieren.

Merkmale

Hinweis
Datenbasis für die Auflagenmengen können -je nach Einstellungen in den Auflagenmeldungsarten- 2 verschiedene Tabellen sein: Auflagenbuch (Tabelle JITCIRCBOOK) oder IVW-Tagesstatistik (Tabelle JITSTAT). Nachfolgend wird vereinfacht immer vom "Auflagenbuch" gesprochen, womit beide Tabellen gemeint sind.
Beachten Sie bitte weiter, daß je nach Customizing-Einstellung und verwendeter Tabelle die Auflagenzahlen nicht auf jedem denkbaren Detaillierungsgrad zur Verfügung stehen.
  • Planvertriebsausgabe
    Meldemengen: Die tatsächlich gelieferte Planvertriebsausgabe.
    Fakturakennzahlen: Die fakturierte Planvertriebsausgabe.
Hinweis
Bei Nutzung der Ersetzungs-Funktionalität weicht die gelieferte PVA von der bezogenen und damit fakturierten PVA ab!
  • Erscheinungsmonat
    Der Monat aus dem Erscheinungsdatum der gelieferten, remittierten bzw. akturierten Vertriebsausgaben.
  • Erscheinungstage im Erscheinungsmonat
    Anzahl erschienener Vertriebsausgaben im Erscheinungsmonat.
  • Meldemonat (Lief.-/Remimonat)
    Meldemengen: Der Monat des Versanddatums der gelieferten Vertriebsausgaben bzw. des Remissions-Datums der remittierten Vertriebsausgabe.
    Fakturakennzahlen: Bei Fakturen mit Fakturabasis Lieferung der Monat des Versanddatums. Bei Fakturen, die Zeitscheiben fakturieren muß hier aus techn. Gründen der fakturierte Zeitraum (=Erscheinungszeitraum!) verwendet werden, da der Versandzeitraum nicht mehr bekannt ist. Für Remissionsfakturen der Monat aus dem Meldedatum der Remission.
  • Erscheinungstage im Meldemonat
    Anzahl erschienener Vertriebsausgaben im Meldemonat
  • Abgrenzungsmonat
    Meldemengen: Da für die Meldemengen kein Bezug auf Erlösabgrenzungsperioden herstellbar ist, wird für diese Mengen hier pro forma der Meldemonat angegeben.
    Fakturakennzahlen: Der Monat auf den die jeweiligen Fakturaerlöse in der Finanzbuchhaltung übergeleitet wurden.
  • Zuordenbarkeits-Kennzeichen
    Falls für eine Faktura der Abgrenzungsmonat vom Meldemonat der fakturierten Stücke abweicht, ist das Zuordenbarkeitskennzeichen für diese Fakturawerte leer (d.h. die Fakturaerlöse sind in der Finanzbuchhaltung zeitlich nicht korrekt zuordenbar gewesen).
    Ansonsten erhält dieses Feld immer den Wert 'X', was heissen soll, dass die jeweiligen Erlöse zeitlich korrekt zuordenbar waren.
  • Beispiel 1:
    Faktura mit Zeitraum 1.1.1999 bis 31.12.1999, die Überleitung erfolgt mit Abgrenzungsdatum 1.1.1999. Die Fakturabeträge werden zu je 1/12 auf die Monate 01 bis 12 verteilt jeweils als zuordenbarer Umsatz (Kennzeichen = "X").

  • Beispiel 2:
    Faktura mit Zeitraum 1.1.1999 bis 31.12.1999 für eine Zeitschrift, Januar und Februar wurden rückwirkend bezogen, die Überleitung erfolgt (da z.B. Auftragserfassung als "rückwirkendes Abo" und Abrechnung erst zum 1.3.1999 erfolgten) mit Abgrenzungsdatum 1.3.1999. Hier werden die Fakturabeträge (analog zur Überleitung) zu je 1/12 auf die Monate 03 bis 12 verteilt als zuordenbarer Umsatz. Die Beträge, die zu Januar und Februar gehören, werden -da nicht rückwirkend abgrenzbar- mit je 1/12 ebenfalls auf den Monat 03 (März) abgegrenzt, hier aber als nicht zuordenbarer Umsatz (Kennzeichen " "). In der Soll-Abgrenzungsperiode sind die Beträge jedoch den Monaten 01 und 02 zugeordnet.

  • Beispiel 3:
    Faktura als rückwirkende Faktura (z.B. Reise oder Unterbrechungsgutschrift) vom 15.1.99 bis 15.2.99, wird am 28.2.99 fakturiert und übergeleitet. Hier wird der Januarbetrag (1/2 der Faktura) auf den Monat 02 (Februar) abgegrenzt als nicht zuordenbarer Umsatz (da erst im Februar entstanden), der Februarbetrag (1/2 der Faktura) wird zuordenbar auf den Februar zugeordnet.
    Hier Achtung: Da sich die Selektion des Monats auf den Erscheinungstermin der abgerechneten Hefte bezieht, passiert bei einer Selektion des Monats 01/1999 hier folgendes. Es wird der "Januar-Teil" der Faktura selektiert. Da aber dieser Betrag (nicht zuordenbar) auf den Februar abgegrenzt wird, erhalten Sie eine Zeile mit der abgegrenzten Periode (Ist) = 02/1999 und Zuordnungskennzeichen ' '; die Soll-Abgrenzungsperiode ist 01/1999. Die Aussage dieser Zeile ist: Die Beträge dieser Zeile wurden dem Monat 02/1999 zugeordnet, obwohl Sie eigentlich zu Ausgaben von vergangenen Monaten gehören (genauer: zu 01/1999), in diese Monate aber nicht mehr zuordenbar waren.

  • Vorzeichen Umsatz
    Meldemengen: Meldemengen sind immer "positiv" (+).
    Fakturakennzahlen: Das Vorzeichen der jeweiligen Fakturabeträge. Hiermit können positive (Lastschriften) von negativen Fakturen (Gutschriften) in Einzelzeilen getrennt werden.
  • Auflagenmeldekategorie
    Meldemengen: Die Meldekategorie des zugrundeliegenden Bezugsvertrags wird bei der Fortschreibung in das Auflagenbuch übernommen und für die Auswertung weiterverwendet.
    Fakturakennzahlen: Die Meldekategorie des zugrundeliegenden Bezugsvertrags wird in die Faktura übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Fakturaperiodizität
    Meldemengen: Leer, da Meldemengen keiner Fakturaperiodizität zugeordnet werden können.
    Fakturakennzahlen: Die Fakturaperiodizität des zugrundeliegenden Bezugsvertrags wird in die Faktura übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Preisperiodizität
    Meldemengen: Leer, da Meldemengen keiner Preisperiodizität zugeordnet werden können.
    Fakturakennzahlen: Die Preisperiodizität des zugrundeliegenden Bezugsvertrags wird in die Faktura übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Preisgruppe Kunde
    Meldemengen: Leer, da Meldemengen keiner Preisgruppe des Kunden zugeordnet werden können.
    Fakturakennzahlen: Die Preisgruppe des Kunden wird bei der Fakturierung in die Fakturaposition übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Kundengruppe
    Meldemengen: Da Lieferungen kundengruppenspezifisch sind, wird hier die entsprechende Kundengruppe (des Auftraggebers) übernommen.
    Fakturakennzahlen: Die Kundengruppe wird bei der Fakturierung in die Fakturaposition übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Verkaufsorganisation und Vertriebsweg
    Meldemengen: Verkaufsorganisation und Vertriebsweg aus den Auftragsdaten werden in die Versanddaten und von dort weiter für die Meldemengen verwendet.
    Fakturakennzahlen: Die Verkaufsorganisation und der Vertriebsweg aus den Fakturakopfdaten werden für die Auswertung verwendet.
  • Zahlweg
    Meldemengen: Leer, da Meldemengen keinem Zahlweg zugeordnet werden können.
    Fakturakennzahlen: Der Zahlweg wird bei der Fakturierung aus dem Verkaufsauftrag in den Fakturakopf übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Positionsart Verkaufsbeleg
    Meldemengen: Leer, da Meldemengen keiner Positionsart zugeordnet werden können.
    Fakturakennzahlen: Die interne Positionsart des Verkaufsbelegs wird bei der Fakturierung in die Fakturaposition übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Normal bel. Land
    Meldemengen: Das im Verkaufsauftrag stehende "normal belieferte Land" wird in dias Auflagenbuch übernommen und für diese Auswertung verwendet.
    Fakturakennzahlen: Das "normal belieferte Land" aus dem Verkaufsauftrag wird bei der Fakturierung in die Fakturaposition übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Auftragslieferart
    Meldemengen: Die im Verkaufsauftrag stehende Auftragslieferart wird in das Auflagenbuch übernommen und hier verwendet.
    Fakturakennzahlen: Die Auftragslieferart wird bei der Fakturierung in die Fakturaposition übernommen und in dieser Auswertung weiterverwendet.
  • Klassifikation der Fakturaposition
    Siehe weiter unten, Abschnitt "Wie gehen besondere Fakturen in die Erlösabgrenzung ein?"
  • Belegwährung
    Meldemengen: Die Hartwährung des zugehörigen Landes.
    Fakturakennzahlen: Die Belegwährung der Faktura.
  • Umsatzsteuerkennzeichen
    Meldemengen: Leer, da Meldemengen keinem Umsatzsteuerkennzeichen zugeordnet werden können.
    Fakturakennzahlen: Wird aus den Konditionsdaten der Faktura ermittelt. Aus der Konditionsart mit der Konditionsklasse Steuer ("D") wird hierfür das Steuerkennzeichen übernommen.
  • Konditionsart Bezugspreis und Bezugspreis
    Meldemengen: Leer, da Meldemengen keinem Bezugspreis zugeordnet werden können.
    Fakturakennzahlen: Wird aus den Konditionsdaten der Faktura ermittelt. Die Konditionsart hat (als einzige) die Konditionsklasse Preis ("B"), der Bezugspreis selbst steht in der Spalte (Konditions-)"Betrag" der Konditionsdaten.
  • Bezugspreiswährung
    Die Währung in der der Bezugspreis, auf dem die Faktura basiert (s.o.), abgelegt ist. Auch der Grundpreis wird in der Bezugspreiswährung ausgewiesen.
  • Verkaufsmengeneinheit
    Die im Customizing eingestellte Verkaufsmengeneinheit.

Kennzahlen

  • Auflagenmeldemenge
    Die Meldemenge wird aus dem Auflagenbuch übernommen. Diese Kennzahl wird einer verdichteten Statistiktabelle entnommen und steht deswegen nicht auf beliebig feinem Detaillierungsgrad zur Verfügung.
  • Durchschn. Meldemenge
    Die Meldemenge bezogen auf ein Erscheinungsdatum.
  • Fakturamenge (Fakturapos).
    Wird aus der Fakturaposition (für Rückrechnungen negativ!) übernommen.
  • Gewichtete Fakturamenge
    Menge der Fakturaposition, gewichtet für Teilabonnements und anteilig fakturierte Monate (z.B. für an- und auslaufende Abonnements).
  • Zu-/Abschläge 1 bis 8
    Summe aller Konditionsdaten zur Fakturaposition (Feld Konditionswert), deren Konditionsart im Selektionsbild (s.o.) als Zu-/Abschlag klassifiziert wurden.
  • Nettoumsatz
    Der Nettowert aus der Fakturaposition (z.B. im Konditionsbild sichtbar).
  • Bruttoumsatz
    Der Bruttowert aus der Fakturaposition.
  • Mehrwertsteuer
    Differenz "Brutto minus Netto".
  • Grundpreis
    Bezugspreis multipliziert mit der Fakturamenge, wird in Bezugspreiswährung ausgewiesen.
  • Durchschnittlicher Nettoumsatz
    Quotient "Netto dividiert durch Fakturierte Menge". Aus techn. Gründen ist diese Kennzahl nur auf Einzelzeilen und nicht in verdichteten Zeilen ausweisbar.
  • Durchschnittlicher Bruttoumsatz
    Quotient "Netto dividiert durch Fakturierte Menge". Aus techn. Gründen ist diese Kennzahl nur auf Einzelzeilen und nicht in verdichteten Zeilen ausweisbar.

Verschiedene Detailinformationen zum Programm

Wie gehen "besondere" Fakturen in die Erlösabgrenzung ein?

Für einige "besondere" Kategorien von Fakturapositionen ist eine spezielle Logik implementiert. Einige Fälle werden über entsprechende Vorzeichenberücksichtigung behandelt, für Remissionen wird eine spezielle Meldekategorie ermittelt, für andere Fälle erfolgt eine Differenzierung durch ein eigens hierfür implementiertes Spaltenmerkmal, die "Fakturakategorie". Im einzelnen gilt:

  • Fakturen zu "anlaufenden" Abonnements
    ... erhalten in der Fakturakategorie keine besondere Ausprägung. Sie werden wie auslaufende / gekündigte Abonnements in der Kategorie für normale Fakturen geführt (NORM). Die Fakturamengen werden in der "gewichteten Fakturamenge" anteilig berücksichtigt.
  • Fakturen zu gekündigten Abonnements, die vorab fakturiert waren
    Für diese Situation sind 2 Fakturen im System:
  • Faktura, die im Voraus über eine vollständige Fakturaperiode erstellt war
    Diese Faktura kann technisch nicht von einer "normalen" unterschieden werden und wird voll als "normale" Faktura klassifiziert und entsprechend berücksichtigt (NORM).

  • Faktura zur Rückrechnung des vorab belasteten, jetzt aber nicht mehr bezogenen Zeitraums
    Damit die oben genannte Belastung wieder neutralisiert wird, erfolgt durch diese Faktura eine entsprechende (negative) Gegenrechnung in der Erlösabgrenzung. Hier wäre eine entsprechende Kategorisierung zwar möglich, erfolgt aber aus Gründen der Gegenrechnung nicht (NORM). Bei gekündigten Monatsteilzeiträumen werden die Fakturamengen in der "gewichteten Fakturamenge" anteilig berücksichtigt.

  • Fakturen zu "auslaufenden" Abonnements, die nicht vorab fakturiert waren
    ... werden nicht besonders berücksichtigt. Die Berücksichtigung erfolgt also wie bei einer "normalen" Faktura, die auf Basis von gelieferten Vertriebsausgaben erfolgt ist (NORM). Bei gekündigten Monatsteilzeiträumen werden die Fakturamengen in der "gewichteten Fakturamenge" anteilig berücksichtigt.
  • Fakturen zu unbefristeten Änderungen
    Für diese Auftragssituationen entstehen im "Maximalfall" 3 Fakturen:
  • "Normale" Faktura für eine volle Fakturaperiode im Voraus
    Diese Faktura kann -wie oben bei gekündigten Aufträgen- technisch nicht von einer "normalen" unterschieden werden und wird voll als "normale" Faktura klassifiziert und entsprechend berücksichtigt (NORM).

  • Faktura zur Rückrechnung des vorab belasteten, jetzt aber geänderten Zeitraums
    Damit die oben genannte Belastung wieder neutralisiert wird, erfolgt durch diese Faktura eine entsprechende (negative) Gegenrechnung in der Erlösabgrenzung. Hier wäre eine entsprechende Kategorisierung zwar möglich, erfolgt aber aus Gründen der Gegenrechnung nicht (NORM).

  • Neubelastung entsprechend der neuen Auftragsposition
    Die Fakturaposition als Neubelastung ist technisch wiederum als solche nicht erkennbar. Sie wird als "normale" Faktura klassifiziert und entsprechend in der Erlösabgrenzung saldiert (NORM).

  • Fakturen zu Remissionen
    ... werden durch die entsprechende IVW-Kategorie separiert ausgewiesen; Negativremissionen gehen mit entsprechendem Vorzeichen ein. Für die Fakturakategorie ergibt sich ein eigener Wert (REMI).
  • Fakturen zu Reklamationen
    ... erhalten in der Fakturakategorie eine entsprechende Ausprägung (REKL). Wenn die Fakturakategorie als Spalte ausgegeben wird, erhalten Reklamationen eigene Ausgabezeilen. Beträge und Mengen werden als "Sollwerte" saldiert.
  • Fakturen zu Unterbrechnungen und Teilunterbrechnungen
    ... erhalten in der Fakturakategorie eine entsprechende Ausprägung (UNTB). Wenn die Fakturakategorie als Spalte ausgegeben wird, erhalten (Teil-)Unterbrechnungen so eigene Ausgabezeilen. Beträge und Mengen werden als "Sollwerte" saldiert.
  • Fakturen zu Reisenachsendungen
    .. erhalten in der Fakturakategorie eine entsprechende Ausprägung (REIS). Wenn die Fakturakategorie als Spalte ausgegeben wird, erhalten Reisefakturen eigene Ausgabezeilen.
  • Stornierte Fakturen und Stornofakturen
    Fakturen, die storniert wurden, und die entsprechende Stornofaktura dazu heben sich prinzipiell auf. Sie erhalten deswegen keine spezielle Klassifizierung (NORM).
  • Meldemengen und die Fakturakategorie
    Einerseits stehen Meldemengen je nach Customizingeinstellungen der Auflagenmeldungsart nicht immer auf dem gleichen Detaillierungsgrad zur Verfügung wie Fakturabeträge. Die Meldemengen erhalten die Fakturakategorie LFMG, um Sie ggf. von den Fakturabeträgen trennen zu können.

Hinweis zur Fakturierten Menge

Die fakturierte Menge ist die über die Fakturapositionen fakturierte Menge. Hier sind folgende Besonderheiten zu beachten:

  • Für Fakturen, in denen Periodenpreise berechnet werden, ist dies die Bezugsmenge des zugrundeliegenden Auftrags. Für Teilabos und Teilbezug im jeweiligen Monat erfolgt in der Kennzahl "Gewichtete Fakturamenge" zusätzlich eine entsprechende Gewichtung:
    Gewichtete Fakturamenge =
    ,, ,, Bezugsmenge
    ,, ,, * Teilabogewichtung der Bezugsperiodizität
    ,, ,, * (Ersch.Tage im bezogenen Monatsteil/Ersch.Tage im Monat)
    Für rollierende Fakturen ist mit "Monat" die Soll-Abrechnungsperiode gemeint.
  • Für Fakturen, in denen Lieferungen berechnet werden, ist die Teilabogewichtung irrelevant, da konkret nur 1 Tag im Monat in der Position fakturiert wird. Hier gilt für die gewichtete Fakturamenge:
    Gewichtet Fakturamenge = Bezugsmenge / Erscheinungstage im Monat
    (vereinfachte Formel für Periodenpreise)
    Die Division ist nötig, damit bei Gruppenwechseln sinnvolle Summen über die verschiedenen Preisarten "Lieferung / Periodenpreis" gebildet werden können.
  • Damit gilt die Näherungsrechnung
    Meldemenge = gewichtete Faktura Menge * Anzahl Erscheinungstage
    Abweichungen sind durch Rundungsfehler, die Ungenauigkeit der Teilabogewichtung und "Nichtabgrenzbarkeit" ("falsche" Monatszuordnung der Erlöse, s.u.) und rollierende Fakturen (s.u.) zu begründen.
  • Währungskennzeichen -
  • Falls Sie im Parameter Statistikwährung keine Angabe gemacht haben:

Die fakturierte Menge und die Beträge werden der Währung der jeweiligen Faktura zugeordnet. Die Meldemengen werden dem Währungsschlüssel der Hartwährung des belieferten Landes zugeordnet. Ist die Hartwährung im Customizing der Ländertabellen nicht gefüllt, so können die Meldemengen keiner Währung zugeordnet werden. Sie erhalten dann je Merkmalskombination 2 Zeilen: Eine Zeile enthält die Meldemengen mit "leerem" Währungsschlüssel, die andere Zeile enthält alle anderen Kennzahlen mit einem gefüllten Währungsschlüssel aus den jeweiligen Fakturen.
  • Falls Sie eine Statistikwährung angegeben haben:

Alle Fakturabeträgen mit abweichender Währung werden in die Statistikwährung umgerechnet, so daß alle Beträge in Statistikwährung ausgewiesen werden. Die Umrechnung erfolgt mit dem Kurstyp und zum Preisdatum der jeweiligen Faktura.

Mögliche Ursachen für Differenzen zwischen Meldemenge und Fakturamenge

  • Algorithmus zur Ermittlung der gewichteten Fakturamenge von Teilabos
    Für Teilabos wird zur Ermittlung einer gewichteten Fakturamenge die Teilabogewichtung aus der Bezugsperiodizität der bezogenen PVA herangezogen. Dies ist ein Bruch, der vom tatsächlichen Wert in einem Monat abweichen kann. Bsp. (Juli/1998):
    Die Liefermenge eines Samstagabos beträgt in 07/98 4/27 = 0,148...
    Die gewichtete Fakturamenge ist gem. Gewichtung 1/6 = 0,166...
    Für Samstagsabos wird hier also eine höhere Fakturamenge ausgewiesen als es im Monat 07/1998 tatsächlich der Fall ist.
  • Logik der zeitlichen Abgrenzung - rollierende Fakturen
    Die Meldemengen werden gemäß Ihrem Versandzeitraum zugeordnet. Fakturierte Mengen und Beträge werden jedoch analog der zeitlichen Abgrenzung in der Finanzbuchhaltung zugeordnet (s.o.). Hierbei kann sich im Einzelfall eine Abweichung bezüglich der zeitlichen Zuordnung ergeben, speziell bei rollierenden Fakturen, was Differenzen zwischen Meldemenge und Fakturamenge zur Folge hat.
  • Logik der zeitlichen Abgrenzung - rückwirkende Fakturen
    Rückwirkende Fakturen werden einem späteren Monat (als nicht zuordenbar) zugeordnet (s.o.). Beispiel hierfür:
  • Für 07/1998 werden Abos im Voraus fakturiert. Einige dieser Abos werden (Reise-)unterbrochen, gelangen also erst gar nicht als gelieferte Stücke in das Auflagenbuch.

  • Die Gutschriften für die Unterbrechnungen werden erst in den nachfolgenden Perioden fakturiert und übergeleitet. D.h. in den Folgemonaten sind negative Fakturamengen (nicht zuordenbar, da rückwirkend) enthalten, die die zu viel fakturierten Stücke wieder "nach unten" korrigieren.

Beispiel






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