Ansicht
Dokumentation

RLTREQ00 - Testreport für den IDoc-Eingang: Quittieren TAs (WMTCID01-Idoc)

RLTREQ00 - Testreport für den IDoc-Eingang: Quittieren TAs (WMTCID01-Idoc)

General Data in Customer Master   PERFORM Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Beschreibung

Sie können diesen Report benutzen, um die Schnittstelle zwischen einem Fremdsystem (Subsystem) und dem WM-System für Erstellung bzw. Stornierung von Transportbedarfen zu testen.

Anhand dieses Reports kann der Eingang des IDocs WMTRID01 (Erstellen Transportbedarf) und dadurch das Erstellen bzw. Stornieren von Transportbedarfen simuliert werden.

Folgende Testmöglichkeiten sind in diesem Report vorgesehen:

  • Testen über ALE-Schnittstelle.
Die in diesem Report aufgebauten IDocs werden an den Funktionsbaustein 'INBOUND_IDOC_PROCESS' übergeben. Die weitere Verarbeitung erfolgt wie bei der normalen Schnittstelle vom Fremdsystem über die ALE-Schicht. D.h. es werden IDocs erzeugt, der entsprechende Anwendungsfunktionsbaustein zum Verarbeiten der IDocs wird angesteuert, und im Fehlerfall wird der Workflow aktiviert.
Damit der Eingang vom ALE verarbeitet werden kann, muß die Partnerverarbeitung für das zu testende Fremdsystem und den Nachrichtentyp 'WMTREQ' definiert werden. In der Selektion des Reports muß das Fremdsystem als Absender eingegeben werden. Als Empfänger muß der logische Name des SAP-Systems selektiert werden, in dem dieser Test stattfindet. Dieser Name ist in der Mandantentabelle als logisches System definiert. Falls der Absender und der Sender gepflegt sind (im Verteilungsmodell), werden diese auch vom Report ermittelt und im Selektionsbild angezeigt.
Zusätzlich kann dieser Test über Hintergrundverarbeitung erfolgen. Hierfür muß die Option 'In Background Task' gewählt werden.
  • Testen Quittierung direkt.
Die aufgebauten IDocs werden von diesem Report direkt zum Verarbeiten an den Anwendungsfunktionsbaustein (L_IDOC_INPUT_WMTREQ) übergeben. Als Ergebnis der Verarbeitung werden die einzelnen Transportbedarfe erstellt bzw. storniert und ein Protokoll mit den Daten aufgelistet, die bei der normalen Verarbeitung von diesem FB an die ALE-Schicht zurückgegeben werden. Diese Art des Testens ist dann sinnvoll zu verwenden, wenn die Verarbeitung innerhalb der Anwendung getestet werden soll.
Um diese Art des Tests zu aktivieren, muß die Option 'Verarbeitung direkt ansteuern' gewählt werden.
  • Testen zwischen zwei SAP-Systemen
In diesem Fall kann die Kommunikation für die Transportbedarfserstellung getestet werden. Die Kommunikation erfolgt zwischen zwei SAP-Systemen bzw. zwischen zwei Mandanten, d.h. das Verhalten des Fremdsystems wird vom sendenden SAP-System simuliert. Um den IDoc-Eingang zu testen, ist diese Testart nicht unbedingt notwendig, da der Test mit der ersten Option genauso effizient ist.
Auch für diesen Test müssen die beteiligten Systeme spezifiziert werden. Als Absender muß der logische Name des SAP-Systems, in dem man sich befindet, im Selektionsbild des Reports eingegeben werde. Als Empfänger ist der logische Name des SAP-Systems einzugeben, an das die Daten übertragen werden. Der Report kann automatisch nur den Namen des Absenders ermitteln. Im empfangenden SAP-System muß die Partnervereinbarung im Eingang für den Absender und den Nachrichtentyp 'WMTREQ' definiert werden.
Um diesen Test zu aktivieren, muß die Option 'In Background Task' mit der Eingabe der logischen RFC-Destination gewählt werden.

Achtung: Der Test dieser Schnittstelle führt zu Datenbankänderungen. Bei erfolgreicher Verarbeitung werden aus den IDocs Transportbedarfe erstellt bzw. storniert.

Voraussetzungen

Die Daten werden in Form der Zwischenstruktur WMTRID01 übergeben. Als Grundlage für die IDoc-Verarbeitung dienen die selektierten Transportbedarfe, d.h. ein im System bereits vorhandener Transportbedarf dient als Vorlage für die IDoc-Erstellung.

Wird die Option 'Transportbedarf erstellen' angefordert, werden aus den selektierten Transportbedarfen IDocs erstellt. Dabei können bestimmte Daten der Vorlage wie Bewegungsart und Menge explizit eingegeben und in das IDoc übernommen werden.

Bei der Option 'Transportbedarf stornieren' gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Der aufgebauter IDOC soll den selektierten Transportbedarf auf endgeliefert setzen. Hierfür muß das Kennzeichen 'Endlieferungskennzeichens' gesetzt werden.
  • Das aufgebaute IDOC soll die Menge des Transportbedarfs ändern. Hierfür kann sowohl eine positive als auch negative 'Zu stornierende Menge' eingegeben werden, um die Transportbedarfsmenge zu reduzieren oder zu erhöhen.

Die Bezugsnummer hat die Funktion einer zusätzlichen Identifikation des Transportbedarfs. Die Transportbedarfsnummer wird erst im WM bei der Transportbedarfserstellung vergeben, so daß das Fremdsystem den Bezug zu dem aus dem IDoc erzeugten Transportbedarf nur über ein mit dem IDoc übergebenes Feld darstellen kann, d.h. über die Bezugsnummer. Beim Stornieren eines Transportbedarfs muß die Bezugsnummer mitübergeben werden, damit im WM der zu stornierende Transportbedarf gefunden werden kann.

Ausgabe






CPI1466 during Backup   ABAP Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 5695 Date: 20240531 Time: 234204     sap01-206 ( 122 ms )