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RJIVBRAN - IS-PSD: Auflagenmeldung IVW-Verbreitungsanalyse

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Beschreibung

Das Programm RJIVBRAN gibt die Auflagenmeldung für die IVW-Verbreitungsanalyse aus.

Welche Daten werden ausgewertet und ausgegeben?

Das Programm RJIVBRAN gibt für das Kernverbreitungsgebiet (das im Selektionsbild dieses Programmes definiert werden kann) auf den Ebenen des Kreisgemeindeschlüssels (Bundesland/Regierungsbezirk/Kreis/Gemeinde) verdichtete Mengen im selektierten Erscheinungszeitraum (in der Regel ist dies eine Meßwoche) aus.

Außerhalb des Kernverbreitungsgebietes werden im Inland alle Gemeinden separat ausgewiesen, für die im selektierten Zeitraum eine Auflage über 50 Stück ermittelt wurde.
Die Mengen für die restlichen Gemeinden im Inland werden in einer kumulierten Menge für das übrige Bundesgebiet ausgewiesen.
Die Mengen im Ausland werden in einer kumulierten Menge für das Ausland ausgewiesen.

Es werden Mengen für jeden Wochentag, eine Summenmenge sowie eine Durchschnittsmenge(bezogen auf die Anzahl der Erscheinungstage) ausgegeben. Die Mengenangaben setzten sich aus gelieferten und remittierten Stückzahlen zusammen.
Gelieferte und remittierte Stückzahlen können separat ausgewiesen werden. Desweiteren können die Mengen jeder Gemeinde nach IVW-Kategorien separat ausgewiesen werden. (Für kumulierte Mengenangaben werden IWV-Kategorien nicht separat ausgewiesen.)

Zum Füllen bzw. Aktualisieren des Kreisgemeindeschlüssels im Auftragsbestand des M/SD steht der Report RJSKGSCH zur Verfügung.

Besonderheit: Kreisgemeindeschlüssel für M/SD-Aufträge mit der Auftragsart Bezirksreserve werden direkt bei der Ausführung dieses Programmes ermittelt. Grundlage für die Findung des Kreisgemeindeschlüssels bei bezirksbezogenenen Aufträgen ist die Adresse der Abladestelle im Selektionszeitraum.

Mengen synchronisierter Medienprodukte aus dem Medienproduktvertrieb werden in der Verbreitungsanalyse berücksichtigt. Damit diese Mengen berücksichtigt werden können, ist es erforderlich, daß im Cusomizing der Auflagenmeldungsart IVW der Kreisgemeindeschlüssel aktiviert ist. (Falls der Kreisgemeindeschlüssel in der Meßwoche nicht aktiviert war, so muß für die Meßwoche das Auflagenbuch (nach Aktivierung des Kreisgemeindeschlüssels) nochmals erneut aufgebaut werden.)

Wonach kann selektiert werden?

Es muß der Länderschlüssel für das Land Deutschland eingegeben werden.
Der Zeitraum der Meßwoche muß eingeben werden. Dieser Zeitraum muß in der Vergangenheit liegen und darf 1 Woche nicht überschreiten.
Die Datenselektion kann nach Druckerzeugnissen, Planvertriebsausgaben, IVW-Nummern und IVW-Kategorien weiter eingegrenzt werden.
Die Selektion nach IVW-Kategorien kann speziell dafür genutzt werden, den Auftragsbestand auf IVW-Kategorien der verkauften Auflage einzugrenzen.

Das Kernverbreitungsgebiet muß im Selektionsbild definiert werden.

Für die Ausgabe muß eine Verdichtungsstufe gewählt werden. Die Mengen können auf Druckerzeugnis-Ebene, Planvertriebsausgaben-Ebene oder IVW-Nummern-Ebene verdichtet ausgegeben werden.
Es ist möglich, neben den absoluten Mengenangaben die Liefermengen und Remissionsmengen separat auszuweisen und auf Gemeinde-Ebene die IVW-Kategorien separat auszuweisen.

Neben dem standardmäßigen Fehlerprotokoll ist es möglich, Aufträge mit initialem Kreisgemeindeschlüssel separat auszuweisen.

Welche Besonderheiten sind bei dieser Auswertung zu beachten?

Alle Planvertriebsausgaben, die die Auflagenmeldungsart IVW oder eine IVW-Nummer haben, fließen in diese Statistik ein.

Die Mitbezugsarten "Separarter Mitbezug" und "Titel-Beilegung" werden in dieser Statistik nicht berücksichtigt.

Spendenpositionen, Geschenkpositionen, ersetzende und additive Reisenachsendungen werden in dieser Statisitk nicht berücksichtigt. (Da Spendenpositionen nicht berücksichtigt werden, werden Verteilaufträge ebenfalls nicht berücksichtigt)

Alternierende Lieferadressen werden berücksichtigt.

Voraussetzungen

Vor der Ausführung der IVW-Verbreitungsanalyse (Report RJIVBRAN) sind folgende Punkte zu beachten:

1.) Nach der Datenübernahme von Aufträgen sind Kreisgemeindeschlüssel initial. Initiale Kreisgemeindeschlüssel werden im Auftragsbestand (für deutsche Adressen) durch einmalige Ausführung des Reports RJSKGSCH im aktuellen Mandanten versorgt.

(Ist der Report einmalig im aktuellen Mandanten ausgeführt worden, so ist die weitere Konsistenz der Daten durch die Auftragsbearbeitung gewährleistet).

2.) Falls synchronisierte Medienprodukte berücksichtigt werden sollen, ist darauf zu achten, daß das Auflagenbuch in der Meßwoche mit Kreisgemeindeschlüssel fortgeschrieben wurde.

Ausgabe

Wie ist die Ausgabe strukturiert?

Struktur der Liste:

Es werden je nach gewählter Verdichtungsstufe die Mengen (Tagesmengen, Summen- und Durchschnittsmenge) je Druckerzeugnis, Planvertriebsausgabe oder IVW-Nummer ausgegeben.
Je Verdichtungsstufe werden zuerst die Mengen im Kernverbreitungsgebiet und danach die Mengen im Nicht-Kernverbreitungsgebiet ausgegeben.
Im Nicht-Kernverbreitungsgebiet werden zuerst die Gemeinden mit einer Auflage über 50 Stück ausgegeben, danach die kumulierten Mengen für die übrige Bundesrepublik und das Ausland.

Am Ende der Liste wird ein Fehlerprotokoll ausgegeben:
Zuerst wird auf Verdichtungsstufen hingewiesen, in die Aufträge mit initialem Kreisgemeindeschlüssel eingegangen sind. Aufträge mit initialem Kreisgemeindeschlüssel werden je Verdichtungsstufe zu Beginn des Kernverbreitungsgebietes als kumulierte Menge ausgegeben. Sind Aufträge mit initialem Kreisgemeindeschlüssel (deren Warenempfänger nicht im Ausland wohnen) vorhanden, so sollte der Kreisgemeindeschlüssel im Auftragsbestand aktualisiert werden (siehe Report RJSKGSCH), und dieser Report erneut ausgeführt werden.
Im Anschluß daran können die einzelnen Aufträge mit intialem Kreisgemeindeschlüssel separart ausgewiesen werden, wenn dies im Selektionsbild ausgewählt wird.
Ursachen für Aufträge mit initialem Kreisgemeindeschlüssel können sein:
- Bezirksbezogene Aufträge, für die kein Kreisgemeindeschlüssel ermittelt werden konnte,
- Aufträge mit unvollständig codierter Adresse (wenn die Adresse keine Ortsnummer hat, kann keine Zuordnung zu einem Kreisgemeindeschlüssel erfolgen).
Als letzter Teil des Fehlerprotokolles werden Aufträge inclusive Fehlerhinweise ausgegeben, für die im Programmablauf Inkonsistenzen festgestellt wurden. Diese Aufträge konnten nicht in die Statistik einfliessen.

Welche Felder werden ausgegeben ?

(in Klammern steht jeweils die Überschrift in der Listdarstellung)

Listausgabe der Auflagenmeldungsart:

Im Seitenkopf wird je nach Verdichtungsstufe Druckerzeugnis, Planvertriebsausgabe oder IVW-Nummer ausgegeben und ergänzend der selektierte Erscheinungszeitraum.
Je Verdichtungsstufe wird ausgegeben:
- Kreisgemeindeschlüssel als numerischer Wert (Bu-R-Kr-Gmd)
Bu = Bundesland, R = Regierungsbezirk, Kr = Kreis, Gmd = Gemeinde
- Kreisgemeindeschl.-Text ( (Kreisgemeindeschlüssel(Kernverbr.gebiet)
bzw. Kreisgemeindeschlüssel(NICHT-Kernv.geb.) )
- IVW-Kategorien, wenn selektiert (IVW-Kat.)
- Kumulierte Menge für Montag (Mo-Mng)
- Kumulierte Menge für Dienstag (Di-Mng)
- Kumulierte Menge für Mittwoch (Mi-Mng)
- Kumulierte Menge für Donnerstag (Do-Mng)
- Kumulierte Menge für Freitag (Fr-Mng)
- Kumulierte Menge für Samstag (Sa-Mng)
- Kumulierte Menge für Sonntag (So-Mng)
- Mengensumme über alle Wochentage (Summe)
- Durchschnittsmenge je Erscheinungstag (DSchn.)
- Mengenart, wenn Liefer/Remissionsmengen selektiert (Menge)
Die Mengen werden nach Nettomengen(Netto), Liefermengen(-Lief) und
Remissionsmengen(-Remi) separat ausgewiesen.

Fehlerprotokoll:

Objekte mit intialem Kreisgemeindeschlüssel:
Es werden je nach Verdichtunsstufe der Liste
- Druckerzeugnis (Drerz)
- Planvertriebsausgabe (PVA)
- oder IVW-Nummer (IVW-Nummer) ausgegen.
- Für jede Verdichtunggstufe wird die Summenmenge (Summe) ausgegeben.

Aufträge mit initialem Kreisgemeindeschlüssel(wenn selektiert)

Aufträge (inclusive Fehlerhinweisen), bei denen Inkonsistenzen festgestellt wurden.
- Auftragsnummer (Auftragsnr)
- Positionsnummer (Posnr.)
- Einteilungsnummer (Etnr)
- Tag, für den Inkonsistenz festgestellt wurde (Pruefdatum)
- Fehlertext (Fehlerhinweis)
Je nach der Art des Fehlers sind nicht immer alle Felder einer Listzeile gefüllt.

Beispiel

Kernverbreitungsgebiet sei Baden-Württemberg, Verdichtungsstufe PVA
(Das für die Mengenbetrachtung im Nicht-Kernverbreitungsgebiet relevante Summenfeld "Summe"(Summe der Tagesauflagen) ist im unteren Beispiel aus Platzgründen nicht aufgeführt!)


Bu-R-Kr-Gmd Kreisgemeindeschlüssel(Kernverbr.gebiet) Mo-Mng Di-Mng ...
------------------------------------------------------------------ ...
Kreisgemeindeschlüssel initial 2 0 ...
08 Baden-Württemberg 230000 200000 ...
08 1 Reg.-Bez. Stuttgart 40000 35000 ...
08 1 11 000 Stadtkreis 25000 23000 ...
...


Bu-R-Kr-Gmd Kreisgemeindeschlüssel(NICHT-Kernv.geb.) Mo-Mng Di-Mng ...
------------------------------------------------------------------ ...
07 Rheinland-Pfalz 600 100 ...
07 1 Reg.-Bez. Koblenz 80 10 ...
07 1 11 Bad Kreuznach 50 8 ...
07 1 11 006 Bad Kreuznach, Stadt 45 7 ...
...
90 9 00 000 **** ü b r i g e B R D **** 8000 5000 ...
99 9 00 000 ******* A u s l a n d ******** 500 400 ...
...

Diese Auswertung hat für die Montagsauflage (Mo-Mng) dieser PVA folgende Bedeutung:
Kernverbreitungsgebiet:
- 2 Exemplare aus Aufträgen mit initialem Kreisgemeindeschlüssel
konnten weder dem Kernverbreitungsgebiet noch der übrigen BRD
zugeordnet werden(die Ausgabe erfolgt beim Kernverbreitungsgebiet).
- 230000 Stück Auflage wurde im Kernverbreitungsgebiet ermittelt.
Nicht-Kernverbreitungsgebiet:
- Kreisgemeindeschlüssel 07111006 wird im Nicht-Kernverbreitungsgebiet
separat ausgewiesen, weil die Auflage in der Meßwoche mehr als 50
Stück beträgt (Das Feld "Summe" für die Auflagensumme ist im obigen
Beispiel nicht explizit dargestellt).
- Im Inland wurden 8000 Stück ermittelt für Gemeinden, die nicht im
Kernverbreitungsgebiet liegen und eine Auflage von <= 50 Stück in
in der Meßwoche hatten.
- Im Ausland wurde für die Montagsausgabe eine Auflage von 500 Stück
ermittelt.

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Length: 12469 Date: 20240520 Time: 101811     sap01-206 ( 152 ms )